Laurel Canyon

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Der Trackless Trolley im Laurel Canyon war der erste Oberleitungsbus in den USA

Laurel Canyon ist eine Schlucht der Santa Monica Mountains und eine Wohngegend in Los Angeles, Kalifornien. Sie wurde in zahlreichen Filmen, Romanen und Liedern über Los Angeles erwähnt, darunter im Filmdrama Laurel Canyon (2002). Auch Joni Mitchell, die dort mehrere Jahre lebte, bezieht sich darauf mit dem Titel ihres Albums Ladies of the Canyon bzw. mit dem gleichnamigen Song (1970), ebenso The Mamas and the Papas in ihrem Song "Twelve thirty - young girls are coming to the canyon".

Geschichte

Der Name geht vermutlich auf den dort wachsenden Kalifornischen Lorbeer (Umbellularia californica) zurück, der im Englischen auch California bay laurel genannt wird. In den Jahren 1910 bis 1915 verkehrte im Laurel Canyon außerdem der erste im planmäßigen Fahrgastverkehr betriebene Oberleitungsbus der Vereinigten Staaten. Am 14. Dezember 1962 wurden beim Absturz einer Lockheed Super Constellation in das Wohngebiet 29 Gebäude beschädigt und alle fünf Personen an Bord sowie drei Anwohner getötet. Am 1. Juli 1981 wurden in der Wohngegend vier Menschen grausam ermordet. Wegen des damals sehr bekannten Pornodarstellers John Holmes als Tatverdächtigem ging der Vierfachmord als Wonderland-Morde (englisch Wonderland murders) in die Geschichte ein. 1982 wurde er vom Mordvorwurf freigesprochen, die Morde sind bis heute nicht aufgeklärt.

Berühmte Bewohner

Literatur

  • Michael Walker: Laurel Canyon. Im legendären Tal des Rock ’n’ Roll. Rogner & Bernhard, Berlin 2007, ISBN 978-3-8077-1033-4.
  • David McGowan: Weird Scenes Inside the Canyon. Laurel Canyon, Covert Ops & the Dark Heart of the Hippie Dream. Headpress, 18. April 2014, ISBN 978-1-909394-12-4.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bayerischer Rundfunk Michael Bartle: Musik, Liebe und California Dreaming: Wie im legendären Laurel Canyon in L.A. der wolkige Hippie-Westcoast-Sound entstand. 14. Oktober 2020 (br.de [abgerufen am 20. April 2021]).

Koordinaten: 34° 7′ N, 118° 23′ W