Leinemann
Leinemann | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Hamburg, Deutschland |
Genre(s) | Jazz, Skiffle, Rock, Ragtime, Schlager |
Gründung | 1969 |
Auflösung | 1993 |
Gründungsmitglieder | |
Gitarre, Gesang |
Jerry Bahrs (bis 1976) |
Piano, Keyboard |
Gottfried Böttger (bis 1974) |
Bass |
Uli Salm |
Banjo, Gesang |
Django Seelenmeyer |
Waschbrett, Gesang |
Ulf Krüger (bis 1983) |
Letzte Besetzung | |
Bass |
Uli Salm |
Gitarre |
Django Seelenmeyer |
Gesang |
Karl-Heinz Blumenberg (ab 1977) |
Gitarre |
Dieter Borchardt (ab 1980) |
Ehemalige Mitglieder | |
Klavier, Akkordeon |
Berry Sarluis (1974–1983) |
Geige |
Lonzo (1974–1976) |
Leinemann war eine deutsche Musikgruppe aus Hamburg. Die Band war Teil der Hamburger Szene rund um das Onkel Pö.
Geschichte
Die Gruppe wurde 1969 von Gottfried Böttger, Jürgen „Jerry“ Bahrs, Uli Salm, Jörn-Christoph „Django“ Seelenmeyer und Ulf Krüger gegründet. 1974 wurde Böttger durch Berry Sarluis und Lorenz „Lonzo“ Westphal ersetzt.[1] Später gehörten auch Karl-Heinz Blumenberg (zuvor Thrice Mice und Altona) und Dieter Borchardt zur Band.
Ursprünglich war Leinemann eine Jazz- und Skiffleband, entwickelte dann aber einen Sound aus Rockmusik und Ragtime und widmete sich später dem Genre Schlager. 1971 erschien ihre erste Langspielplatte, auf der Leinemann ausschließlich englischsprachige Titel singen. Ende der 1970er Jahre wurde es um die Band ruhiger.
Einen Neuanfang startete Leinemann mit deutschsprachigen Titeln. 1980 hatte sie ihren ersten größeren Erfolg mit Volldampf-Radio, einer Coverversion des Matchbox-Hits Midnite Dynamos aus demselben Jahr (Auftritt im Oktober 1980 in der ZDF-Hitparade). 1981 trat die Gruppe beim Vorentscheid zum Grand Prix Eurovision an und kam mit dem Titel Das Ungeheuer von Loch Ness auf Platz fünf. Im Februar 1982 belegte die Band mit dem Titel Keine Angst vor’m Rock ’n’ Roll Platz 1 der ZDF-Hitparade. Beim Vorentscheid 1983 erreichte der Titel Ich reiß’ alle Mauern ein Platz sieben.
1985 hatte Leinemann ihren größten Erfolg mit der Single Mein Tuut Tuut, einer Coverversion des Songs (Don’t Mess With) My Toot Toot von Rockin’ Sidney aus dem Jahr 1984. Im April 1992 trat Leinemann mit dem Titel Nick Nack in der ZDF-Hitparade bei Uwe Hübner auf. Anschließend konnte die Band jedoch nicht mehr an den kommerziellen Erfolg anknüpfen und löste sich schließlich im Jahr 1993 auf.
Von Anfang 2000 an traf sich die Originalbesetzung in unregelmäßigen Abständen zu Benefizveranstaltungen und kleinen Clubkonzerten. Zuletzt traten sie 2009 beim 50. Geburtstag des Cotton Clubs in Hamburg auf.
