Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur & Kulturpädagogik Rheinland-Pfalz
Die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur & Kulturpädagogik Rheinland-Pfalz (LAG) ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der als Dachverband die Interessen kleiner Kunst- und Kulturbetriebe in Rheinland-Pfalz vertritt.
Gründung
Mit der Landtagswahl 1991 nahm erstmals eine SPD geführte Landesregierung die Leitung des Landes in die Hand. Die Folge war ein Umdenken und verstärktes Fördern der freien Kulturszene, nicht zuletzt dadurch, dass die Ministerin für Bildung und Kultur, Frau Rose Götte der freien Kulturszene sehr offen gegenüberstand. In diese Umbruchphase hinein gründete sich zum 1. Oktober 1992 "[1] die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur und Kulturpädagogik e.V. (LAG) als Interessenverbindung mehrerer kleiner soziokulturellen Zentren. Ziel war es, eine Interessenvertretung im Land zu schaffen, die auf politischer Ebene zum Wohl der Kultur in Rheinland-Pfalz Einfluss nehmen kann.
Name
Die Ursprüngliche Bezeichnung der LAG beschränkte sich zunächst auf die Soziokultur, da hier Anfang der 1990er Jahre der größte Umbruch in Rheinland-Pfalz stattfand. Erst im Jahr 2002 wurde der Titel des Vereins um den Begriff Kulturpädagogik erweitert "und damit ein neuer Schwerpunkt in ihrer Verbandsarbeit gesetzt."[2] Das Aufgabenspektrum hat sich mittlerweile weit über eine reine Interessenvertretung hinaus entwickelt, die zum Großteil durch das Kulturbüro Rheinland-Pfalz, das als Geschäftsstelle der LAG gegründet wurde und angelegt ist, übernommen.
Organisation
Derzeit sind 25 kleine Kunst- und Kulturbetriebe[3] aus Rheinland-Pfalz in der LAG als Dachverband organisiert, um gemeinsame Interessen auf politischer Ebene durchzusetzen. Die LAG Soziokultur & Kulturpädagogik Rheinland-Pfalz e.V. ist wiederum Mitglied in der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren, im Bundesverband der Jugendkunstschulen und kulturpädagogischen Einrichtungen e.V. (BJKE), in der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung, in der LAG anderes lernen e.V. sowie in der Kulturpolitischen Gesellschaft.[4] Die Geschäftsstelle der LAG ist das Kulturbüro Rheinland-Pfalz
Mitgliederliste
- Arbeitsgemeinschaft Burg Waldeck e.V.
- Atelier mobil e.V. Koblenz
- Badehaisel Wachenheim
- Exzellenzhaus Trier
- Förderkreis Weißenseifen e.V.
- Haus am Westbahnhof Landau
- Jugendkulturzentrum Lahnstein
- Jugendkunstwerkstatt Koblenz
- JUKUSCH – Jugendkunstschule Cochem-Zell
- Kinder- & Jugendzirkus PEPPERONI Gangloff
- Kinder- und Jugendtheater Speyer
- Kreativwerkstatt Speyer
- KREML Kulturhaus Zollhaus/Hahnstätten
- Kultur-Jugendkulturbüro Haus Felsenkeller Altenkirchen e.V.
- Kultur-Rhein-Neckar e.V. Ludwigshafen
- Kulturfabrik Koblenz
- Kulturhaus Pablo e.V. Speyer
- Kulturzentrum Gleis 4 Frankenthal
- Kunstverein Ludwigshafen – Kinder- und Jugendkunstschule unARTig
- Kunstwerkstatt Bad Kreuznach e.V.
- Offene Werkstatt Bad Dürkheim
- t-r-a-n-s-cultur e.V. Trier
- Tuchfabrik Trier
- Wespennest Neustadt
- Pegasus e.V. Plaidt
Einzelnachweise
- ↑ LAG Soziokultur & Kulturpädagogik e.V., Eigendarstellung der LAG auf der Homepage des Kulturbüros Rheinland-Pfalz.
- ↑ LAG Soziokultur & Kulturpädagogik e.V., Eigendarstellung der LAG auf der Homepage des Kulturbüros Rheinland-Pfalz.
- ↑ LAG Soziokultur & Kulturpädagogik e.V., Mitgliederliste auf der Homepage der LAG Soziokultur und Kulturpädagogik.
- ↑ LAG Soziokultur & Kulturpädagogik e.V. (Memento vom 22. September 2014 im Internet Archive), Mitgliedsdarstellung der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur & Kulturpädagogik.