Leo Fleischmann (Zahnmediziner)
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Leo Fleischmann (* 1. März 1871 in Úsov; † 13. Januar 1932 in Wien) war ein österreichischer Zahnarzt. Er gilt als Pionier bei der Untersuchung der Gefährlichkeit von Amalgamfüllungen in Zähnen.
Leben
Nach Studium an den Universitäten Prag und Wien promovierte Fleischmann zum Dr. med. Danach war er Leiter der Quecksilberuntersuchungsstelle der Charité in Berlin[1]. Nach erfolgter Habilitation erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Zahnheilkunde an der Wiener Universität.
Werke
- Über den Stand der Frage der Gefährlichkeit der Amalgamfüllungen, in: Deutsche zahnärztliche Wochenschrift, 1928, S. 141–151
Literatur
- Fleischmann Leo. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1957, S. 329.
- Deutsches Biographisches Archiv
- Fischer, Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre (1880-1930), Berlin u. Wien 1932–1933
- Todesanzeige: Neue Freie Presse (Wien) 15. Januar 1932, S. 16
Einzelnachweise
- ↑ Ingrid Müller-Schneemayer Die Amalgamkontroverse in den Zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts (PDF; 1,8 MB), Diss. (München) 2004
Personendaten | |
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NAME | Fleischmann, Leo |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Zahnarzt |
GEBURTSDATUM | 1. März 1871 |
GEBURTSORT | Úsov |
STERBEDATUM | 13. Januar 1932 |
STERBEORT | Wien |