Lettische Basketballnationalmannschaft

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Lettland
Latvija
Lettland
Verband LBS
FIBA-Mitglied seit 1935/1992
FIBA-Weltranglistenplatz 26.
Technischer Sponsor Adidas
Trainer Ainars Bagatskis
Weltmeisterschaften
Endrundenteilnahmen 0
Beste Ergebnisse -
Olympische Spiele
Endrundenteilnahmen 1
Beste Ergebnisse 15. Platz (1936)
Kontinentale Meisterschaften
Meisterschaft Europameisterschaft
Endrundenteilnahmen 14
Beste Ergebnisse Gold (1935),
Silber (1939)
Homepage basket.lv
(Stand: 2. Januar 2022)

Die lettische Basketballnationalmannschaft repräsentiert Lettland bei Basketball-Länderspielen der Herren. Ihr größter Erfolg ist der Gewinn der ersten Basketball-Europameisterschaft 1935.

Geschichte

Ähnlich wie in Litauen fand der Basketball-Sport in Lettland früh Verbreitung. Vor dem Zweiten Weltkrieg gehörte die lettische Mannschaft zu den erfolgreichsten Europas und gewann die Europameisterschaft 1935 sowie Silber bei der EM 1939. Während der ersten Jahre der Sowjetunion gewann ASK Riga den Landesmeisterpokal drei Mal hintereinander, Spieler des Vereins wie der 2,18 m große[1] Jānis Krūmiņš, Valdis Muižnieks und Maigonis Valdmanis gehörten auch in der sowjetischen Nationalmannschaft zu den wichtigsten Stützen. Weitere wichtige lettische Spieler in der Sowjetzeit waren der Weltmeister 1982 Valdis Valters und der Olympiasieger 1988 Igors Miglinieks, der wie Gundars Vētra auch Mitglied des Vereinten Teams 1992 war.

Ohne Miglinieks und Vētra, der kurzzeitig in der NBA spielte, versuchte die lettische Nationalmannschaft an ihre alten Erfolge anzuknüpfen. Sie qualifizierte sich 1993 für die erste Europameisterschaft seit der erneuten Unabhängigkeit und erreichte die Zwischenrunde. Bei der EM 2001 gelang der Einzug ins Viertelfinale, nachdem Lettland in der Zwischenrunde Litauen überraschend deutlich geschlagen hatte. Seitdem konnte sie sich für jede weitere Europameisterschaft qualifizieren, schied dann allerdings jeweils nach der Vorrunde aus. Nachdem 2007 und 2009 der NBA-Spieler Andris Biedriņš Teil der Mannschaft gewesen war, trat man 2011 mit größtenteils jungen und international unerfahrenen Spielern an.

Abschneiden bei internationalen Turnieren

Olympische Sommerspiele

Basketball-Weltmeisterschaft

Basketball-Europameisterschaft

  • 1935 – Goldmedaille
  • 1937 – 6. Platz
  • 1939 – Silbermedaille
  • 19461991Teil der Sowjetunion
  • 1993 – 9. Platz
  • 1995nicht qualifiziert
  • 1997 – 16. Platz
  • 1999nicht qualifiziert
  • 2017 – 5. Platz
  • 2022nicht qualifiziert

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Armee ohne Luftwaffe. In: Der Spiegel. Nr. 41, 1967 (online2. Oktober 1967).

Weblinks