Leonhard Froese
Leonhard Froese (* 9. Februar 1924 in Saporischschja, Ukrainische SSR; † 9. Dezember 1994 in Marburg) war ein deutscher Erziehungswissenschaftler.
Froese, der der mennonitischen Kirche angehörte, leitete an der Philipps-Universität Marburg das Fachgebiet Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Vergleichende Erziehungswissenschaft, Historische Pädagogik und Bildungspolitik. Im Studienjahr 1969/70 war er Rektor der Philipps-Universität.
Er war Gründer und Leiter der Forschungsstelle für Vergleichende Erziehungswissenschaft. Ab 1968 war er Präsident der Deutschen Pestalozzi-Gesellschaft. Politisch engagierte Froese sich in der FDP, für die er bei der Bundestagswahl 1969 erfolglos im Wahlkreis Marburg und auf der hessischen Landesliste kandidierte.
Weblinks
- Literatur von und über Leonhard Froese im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Akzente in der Pestalozzi-Forschung: Leonhard Froese (1924–1994) (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive)
- Froese, Leonhard, Prof. Dr. In: Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.B. – Die Volksvertretung 1946–1972. – [Faber bis Fyrnys] (= KGParl Online-Publikationen). Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V., Berlin 2006, ISBN 978-3-00-020703-7, S. 335, urn:nbn:de:101:1-2014070812574 (kgparl.de [PDF; 253 kB; abgerufen am 19. Juni 2017]).
- Froese, Leonhard. Hessische Biografie. (Stand: 20. Mai 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Froese, Leonhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Erziehungswissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 9. Februar 1924 |
GEBURTSORT | Saporischschja, Ukrainische SSR |
STERBEDATUM | 9. Dezember 1994 |
STERBEORT | Marburg |