Laufwasserkraftwerk Eichicht
Laufwasserkraftwerk Eichicht | ||
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Lage | ||
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Koordinaten | 50° 36′ 52″ N, 11° 26′ 51″ O | |
Land | Deutschland | |
Ort | Kaulsdorf, Thüringen | |
Gewässer | Talsperre Eichicht, Saale | |
Höhe Oberwasser | 244 m ü. NN | |
Kraftwerk | ||
Bauzeit | 1942–1945 | |
Betriebsbeginn | 1945 | |
Technik | ||
Engpassleistung | 3,4 Megawatt | |
Durchschnittliche Fallhöhe |
9 m | |
Ausbaudurchfluss | 15 m³/s | |
Turbinen | 2 vertikale Kaplan-Turbinen | |
Generatoren | Drehstrom-Synchronmaschine | |
Sonstiges |
Das Laufwasser-Kraftwerk Eichicht gehört zur Saalekaskade. Zusammen mit den Pumpspeicher-Kraftwerken Hohenwarte I und II bildet es eine gemeinsame Kraftwerksanlage, da sein Speicherbecken, die Talsperre Eichicht, zugleich Unterbecken für die Pumpspeicher-Kraftwerke Hohenwarte I und II ist. Der Auslauf des Arbeitswassers erfolgt in den Flusslauf der Saale. Zwei Maschinensätze haben insgesamt rund 3,4 Megawatt Leistung.
Geschichte
Der Bau des Kraftwerks begann 1942 und die Inbetriebnahme erfolgte 1945.
Technik
Die Talsperre Eichicht ist ein Stausee mit einem Gesamtstauraum von 5,21 Mio. m³. Das Stauziel der Talsperre liegt bei 244 m ü. NN. Über eine mittlere Fallhöhe von 9 m wird das Wasser auf zwei vertikal ausgerichtete Kaplan-Turbinen mit einem Nenndurchfluss von 15 m³/s geleitet. Die Turbinen treiben Drehstrom-Synchronmaschine mit einer Generatorspannung von 10 kV und einer Scheinleistung von jeweils 1,9 MVA an. Der von den Generatoren erzeugte Strom wird über ein 10-kV-Seekabel zum Pumpspeicher-Kraftwerk Hohenwarte II geleitet.