Laika-Verlag
Laika-Verlag
| |
---|---|
LAIKA-Verlag Logo.svg | |
Rechtsform | GmbH & Co. KG |
Gründung | 2009 |
Sitz | Hamburg |
Leitung | Willi Baer, Karl-Heinz Dellwo |
Branche | Buchverlag |
Website | https://www.laika-verlag.de/ |
Der Laika-Verlag (Eigenschreibweise: LAIKA-Verlag) ist ein Verlag für politische Literatur.
Geschichte
Der Verlag wurde 2009 von Carmen Bitsch, Willi Baer und Karl-Heinz Dellwo in Hamburg gegründet und wurde als GmbH & Co. KG geführt.[1] 2011 schied Bitsch aus dem Verlag aus, 2017 Baer. 2019 gab Dellwo die Einstellung des Verlags bekannt.[2]
Wie auch das Logo andeutet, bezog sich der Name des Verlags auf die Hündin Laika, das erste von Menschen ins Weltall beförderte Lebewesen.
Programm
Im Verlag erschien die Bibliothek des Widerstandes, herausgegeben u. a. von Karl-Heinz Dellwo.[3] In dieser Reihe erschienen Bände zur Geschichte linker Bewegungen,[4] etwa über die Tötung Benno Ohnesorgs oder den Putsch in Chile 1973. Die Bücher verbanden aktuelle und historische Texte von Autoren wie Régis Debray oder Karl Heinz Roth mit Dokumentarfilmen auf beigelegten DVDs.
In der Reihe LAIKATheorie wurden politische und philosophische Schriften z. B. von Slavoj Žižek, Werner Seppmann oder Ellen Meiksins Wood veröffentlicht. In der Edition Provo erschienen Bücher zu aktuellen Themen wie den Unruhen in Griechenland oder zum Konflikt um die Mavi Marmara.
2012 hat der Verlag eine Neuausgabe des Buches Das deutsche Volk klagt an herausgebracht, in der erstmals die Autoren genannt werden.
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Registerportal, Amtsgericht Hamburg, Aktenzeichen HRA 110717, Bekanntmachung vom 2. November 2009, abgerufen am 10. August 2011.
- ↑ Hamburger Verlag schließt Das Aus für Laika Börsenblatt 9. August 2019
- ↑ Helge Buttkereit: Rot liegt in der Luft. Interview mit Karl-Heinz Dellwo. In: der Freitag, 14. April 2010. Abgerufen am 9. August 2011.
- ↑ Peter Nowak: Von A wie APO bis Z wie Zapatistas. In: analyse & kritik Nr. 556, 17. Dezember 2010. Abgerufen am 9. August 2011.