Leo Jutz
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Leo Jutz (* 2. März 1889 in Frastanz, Österreich-Ungarn; † 6. Dezember 1962 in Graz) war ein österreichischer Germanist.
Leben
Jutz studierte von 1910 bis 1914 Germanistik und Romanistik in Innsbruck. Nach der Promotion 1914, der Lehramtsprüfung 1917 und dem Kriegsdienst 1915–1918 war er von 1918 bis 1920 Lehrer in Laa an der Thaya. Von 1921 bis 1936 arbeitete er als Bibliothekar an der Universität Innsbruck. Am 19. Mai 1938 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai aufgenommen (Mitgliedsnummer 6.268.487).[1][2] Er lehrte von 1936 bis 1958 als ordentlicher Professor für deutsche Sprache und ältere Literatur an der Universität Graz.
Schriften (Auswahl)
- Die Mundart von Südvorarlberg und Liechtenstein. Heidelberg 1925, OCLC 1131222542.
- Die alemannischen Mundarten. (Abriss der Lautverhältnisse). Halle 1931, OCLC 879053198.
- Vorarlbergisches Wörterbuch. 1. Band Wien 1955–1960, 2. Band (aus dem Nachlass redigiert von Eugen Gabriel und Eberhard Kranzmayer) ebd. 1965.
Literatur
- Leo Jutz. In: Johannes Feichtinger, Herbert Matis, Stefan Sienell, Heidemarie Uhl, Silke Fengler (Hrsg.): Die Akademie der Wissenschaften in Wien 1938 bis 1945. Katalog zur Ausstellung. ÖAW, Wien 2013, S. 225.
Weblinks
Einzelnachweise
Personendaten | |
---|---|
NAME | Jutz, Leo |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Germanist |
GEBURTSDATUM | 2. März 1889 |
GEBURTSORT | Frastanz |
STERBEDATUM | 6. Dezember 1962 |
STERBEORT | Graz |