Latino Galasso

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Latino Galasso (* 25. August 1898 in Zara, Königreich Dalmatien; † 29. Juli 1949 in Rovereto) war ein italienischer Ruderer.

Galasso wurde im Königreich Dalmatien geboren, einem Teil von Österreich-Ungarn. Nach dem Ersten Weltkrieg fiel seine Heimatstadt durch den Grenzvertrag von Rapallo an Italien.

Galasso gehörte bei den Europameisterschaften 1922 zum italienischen Achter, der die Silbermedaille hinter dem Achter aus Frankreich gewann. Bei den Europameisterschaften 1923 gewann der italienische Achter mit Luigi Miller, Carlo Toniatti, Simeone Cattalinich, Pietro Ivanov, Giuseppe Crivelli, Francesco Cattalinich, Bruno Sorich, Latino Galasso und Steuermann Vittorio Gliubich den Titel vor dem Boot aus der Schweiz. Im Jahr darauf trat der italienische Achter bei den Olympischen Spielen mit Antonio Cattalinich, Francesco Cattalinich, Simeone Cattalinich, Giuseppe Crivelli, Latino Galasso, Pietro Ivanov, Bruno Sorich, Carlo Toniatti und Vittorio Gliubich an. Hinter den Booten aus den Vereinigten Staaten und aus Kanada gewann der italienische Achter die Bronzemedaille vor den Briten.

Galasso gehörte dem Ruderklub Diadora in seiner Heimatstadt Zara an.

Literatur

  • Wolf Reinhardt, Ralph Schlüter: Die Spiele der VIII. Olympiade 1924 in Paris und die I. Olympischen Winterspiele in Chamonix. Agon Sportverlag, Kassel 2016, ISBN 978-3-89784-408-7 S. 302 bis 305

Weblinks