Landthurm (Ohrenbach)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Landthurm ist ein Wohnplatz der Gemeinde Ohrenbach im Landkreis Ansbach in Mittelfranken. Nach 1964 zählt der Ort nicht mehr zu den amtlich benannten Gemeindeteilen.

Geographie

0,25 km nördlich der Einöde fließt der Grimmelbach, der ein linker Zufluss der Steinach ist, der wiederum ein linker Zufluss der Tauber ist. Im Westen grenzt das Waldgebiet Dornschlag an, 0,5 km östlich liegt das Waldgebiet Kautau. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Ohrenbach (1,8 km südlich) bzw. nach Hinterpfeinach (0,9 km nördlich).[1]

Geschichte

Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jh.) wurde Landthurm dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Ohrenbach zugewiesen.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001836 001840 001861 001871 001885 001900 001925 001950 001961
Einwohner 7 5 * 4 4 * * * *
Häuser[2] 1 1 1 * * * *
Quelle [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11]
* Ort wird zu Ohrenbach gerechnet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Landthurm im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  2. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1840 wurden diese als „Häuser“ bezeichnet, 1836 und von 1871 bis 1961 als „Wohngebäude“.
  3. Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, S. 202.
  4. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 226 (Digitalisat).
  5. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1073, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  6. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1240, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  7. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1175 (Digitalisat).
  8. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1246 (Digitalisat).
  9. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1286 (Digitalisat).
  10. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1113 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 816 (Digitalisat).

Koordinaten: 49° 29′ N, 10° 13′ O