Leuchtturm Gąski

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Leuchtturm Gąski
deutsch Leuchtturm Funkenhagen
polnisch Latarnia Morska Gąski
Gaski (gm.Mielno) latarnia1.jpg
Ort: Gąski, Powiat Koszaliński
westPOL województwo zachodniopomorskie flag.svgWestpommern,PolenFlag of Poland.svgPolen
Geographische Lage: 54° 14′ 34,2″ N, 15° 52′ 21,8″ O
Seekarte
Fahrwasser: Ostsee
Leuchtturm Gąski (Westpommern)
Höhe Turmbasis: 1 m ü. Ostsee
Turmhöhe: 50 m
Feuerhöhe: 51 m
Kennung: Oc(3)W 15s
Nenntragweite weiß: 23.5 sm (43,5 km)
Optik: [1]
Funktion: Orientierungsfeuer
Bauzeit: 1876–78
Betriebszeit: [2]
Listeneinträge
NGA: 6560
ARLHS: POL-004

Betreiber: Seeamt Słupsk (bis März 2020)

Der Leuchtturm Gąski (ehemals deutsch Leuchtturm Funkenhagen) ist ein Leuchtturm bei Gąski an der Ostsee.

Benachbarte Leuchttürme stehen in Kołobrzeg (Kolberg)[3] und in Darłowo (Rügenwalde).[4]

Geschichte

Der Leuchtturm ist einer der ältesten in Polen. In den Jahren 1876 bis 1878 wurde in Funkenhagen, etwa 120 Meter vom Ufer entfernt, ein Leuchtturm (polnisch: Latarnia morska Gąski) aus französischen Kontributionszahlungen gebaut, der mit einer Höhe von 50 Metern weithin zu sehen ist. Leuchtete er anfangs 19 sm weit, so waren es nach der Umstellung von Petroleum auf Elektrizität im Jahre 1927 23 NM. Der Turm ist aus roten Backsteinen gemauert. Die 226 Stufen wurden aus Granit gefertigt und führen geschwungen als Wendeltreppe in die Turmspitze. Von oben auf der Leuchtturm-Aussichtsplattform hat man eine phantastische Rundsicht auf die Umgebung der Ostsee-Küstenlandschaft.

Beschreibung

  • Bauwerkshöhe: 50 m
  • Feuerhöhe: 51 m
  • Tragweite: weiß 23,5 sm
  • Charakteristik: [Oc(3)W 15s] eine Verdunklung [drei Sekunden] alle fünfzehn Sekunden
  • Int. Nr.: C 2914

1945 wurde die Optik teilweise zerstört, seit 1948 ist die Anlage wieder in Betrieb und erst 1951 ging der Leuchtturm in die polnische Zuständigkeit durch das Seeamt Gdynia über.

Der Turm ist der zweithöchste in Polen und heute ein Touristenmagnet für die Besucher.

Seit dem 1. April 2020 ist für den Betrieb das Seeamt in Szczecin[5] zuständig.

Sonstiges

Im Jahr 2006 gab die polnische Post den ersten Briefmarkenblock einer neuen Serie mit Leuchttürmen der polnischen Küste heraus. Eine der vier Briefmarken zeigt den Leuchtturm Gąski, Wert 2,40 .[6]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Leuchtturm Gąski – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Registrierungen:
  2. Russ Rowlett: Lighthouses of Poland: Baltic Coast (englisch) In: The Lighthouse Directory. University of North Carolina at Chapel Hill.
  3. Leuchtturm Kolberg
  4. Leuchtturm Rügenwalde
  5. Urząd Morski w Szczecinie Seeamt Szczecin
  6. Latarnie morskie auf der Webseite des Katalog Znaków Pocztowych (Polnischer Briefmarkenkatalog), 11. Mai 2006, abgerufen am 11. April 2021 (polnisch).