Landfriedstein
Landfriedstein | ||
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Höhe | 2536 m ü. A. | |
Lage | Steiermark/Oberösterreich | |
Gebirge | Dachsteinmassiv | |
Dominanz | 1,06 km → Eselstein | |
Schartenhöhe | 127 m ↓ Koppenkarhöhe | |
Koordinaten | 47° 27′ 45″ N, 13° 40′ 2″ O | |
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Gestein | Dachsteinkalk | |
Alter des Gesteins | Trias | |
Normalweg | keiner | |
Besonderheiten | alte Grenzmarke |
Der Landfriedstein ist ein Berggipfel im Dachsteinmassiv nördlich von Ramsau am Dachstein und ist 2536 m ü. A. hoch. Er liegt auf der Landesgrenze Steiermark–Oberösterreich.
Lage
Der Gipfel liegt 6½ Kilometer östlich des Dachsteingipfels, am Südrand der Hochfläche Auf dem Stein. Zum Koppenkarstein (2863 m ü. A.) im Westen erstreckt sich das Koppenkar, zur Scheichenspitze (2667 m ü. A.) im Süden das Landfriedtal. Beide gehören hydrographisch noch zum Einzugsgebiet Hallstättersee (Dachstein-Nordflanke) – was aber wegen der komplexen Grundwasserhydrographie des Karsts des Dachsteinmassivs hier wenig aussagekräftig ist. Die Oberflächen-Wasserscheide Traun–Enns, die den Abbruch zur Dachstein-Südflanke darstellt, verläuft über Koppenkarstein (Edelgrieß zur Enns) – Scheichenspitze – Eselstein (2556 m ü. A., Seetal zur Enns) – Hundsofen (2158 m ü. A.).
Der Berg liegt oberösterreichischerseits im Europaschutzgebiet Dachstein (FFH/BSG, AT3101000/EU02) und Naturschutzgebiet Dachstein in den Gemeinden Gosau, Hallstatt und Obertraun (N098), steirischerseits im Landschaftsschutzgebiet Salzkammergut-Ost (LS 14 a), und gehört zur UNESCO-Welterbestätte Kulturlandschaft Hallstatt–Dachstein/Salzkammergut (WHS 806).
Name
Der Name bezeichnet die alte Grenze Herzogtum Steiermark – kaiserliches Salzkammergut, auf der sich die Spitze markant und von weitem sichtbar erhebt.[1] Die Grenze wurde traditionell geradlinig Koppenkarstein – Landfriedstein – Lackner Miesberg eingemessen.[2]
Wege
Der Berg ist unwegsam. Bestiegen wird er von Süden von der Koppenkarhöhe (2409 m ü. A.), am Weg zwischen Edelgrieß und Gruberscharte (2409 m ü. A.),[3] der Talaufstieg erfolgt also von der Talstation der Hunerkogelbahn (Türlwandhütte, Austriahütte) oder über das Guttenberghaus.
Nordöstlich passiert der Höhenweg Hunerkogel – Gjaidstein – Feisterscharte – Guttenberghaus oder weiter ostwärts.
Einzelnachweise
- ↑ vergl. den Eintrag des sonst nicht besonders hohen Berges in Historisch-statistischer Umriß von der Österreichischen Monarchie. Fest'sche Verlags-Buchhandlung, Leipzig 1834, Verzeichnis aller Provinzen, Stäte, Kreise, merkwürdiger Flüsse, Berge, Seen und Kanäle im österreichischen Kaiserstaate, S. 229 (Google eBook, vollständige Ansicht; Verzeichnis ab S. 211; Autor/Herausgeber ohne Angabe).
- ↑ Franziszäischer Kataster 1817–1861 (Urmappe, als Layer online bei DORIS, diverse Kartenthemen, Urmappe quality insb. Kulturatlas)
- ↑ Durch das Edelgrieß auf den Landfriedstein / Wander Tour (Schwer). Christian Suschegg, auf alpintouren.com, 12. Jänner 2006.