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Singles[2] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Diskografie
Alben
- 1971 Leinemann's Honky-Tonky-Skiffle-Rock, BASF[3]
- 1972 Piano Skiffle Rock, Philips[4]
- 1973 Last Train To San Fernando, Philips[5]
- 1974 Das ist Leinemann, Philips[6]
- 1974 Lonnie Donegan Meets Leinemann (mit Lonnie Donegan), Philips[7]
- 1975 Leinemann – Live, Philips[8]
- 1976 Lonnie Donegan Meets Leinemann – Country Roads (mit Lonnie Donegan), Philips[9]
- 1976 Deutsch, Philips[10]
- 1977 Hit Torpedo, Philips[11]
- 1978 That Old Fashioned Feeling, Philips[12]
- 1985 Volldampf-Hits (Leinemann tut gut), Teldec[13]
- 1985 Tuut Tuut, Mercury[14]
Kompilationen
- 1977 The First And The Best (LP), Acanta[15]
- 1978 Lonnie Donegan Meets Leinemann (2LP), Philips,[16] Wiederveröffentlichung der LPs mit Lonnie Donegan
- 2004 Leinemann (CD), Bear Family Records, Sampler englisch
- 2004 Mein Tuut Tuut (CD), Bear Family Records, Sampler deutsch
- 2016 Lonnie Donegan Meets Leinemann (2CD), MiG-Music,[17] Wiederveröffentlichung der LPs mit Lonnie Donegan + 3 Bonustitel
Singles
- 1970 My Baby Left Me / Can I Get A Whitness, WAM[18]
- 1971 Hey Hey Hey Honey (The Pushbike Song), Cover von The Mixtures / High Society, BASF[19]
- 1973 Grandma / Sun, Sun, Sun, Philips[20]
- 1974 In Hamburg sind die Nächte lang / Türkischer Forellentwist, Philips[21]
- 1976 (Wir heißen) Jerry, Uli, Berry, Ulf & Django / Oh weh, oh je, Philips[22]
- 1977 Mein grünes Beinkleid (My Dixie Darlin'), Cover von Lonnie Donegan / Ich bin verliebt in mein Toupet, Philips[23]
- 1977 Warum immer ich? / Ballade vom Trinker, Philips[24]
- 1978 Colours / Midnight Special, Philips[25]
- 1979 (Mama Mama, Gimme) Medicine, Cover von City Boy / Shalalala Lee, Philips[26]
- 1980 Volldampf-Radio (Midnite Dynamos), Cover von Matchbox / Rock 'n' Roll-Altersheim, Telefunken[27]
- 1981 Keine Angst vor’m Rock ’n’ Roll / Wenn der Rock 'n' Roll Geburtstag hat, Teldec[28]
- 1981 Das Ungeheuer von Loch Ness / Rockabilly-Ringelpietz, Teldec[29]
- 1982 Ein Königreich für'n Autogramm von Elvis / Lonnie Donegan, Teldec[30]
- 1982 Treffpunkt Bärlin (Come On Eileen), Cover von Dexys Midnight Runners / Crazy Daisy (Instrumental for Alexander), Teldec[31]
- 1983 Ich reiß’ alle Mauern ein / Negativ, Teldec[32]
- 1983 Sommerzeit / Wie meine Oma, Teldec[33]
- 1985 Mein Tuut Tuut (My Toot-Toot) / Der Sportler des Jahres, Mercury[34]
- 1985 Alle woll’n das Eine / Oh, Mutter, Mercury[35]
- 1985 Piraten der Liebe (Tip-Top Totenkopp) / S-S-S-Supermann, Mercury[36]
- 1986 Rabberdackdab / Alle Tage Karneval, Mercury[37]
- 1988 Es steht ’ne Kiste Bier in Spanien / Lilly mit den Brillies, Mercury[38]
- 1989 Lust auf Radio / Das Beste am Norden, Mercury für NDR[39]
- 1992 Nick-Nack / Du kleines Ding, Du!, BMG Ariola/RCA[40]
