Leuchtturm Westermarkelsdorf

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Neuer Leuchtturm Westermarkelsdorf
DE Fehmarn Leuchtfeuer Westermarkelsdorf 210928.jpg
Ort: Fehmarn
Lage: Fehmarnbelt
Geographische Lage: 54° 31′ 39″ N, 11° 3′ 30,3″ OKoordinaten: 54° 31′ 39″ N, 11° 3′ 30,3″ O
Feuerträgerhöhe: 23,83 m
Feuerhöhe: 16,50 m
Leuchtturm Westermarkelsdorf (Fehmarn)
Nenntragweite weiß: 17 sm (31,5 km)
Nenntragweite rot: 13 sm (24,1 km)
Funktion: Orientierungs- und Warnfeuer
Bauzeit: 2020/2021
Betriebszeit: ab Juli 2021
Internationale Ordnungsnummer: C 1280

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Alter Leuchtturm Westermarkelsdorf
Fehmarn lighthouse Westermarkelsdorf 03.jpg
Ort: Fehmarn
Lage: Fehmarnbelt
Geographische Lage: 54° 31′ 38,5″ N, 11° 3′ 29,1″ O
Feuerträgerhöhe: 17,7 m
Feuerhöhe: 16,2 m
Leuchtturm Westermarkelsdorf (Fehmarn)
Kennung: Blk. 10 s = 2,5 s + (7,5) s
Nenntragweite weiß: 18 sm (33,3 km)
Nenntragweite rot: 14 sm (25,9 km)
Optik: Gürtelleuchte
Betriebsart: elektrisch, 400 W - 230 V HQI-Lampe
Funktion: Orientierungs- und Warnfeuer
Bauzeit: 1881/82
Betriebszeit: bis 2021
Internationale Ordnungsnummer: C 1280

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Der Leuchtturm Westermarkelsdorf, manchmal auch als Leuchtfeuer am Hakenorth bezeichnet, ist ein denkmalgeschützter Leuchtturm auf der Insel Fehmarn im Kreis Ostholstein im deutschen Bundesland Schleswig-Holstein. Er steht an der Nordwestecke der Insel und weist als Orientierungs- und Warnfeuer den Weg in den Fehmarnbelt. Der alte Leuchtturm wurde am 7. Juli 2021 durch einen neuen Turm ersetzt. Der alte Turm ist weiter vorhanden, nun jedoch ohne Funktion.

Neuer Turm

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Lübeck ließ einen Neubau errichten, da der alte Leuchtturm nicht mehr den Anforderungen entsprach. Dieser wurde im Herbst 2020 im Abstand von 29,5 m nordöstlich des alten Leuchtturmes aufgestellt. Der weiße Turm hat ein rotes Laternenhaus und darüber ein weißes Betriebsgeschoss mit Radarantenne über dem Dach. Die Gesamthöhe beträgt 23,83 m, die Feuerhöhe liegt bei 16,5 Meter über mittlerem Wasserstand. Die Nenntragweite des Feuers in den weißen Sektoren liegt bei 17 Seemeilen, in den roten Sektoren bei 13 Seemeilen. In den drei inneren der fünf Sektoren des Leuchtfeuers befinden sich fünf Abschattungen.[1]

Der neue Turm wurde am 7. Juli 2021 vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee in Betrieb genommen.

Nautik

Das Leuchtfeuer Westermarkelsdorf gehört in den Verantwortungsbereich des WSA Ostsee und wird von der Verkehrszentrale in Travemünde fernüberwacht. Durch eine Umlaufblende wird die Kennung Blk. 10 s = 2,5 s + (7,5) s erzeugt.

Alter Turm

Der alte Leuchtturm ist achteckig und wurde aus Backsteinmauerwerk errichtet. Das Wohnhaus für den Leuchtturmwärter ist direkt angebaut und wie der Turm Dunkelbeige gestrichen. Der ursprünglich gut zehn Meter hohe Turm wurde 1902 auf 17,7 Meter aufgestockt.

Im Umfeld und im Leuchtturm selbst befindet sich eine Messstation des Deutschen Wetterdienstes (Messstation Westermarkelsdorf).

Technik

Die Lichtquelle war zunächst eine zweidochtige Petroleumlampe, die 1922 durch einen Benzol-Glühlichtbrenner ersetzt wurde. Seit 1924 wird das Leuchtfeuer elektrisch betrieben.

Der Turm war bis zur Außerbetriebnahme mit der Original-Gürtelleuchte, Brennweite 250 Millimeter, aus dem Jahr 1924 ausgestattet. Ab 1999 wurde eine HQI-T-400-W-Halogenentladungslampe eingesetzt, die eine Helligkeit von 33104 Candela erzeugte. Bei Netzausfall steht ein Notstromaggregat zur Verfügung.

Siehe auch

Andere Leuchttürme auf der Insel Fehmarn:

Weblinks

Commons: Westermarkelsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bekanntmachung für Seefahrer 242/21. Neuer Leuchtturm Westermarkelsdorf. In: elwis.de. 7. Juli 2021, abgerufen am 7. Juli 2021.