Lanxess Tower

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Lanxess Tower
Lanxess Tower (Kennedyplatz 1)
Rheinetagen (Kennedyplatz 2)
Lanxess Tower
Basisdaten
Ort: Köln-Deutz
Bauzeit: 1967–1969
Eröffnung: August 2013
Sanierung: 2010–2013
Status: Erbaut
Architekten: Johannes Mronz, Eberhard Zunn (Ursprungsbau Lufthansa-Hochhaus)[1], Hentrich-Petschnigg & Partner (Sanierung/Umbau)
Koordinaten: 50° 56′ 14″ N, 6° 58′ 12″ OKoordinaten: 50° 56′ 14″ N, 6° 58′ 12″ O
Nutzung/Rechtliches
Nutzung: Bürogebäude, Restaurants
Arbeitsplätze: ca. 1400
Eigentümer: Warburg – Henderson
Bauherr: Hochtief Projektentwicklung GmbH[2]
Hausverwaltung: RGM Facility Management GmbH Düsseldorf, HTH Haustechnik A.Hülsken Rhede, Peterhoff Gebäudedienste Köln
Technische Daten
Höhe: 95[3] m
Höchste Etage: 90 m
Rang (Höhe): 13. (Köln)
Etagen: 22 im Hochhaus
11 in den Rheinetagen
Aufzüge: 13
Nutzungsfläche: ca.50.000 m²
Geschossfläche: ca. 1600 m²
Konstruktion: Stahlbeton
Anschrift
Anschrift: Kennedyplatz 1
Kennedyplatz 2
Postleitzahl: 50679
Stadt: Köln
Land: Deutschland

Der Lanxess Tower ist ein Hochhaus im Kölner Stadtteil Deutz. Es wurde ursprünglich 1969 als Hauptsitz der Lufthansa errichtet.

Geschichte

Datei:Lufthansa headquarter Cologne.jpg
Das ehemalige Lufthansa-Hochhaus vor dem umfangreichen Umbau
Der maxCologne in der Umbauphase, 2011

Das ursprünglich 95 m hohe und mit goldgedämpften Fenstern ausgestattete Gebäude wurde am 15. April 1970 eingeweiht und diente der Deutschen Lufthansa AG als Hauptsitz („Lufthansa-Hochhaus“). Im September 2007 zog die Lufthansa aus dem Gebäude aus und wechselte an ihren neuen Standort in Köln-Deutz.

Das Gebäude wurde im Dezember 2009 für einen Immobilien-Spezialfonds von Warburg-Henderson erworben, dessen alleiniger Investor die Rheinischen Versorgungskassen sind. Das aus zwei Bauteilen bestehende Bürohochhaus wurde durch die Hochtief Projektentwicklung GmbH bis Mitte 2013 vollständig umgebaut und vermietet. Schon während der Bauphase hieß das gesamte Gebäudeensemble, das aus dem Hochhaus und den Rheinetagen besteht, maxCologne. Diese Bezeichnung wird auch weiterhin durch die Vermieter (HIH u. KUK) und den Gebäudebetreiber (RGM) verwendet. Nach Fertigstellung wurde aus dem Hochhaus, auf Wunsch der Lanxess AG, der Lanxess Tower.[4] Geplant waren die Errichtung von ca. 45.000 m² Bürofläche[5] und ca. 470 Stellplätzen, die Mieteinheiten sollten 500–35.000 m² groß werden. Das fertige Bürohaus entspricht dem „DGNB Standard Gold“.

Im Mai 2011 gab die Lanxess AG bekannt, ihre Konzernzentrale vom derzeitigen Standort in Leverkusen bis Ende 2013 in das Hochhaus zu verlegen. Das Unternehmen mietete den 22-stöckigen Büroturm an[6] und zog im Sommer 2013 um.[7][8] Der Platz zwischen dem Lanxess-Tower und den Rhein-Etagen wurde benannt nach dem 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika John F. Kennedy und lautet Kennedyplatz.

Die davor am Rhein liegenden Rheinetagen wurden vollständig an die Wirtschaftskanzlei Görg vermietet.[9]

Weblinks

Commons: Lanxess Tower – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. „Bauwelt“, 1970 (61. Jahrgang), Heft 8 (23. Februar 1970), S. 285.
  2. Köln.de über den Verkauf
  3. Rundschau Online über die Höhe
  4. Ehemaliges Lufthansa-Gebäude wird zu "LANXESS Tower". (Nicht mehr online verfügbar.) LANXESS, 27. Januar 2012, ehemals im Original; abgerufen am 29. Januar 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/lanxess.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  5. MaxCologne-Eintrag (Memento vom 29. Juli 2010 im Internet Archive)
  6. Lanxess-Presseinformation vom 18. Mai 2011@1@2Vorlage:Toter Link/lanxess.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  7. Andreas Born: Leverkusen: LANXESS zieht nach Köln (Veröffentlicht am: 18.05.2011). In: leverkusen.com. 18. Mai 2011, abgerufen am 3. Juli 2022.
  8. Lanxess zieht von Leverkusen nach Köln. Abgerufen am 3. Juli 2022 (deutsch).
  9. Büroensemble maxCologne in Köln-Deutz bei Fertigstellung vollständig vermietet. (PDF; 125 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: maxcologne.de. HOCHTIEF Solutions, 5. Februar 2013, archiviert vom Original am 13. Mai 2013; abgerufen am 3. Juli 2022.