Leitungsbau

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Ein temporärer und ein angefangener Hochspannungsmast

Unter Leitungsbau versteht man den Bau von Leitungen aller Art, von Wasser-, Abwasser-, Gas-, Strom-, Telekommunikationsleitungen und Antennen.

Hierbei werden Rohrleitungen meist unter der Erde in offener oder grabenlos in geschlossener Bauweise und nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel als Provisorium oder für Fernwärmezwecke, oberirdisch verlegt. Stromleitungen werden in geschlossenen Ortschaften meist unterirdisch, außerhalb davon meist oberirdisch verlegt.

Zu den Hauptaufgaben des Leitungsbaus gehört die Suche nach der wirtschaftlichsten Ausführungsvariante und die Wahl einer geeigneten Trasse, was insbesondere in dichtbesiedelten Gebieten problematisch ist.

Bei Umbauarbeiten an bestehenden Leitungen wird in der Regel zunächst ein Bestandsplan erstellt, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Während des Leitungsbaus soll darauf geachtet werden, dass möglichst wenige Beeinträchtigungen von Anwohnern der Baustelle und des Verkehrs stattfindet. Besonders beim Bau elektrischer Leitungen müssen oft besondere Verfahren wie Arbeiten unter Spannung angewandt werden.

Literatur

  • Praxis der Erd- und Oberflächenarbeiten beim Leitungsbau: technisch sichere, rationelle und wirtschaftliche Planung und Ausführung. (= DVGW-Fachbuchreihe Praxis) / Rolf Esselbach (Red.); [Arbeitsgemeinschaft für Wärme und Heizkraftwirtschaft - AGFW - e.V. ...(Hrsg.)]. 2., vollst. überarb. Aufl., wvgw – Wirtschafts- und Verlagsges. Gas und Wasser, Bonn 2008, ISBN 978-3-89554-166-7.