Land Budissin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Land Budissin war bis zum 15. Jahrhundert die Bezeichnung der Oberlausitz. Der Name leitete sich von der Hauptstadt Bautzen ab, die noch bis 1868 den offiziellen Namen Budissin trug.

Synonym zu Land Budissin wurde die Oberlausitz ab Mitte des 14. Jahrhunderts auch Sechsstädteland oder kurz Sechslande genannt. Dies hing mit der herausragenden Bedeutung des Oberlausitzer Sechsstädtebunds zusammen.

Wegen verschiedener Landesteilungen der Oberlausitz im 13. und 14. Jahrhundert wurde seit dieser Zeit der Name Budissin mehr und mehr auf die Westhälfte des Landes beschränkt, während der Osten Land Görlitz hieß. Auch nach der Wiedervereinigung des Landes waren der Budissinische und der Görlitzer Kreis weiterhin Verwaltungseinheiten der Oberlausitz mit jeweils eigenen Amtshauptleuten und ständischen Partikularversammlungen.

Siehe auch

Literatur