Sieben freie Künste

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Liberalia studia)
„Die Philosophie thront inmitten der Sieben Freien Künste“ – Darstellung aus dem Hortus Deliciarum der Herrad von Landsberg (um 1180)

Die sieben freien Künste (lateinisch septem artes liberales, kurz auch (sieben) artes liberales, seltener auch studia liberalia) sind ein in der Antike entstandener Kanon von sieben Studienfächern. Aus diesen freien Künsten bestand traditionell die einem freien Mann ziemende Bildung, ihre Siebenzahl ist aber erst in der Spätantike bezeugt. Im mittelalterlichen Lehrwesen galten sie als Vorbereitung auf die Fakultäten Theologie, Jurisprudenz und Medizin.

Umfang und Gliederung

Die freien Künste waren so bezeichnet, um sie gegenüber den praktischen Künsten (Artes mechanicae) als höherrangig zu bewerten. Seneca schreibt in seinem 88. Brief: Quare liberalia studia dicta sint vides: quia homine libero digna sunt („Du siehst, warum die freien Künste so genannt werden: weil sie eines freien Menschen würdig sind“). Als freier Mann galt, wer nicht zum Broterwerb arbeiten musste. Somit konnten nur solche Beschäftigungen würdig sein, die keine Verbindung mit Erwerbstätigkeit hatten.[1] Man unterschied bei den freien Künsten das Trivium (Dreiweg) der sprachlich und logisch-argumentativ ausgerichteten Fächer, welche die Voraussetzung für jede Beschäftigung mit der (lateinischen) Wissenschaft bilden, und das weiterführende Quadrivium (Vierweg) der mathematischen Fächer.

Zum Trivium gehörten:

  1. Grammatik: Lateinische Sprachlehre und ihre Anwendung auf die Werke der klassischen Schulautoren
  2. Rhetorik: Redeteile und Stillehre, ebenfalls mit Beispielen aus den Schulautoren
  3. Dialektik bzw. Logik: Schlüsse und Beweise auf der Grundlage des Organons

Zum Quadrivium gehörten:

  1. Arithmetik: Zahlentheorie (Zahlbegriff, Zahlenarten, Zahlenverhältnisse) und z. T. auch praktisches Rechnen
  2. Geometrie: euklidische Geometrie, Geographie, Agrimensur
  3. Musik: Musiktheorie und Tonarten unter anderem als Grundlage der Kirchenmusik
  4. Astronomie: Lehre von den Sphären, den Himmelskörpern und ihren Bewegungen, unter Einschluss der Astrologie (Auswirkungen auf die sublunare Sphäre und den Menschen). Bis in das 18. Jahrhundert bildeten Astrologie und Astronomie ein Gebiet, das beide Bezeichnungen tragen konnte. Innerhalb des Gebietes wurde wiederum zwischen beiden Teilgebieten unterschieden.[2]
Seite aus dem Tübinger Hausbuch aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Von links nach rechts die sieben freien Künste mit der Zuordnung zu den sieben Wandelgestirnen, den sieben Wochentagen und den sieben Planetenmetallen:
Geometrie: Saturn – Samstag – Blei
Logik (anstatt der Dialektik): Jupiter – Donnerstag – Zinn
Arithmetik (ars metria): Mars – Dienstag – Eisen
Grammatik: Sonne – Sonntag – Gold
Musik: Venus – Freitag – Kupfer
Physik (anstatt der Astronomie): Merkur – Mittwoch – Quecksilber
Rhetorik: Mond – Montag – Silber

Der im 5. Jahrhundert lebende römische Schriftsteller Martianus Capella verfasste De nuptiis Philologiae et Mercurii, das als Lehrbuch der sieben Künste dienen sollte. In dieser Tradition wurden die sieben Künste personifiziert in Form von weiblichen Allegorien und häufig mit folgenden Attributen dargestellt:

Eine Sonderstellung nahm eine im 8./9. Jahrhundert publizierte, unter anderem von Alkuin und Hrabanus Maurus zur „Physica“ erweiterte Aufteilung des Quadriviums in die sieben Künste Arithmetik, Geometrie, Musik, Astronomie, Astrologie, Mechanik und Medizin ein.[3]

Für die einzelnen Disziplinen existiert ein Merkvers in Hexametern:

Übersetzung:

„Die Grammatik redet, die Dialektik lehrt das Wahre, die Rhetorik färbt die Worte,
die Musik singt, die Arithmetik zählt, die Geometrie misst, die Astronomie lehrt die Gestirne.“

Geschichte

Antike

Die griechische Tradition bildete noch keinen Kanon der freien Künste heraus. Die vier mathematischen Fächer wurden jedoch bereits von Platon in der Politeia im Zusammenhang mit der Ausbildung des idealen Staatsmannes nächst der Philosophie als diejenigen Lehrgegenstände angeführt, die zur Vernunfterkenntnis führen, wobei sich Platon seinerseits bereits auf die Pythagoreer bezieht. Aristoteles unterscheidet drei eines freien Mannes würdige Lebensweisen (

βίοι

bíoi), die sich alle im Bereich des Schönen abspielen: (a) im Genuss und Verzehr des körperlich Schönen; (b) im Ausüben schöner Taten innerhalb der Polis (

