Leuderode

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Leuderode
Gemeinde Frielendorf
Koordinaten: 50° 58′ 3″ N, 9° 23′ 57″ O
Höhe: 401 (395–417) m
Fläche: 5,69 km²[1]
Einwohner: 133 (31. Dez. 2017)[2]
Bevölkerungsdichte: 23 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 34621
Vorwahl: 05684
Evangelische Kirche Leuderode

Leuderode ist ein Ortsteil der Gemeinde Frielendorf im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.

Leuderode liegt östlich des Hauptortes mitten im Knüllgebirge am Osterbach. Die Kirche liegt auf einer kleinen Anhöhe mitten im Dorf.

Geschichte

Der Ort wird 1197 als Gutshof des Klosters Spieskappel erstmals erwähnt.[1]

Der Ortsname findet sich im Laufe der Jahrhunderte aufgrund fehlender Orthographieregeln in den historischen Dokumenten in verschiedenen Formen:[1] Ludenrot (1196/97), Ludenroth (1213), Lutinrode (1215/39), Lutenrod (1235), Lutenrode (1254), Ludenrade (um 1490), Luderode, Luderodt (1537), Leutenrode, Leudenroda (1575/85), Leudenrode (1587), Luderode (1591), Leudenrohtt (1603), Leudenrodt (1610) und Leuterode (1780).

Am 1. Januar 1.1974 wurden im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz die beiden Großgemeinden Frielendorf und Grenzebach (das sich am 31. Januar 1971 aus den Gemeinden Leimsfeld, Obergrenzebach und Schönborn gebildet hatte) mit den bisher selbständig gebliebenen Gemeinden Allendorf, Großropperhausen, Leuderode, Spieskappel und Verna zu einer wiederum neuen Großgemeinde Frielendorf zusammengeschlossen. Sitz der Gemeindeverwaltung wurde Frielendorf.[3][1][4] Für alle ehemals eigenständigen Gemeinden wurde Ortsbezirke geschaffen.

Für die Kulturdenkmäler des Ortes siehe die Liste der Kulturdenkmäler in Leuderode.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d Leuderode, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 17. Juli 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Zahlen und Fakten. In: Internetauftritt. Gemeinde Frielendorf, archiviert vom Original am 23. März 2018;.
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fritzlar-Homberg, Melsungen und Ziegenhain (GVBl. II 330-22) vom 28. September 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 356, § 8 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 411–413.
  5.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!