Layer 2 Forwarding

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L2F im TCP/IP-Protokollstapel:
Anwendung L2F
Transport UDP
Internet IP (IPv4, IPv6)
Netzzugang Ethernet Token
Bus
Token
Ring
FDDI

Layer 2 Forwarding (L2F) ist ein Netzwerkprotokoll, das entwickelt wurde, um mehrere Verbindungen zu tunneln,[1] es zeichnet sich durch eine hohe Performance aus, da das Paket wenig Overhead benutzt.[2]

Layer-2 Forwarding wurde etwa gleichzeitig wie PPTP gemeinsam von den Unternehmen Cisco Systems, Northern Telecom und Shiva entwickelt und im RFC2341 definiert[1], 1999 wurde beide Protokoll von Cisco Systems und Microsoft im L2TP zusammengefügt.[3]

Paket Details

Das Paket besteht aus dem L2F Header, der Payload und der Checksumme.[4] Es können PPP oder SLIP gekapselt werden.[5]

Bits 0–12 13–15 16–23 24–31
F K P S 0 0 0 0 0 0 0 0 C Ver Protocol Sequence (opt)
Multiplex ID Client ID
Length Payload offset (opt)
Key (optional)

Payload (PPP oder SLIP)
  L2F Checksum (opt)

Benutzeridentifizierung

Die Benutzeridentifizierung findet in drei Schritten stat, wobei der zweite Authentifizierungsschritt optional ist. Die erste Authentifizierung findet beim Internetserviceprovider statt, der zweite und der dritte Authentifizierungsschritt finden beim Gateway des Routers statt.[6]

Einzelnachweise

  1. a b Layer 2 Forwarding Protokoll: Details. Abgerufen am 11. Oktober 2018 (englisch).
  2. Layer 2 Forwarding Protokoll: Protocol Definition. Abgerufen am 11. Oktober 2018 (englisch).
  3. Layer Two Forwarding (L2F). Abgerufen am 11. Oktober 2018 (englisch).
  4. Layer 2 Forwarding Protokoll: Paketdetails. Abgerufen am 11. Oktober 2018 (englisch).
  5. Layer 2 Forwarding Protokoll: Kapselung. Abgerufen am 12. Oktober 2018 (englisch).
  6. Layer 2 Forwarding: Authentifizierung. Abgerufen am 12. Oktober 2018 (englisch).