Laufhaus
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Laufhaus ist ein Bordell, in dem Prostituierte ein Zimmer angemietet haben. Wenn sie für einen Freier bereit sind, steht ihre Tür offen. Teilweise sitzen sie auch in oder vor den Zimmertüren.
Die Freier können durch die Gänge des Hauses laufen (daher der Name Laufhaus), um mit den Damen in ihren Zimmern zu verhandeln und gegebenenfalls einen Prostitutionsvertrag zu schließen.[1][2] Der Besuch kostet in den meisten Laufhäusern keinen Eintritt.
Bekannte Laufhäuser (Auswahl)
- Freudenhaus Hase in Berlin-Gesundbrunnen
- Pascha in Köln-Neuehrenfeld
- Drei-Farben-Haus in Stuttgart
- Leierkasten in München-Freimann
Literatur
- Marcel Feige: Das Lexikon der Prostitution: das ganze ABC der Ware Lust: die käufliche Liebe in Kultur, Gesellschaft und Politik. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2003, ISBN 3-89602-520-1.
Weblinks
Wiktionary: Laufhaus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
- Sexgewerbe: Prinzip Laufhaus auf www.zeit.de, abgerufen am 3. April 2017
Einzelnachweise
- ↑ Alwin Neumann: Bewertungen käuflicher Liebe Voll Porno, 2010, ISBN 3839170575, Seite 45–46.
- ↑ Was das Laufhaus vom Bordell unterscheidet auf www.paradisi.de