Lammer
Lammer | ||
Daten | ||
Lage | Tennengebirge, Salzburg, Österreich | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Salzach → Inn → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | südliches Tennengebirge | |
Quellhöhe | 1700 m | |
Mündung | bei Golling in die SalzachKoordinaten: 47° 34′ 59″ N, 13° 10′ 5″ O 47° 34′ 59″ N, 13° 10′ 5″ O | |
Mündungshöhe | 480 m | |
Höhenunterschied | 1220 m | |
Sohlgefälle | 30 ‰ | |
Länge | 41 km | |
Abfluss am Pegel Obergäu[1] AEo: 394,5 km² Lage: 1,15 km oberhalb der Mündung |
NNQ (07.03.2005) MNQ 1951–2001 MQ 1951–2001 Mq 1951–2001 MHQ 1951–2001 HHQ (12.08.2002) |
780 l/s 3,16 m³/s 18 m³/s 45,6 l/(s km²) 253 m³/s 613 m³/s |
Die Lammer ist ein rund 41 Kilometer langer rechter Nebenfluss der Salzach im österreichischen Bundesland Salzburg.
Name
Der Name ist 1124 als Lamara ersturkundlich genannt. Er bedeutet soviel wie ‚Fluss der durch die Klamm fließt‘.[2]
Landschaft und Lauf
Die Lammer entspringt im Tennengebirge, welches sie in einem weit gezogenen Bogen umfließt. Der – meist trockenfallende – Beginn des Bachlaufs befindet sich am Jochriedel 1720 m ü. A., in der Gemeinde Sankt Martin am Tennengebirge an der Grenze zu Werfenweng. Als kleiner Bach fließt sie dann über Lammertal ostwärts, bis sie abrupt nach Norden schwenkt.
Entlang des Mittellaufes liegt dann das Lammertal selbst, mit den Gemeinden Annaberg-Lungötz, Abtenau und Scheffau am Tennengebirge. In der Nähe von Oberscheffau befindet sich eine Klamm, die Lammeröfen.
Nach dieser Klamm betritt die Lammer das Südende des Salzburger Beckens, in der Nähe des Pass Lueg, und mündet in der Ebene in der Nähe von Golling in die Salzach.
Nutzung
Die Lammer ist für ihr sehr sauberes Wasser bekannt, der Fluss ist auch bei Wildwassersportlern beliebt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2011. 119. Band. Wien 2013, S. OG 132 (info.bmlrt.gv.at [PDF; 12,9 MB])
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin 2014, ISBN 3-11-033859-9, S. 296–297.