- 1993 Dornröschen – Die Wahrheit / Mein Pferd heißt Knut, Polydor[41]
- 1993 Die Dinosaurier (werden immer trauriger), Cover von Lonzo / Ahoi, Du mein Bayern, Polydor[42]
Weblinks
- Ulf Krüger: Leinemann bei Bear Family Records
- Django Seelenmeyer: LEINEMANN: Mein Tuut Tuut bei Bear Family Records
- Ulf Krüger: Linernotes zu Lonnie Donegan Meets Leinemann (PDF) bei mig-music.de
- Leinemann bei Discogs
Einzelnachweise
- ↑ Ewald Lütge: In den Jazz-Clubs gibt es keine Sommerpause im Hamburger Abendblatt Nr. 148, Wochenend-Magazin vom 29. Juni 1974, Seite 8
- ↑ Chartquellen: Deutschland
- ↑ Leinemann – Leinemann's Honky-Tonky-Skiffle-Rock bei Discogs
- ↑ Leinemann – Piano Skiffle Rock bei Discogs
- ↑ Leinemann – Last Train To San Fernando bei Discogs
- ↑ Leinemann – Das Ist Leinemann - 1st National Ragtime, Rock & Skiffle Group bei Discogs
- ↑ Lonnie Donegan Meets Leinemann – Lonnie Donegan Meets Leinemann bei Discogs
- ↑ Leinemann – Leinemann Live bei Discogs
- ↑ Lonnie Donegan Meets Leinemann – Country Roads bei Discogs
- ↑ Leinemann – Deutsch bei Discogs
- ↑ Leinemann – Hit-Torpedo bei Discogs
- ↑ Leinemann – That Old Fashioned Feeling bei Discogs
- ↑ Leinemann – Volldampf Hits bei Discogs
- ↑ Leinemann – Tuut Tuut bei Discogs
- ↑ Leinemann's – The First And The Best bei Discogs
- ↑ Lonnie Donegan Meets Leinemann – Lonnie Donegan Meets Leinemann bei Discogs
- ↑ Lonnie Donegan Meets Leinemann – Lonnie Donegan Meets Leinemann / Country Roads bei Discogs
- ↑ Leinemann – My Baby Left Me bei Discogs
- ↑ Leinemann – Hey Hey Hey Honey / High Society bei Discogs
- ↑ Leinemann – Grandma / Sun, Sun, Sun bei Discogs
- ↑ Leinemann – In Hamburg Sind Die Nächte Lang bei Discogs
- ↑ Leinemann – (Wir Heißen) Jerry, Ulli, Berry, Ulf & Django bei Discogs
- ↑ Leinemann – Mein Grünes Beinkleid bei Discogs
- ↑ Leinemann – Warum Immer Ich? / Ballade Vom Trinker bei Discogs
- ↑ Leinemann – Colours bei Discogs
- ↑ Leinemann – (Mama Mama, Gimme) Medicine bei Discogs
- ↑ Leinemann – Volldampf-Radio bei Discogs
- ↑ Leinemann – Keine Angst Vor'm Rock'n'Roll bei Discogs
- ↑ Leinemann – Das Ungeheuer Von Loch Ness bei Discogs
- ↑ Leinemann – Ein Königreich Für'n Autogramm Von Elvis bei Discogs
- ↑ Leinemann – Treffpunkt Bärlin bei Discogs
- ↑ Leinemann – Ich Reiß' Alle Mauern Ein bei Discogs
- ↑ Leinemann – Sommerzeit bei Discogs
- ↑ Leinemann – Mein Tuut Tuut bei Discogs
- ↑ Leinemann – Alle Woll`n Das Eine bei Discogs
- ↑ Leinemann – Piraten Der Liebe (Tip-Top Totenkopp) bei Discogs
- ↑ Leinemann – Rabberdackdab bei Discogs
- ↑ Leinemann – Es Steht 'ne Kiste Bier In Spanien bei Discogs
- ↑ Leinemann – Lust Auf Radio bei Discogs
- ↑ Leinemann – Nick-Nack bei Discogs
- ↑ Leinemann – Dornröschen - Die Wahrheit! bei Discogs
- ↑ Leinemann – Die Dinosaurier bei Discogs