Langenhaus

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Langenhaus
Stadt Remscheid
Koordinaten: 51° 12′ 46″ N, 7° 11′ 18″ O
Höhe: 277 m ü. NN
Postleitzahl: 42855
Vorwahl: 02191
Langenhaus (Remscheid)

Lage von Langenhaus in Remscheid

Straße in Langenhaus
Ehrenmal in Langenhaus

Langenhaus ist ein Ortsteil von Remscheid am nördlichen Rande der Stadt und grenzt an Wuppertal. Er gehört zum Stadtbezirk Lüttringhausen.

Lage

Die Straßenbebauung kennzeichnet die langgestreckte, straßendorfähnliche Ortschaft, die zwischen Grund, Westen und Ronsdorf liegt. Im Jahr 2015 stehen die Häuser Langenhaus Nr. 29, 31, 46 sowie das Ehrenmal unter Denkmalschutz. Die Hofschaft umfasste ehemals eine Reihe von Bauernhöfen.

Auch zwei Ausflugslokale gab es ebenso wie ein Lebensmittelgeschäft. Früher waren mehrere Kleinbetriebe hier angesiedelt. Heute ist es vor allem eine Fabrik für Werkzeuge und Felgenbäume, die hier im Gewerbebereich dominiert. Ferner haben einige Handwerksbetriebe hier ihren Sitz. Außerdem gibt es ein Katzenhotel. Ansonsten überwiegt Wohnbebauung. Im Haus Nr. 46 befand sich lange Zeit eine Zangenfabrik, die Carl Hallenscheid 1902 gebaut hatte. 1908 kam das Vorderhaus als Kontor dazu, fünf Jahre später baute man die Halle an.

Jetzt wurde ein Wohnhaus daraus.

Baudenkmal ehem. Zangenfabrik Carl Hallenscheid

Geschichte

Durch eine großzügige Stiftung wurde in Langenhaus an der Durchgangsstraße eine Gedenkstätte möglich. Otto Schmidt aus Elberfeld lieferte den Entwurf für das imponierende Monument mit Säulen aus Granit, das einen Stahlhelm, ein Seitengewehr und einen Lorbeerzweig am Sockel zeigt.

Es wurde am 9. Juni 1923 eingeweiht und war zunächst den Gefallenen des Ersten Weltkriegs gewidmet. In den 1960er Jahren sammelte die Langenhauser Landwehr- und Kriegerkameradschaft im Schulbezirk Grund Spenden, um auf einer gusseisernen Tafel auch die Namen der Gefallenen des Zweiten Weltkriegs zu ergänzen.

Busverkehr

Der Bürgerbus Remscheid bedient die Hofschaft.

Literatur

  • Hans Kadereit: Wo noch gebeiert, gehaspelt und gedengelt wird. Ein historischer Bildband Lüttringhausen. RGA-Buchverlag, 2009, ISBN 978-3-940491-07-7