βίος πολιτικός

bíos politikós); (c) im Erforschen und Schauen schöngeistiger Dinge (

βίος θεωρητικός

bíos theoretikós).[4] Selbst der bíos theoretikós hatte einen politischen Hintergrund, da es die „Polis“ war, die hier wirksam und bestimmend war. „Theoros“ hieß der Vertreter, den griechische Städte zu den öffentlichen Festspielen entsandten.[5]

Die freien Künste (artes liberales), entstammend der enkyklios paideia der Sophisten, erfuhren eine enzyklopädische Behandlung erstmals in den Disciplinae des römischen Gelehrten Varro im 1. Jahrhundert v. Chr. Bei Varro kommt aber ebenso wie bei Cicero und Vitruv die Siebenzahl noch nicht vor, vielmehr behandelt er im 8. und 9. Buch auch Medizin und Architektur.

In den hellenistischen Gymnasien wurden die mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer nicht unterrichtet, und auch im städtischen Unterrichtswesen der römischen Kaiserzeit gehörten sie nicht zum Lehrstoff. Außerberuflicher Unterricht in diesen Fächern wurde nur in Philosophenschulen angeboten und war daher nur einem kleinen Prozentsatz der Bevölkerung zugänglich. Galenos hielt die freien Künste für die Ausbildung von wirklichen Ärzten für erforderlich.[6] Als fester Kanon von sieben Fächern sind die freien Künste erst in der Spätantike (bei Augustinus und Martianus Capella) bezeugt. Für diese Autoren bestand der Zweck des Wissenserwerbs in den sieben Fächern nicht in schulischer Allgemeinbildung; vielmehr war die Zielrichtung eine philosophische bzw. religiöse Vorbereitung der Seele auf den Aufstieg in die intelligible Welt nach der Lehre des Neuplatonismus bzw. in den Bereich der göttlichen Dinge im christlichen Sinne.[7] Martianus Capella hebt ausdrücklich hervor, dass Medizin und Architektur nicht zum Kanon gehören. Auch Isidor von Sevilla erklärt in seinen Etymologien, dass die Medizin nicht zu den freien Künsten gehöre, da sie als secunda philosphia deren Studium für den Arzt voraussetze.[8]

Mittelalter

Dem Mittelalter wurden die sieben freien Künste in enzyklopädischer Form vor allem durch Martianus Capella vermittelt, in dessen Lehrgedicht Von der Hochzeit Merkurs und der Philologie diese Künste als Brautjungfern auftreten und ihr Lehrwissen als Hochzeitsgaben ausbreiten, sowie durch Cassiodor und durch Isidors Einarbeitung des Lehrstoffs in seine Etymologiae. Hinzu kamen in einzelnen Fächern als grundlegende Lehrwerke der Antike etwa für die Grammatik die Ars minor und Ars maior des Donatus, für die Rhetorik die (fälschlicherweise) Cicero zugeschriebene Rhetorica ad Herennium, für die Arithmetik und Musik die beiden Institutiones von Boëthius und für die Dialektik dessen Übersetzungen und Kommentare zu Schriften aus dem aristotelischen Organon.

Der Unterricht in den Artes liberales stand als ein Propädeutikum zwischen dem Elementarunterricht (Lesen und Schreiben mit elementaren Lateinkenntnissen, Rechnen, Singen) und den eigentlichen wissenschaftlichen Studien, bei denen im Frühmittelalter die Theologie den ersten Rang hatte. Den Stoff der Artes oder Teile davon vermittelten zunächst die Kloster-, Dom- und Kathedralschulen sowie städtische Bildungseinrichtungen und freie Magister. Mit der Entstehung der Universitäten wurde die Artistenfakultät (Facultas Artium) als eine der vier Fakultäten (zusammen mit Theologie, Recht, Medizin) in das Studium Generale integriert und wurde damit zur Vorläuferin der Philosophischen Fakultät, unter deren Namen sie zum Teil schon seit dem 15. Jahrhundert weitergeführt wurde.

Bereits im Lehrbetrieb der scholastischen Artistenfakultäten veränderte sich der Lehrstoff der Artes liberales erheblich und nahm vor dem Hintergrund neuer Übersetzungen der Schriften des Aristoteles und seiner arabischen Kommentatoren vor allem philosophische Inhalte auf. Rhetorik und Musik traten in den Hintergrund, desgleichen Grammatik, sofern sie nicht im Rahmen der Beschäftigung mit den modi significandi als eine Art Sprachlogik weitergeführt wurde, während die Dialektik an Bedeutung gewann und die im weitesten Sinn naturwissenschaftlichen Artes zu einem Studium in theoretischer (Physik, Metaphysik) und praktischer (Ethik, Ökonomie, Politik) Philosophie ausgebaut wurden.

Das Studium an der Artistenfakultät blieb Vorbedingung für das Studium an den anderen drei Fakultäten. Als akademische Grade vergab die Artistenfakultät nach einem Zwischenexamen den Titel des Baccalaureus Artium und – sofern der Baccalaureus nicht an einer der anderen Fakultäten sein eigentliches Studium aufnahm – nach erneutem Examen den Abschluss des Magister artium. Die Lehrerlaubnis (licentia docendi) in den Artes liberales war mit Einschränkung zum Teil schon im Rahmen des Bakkalaureats zu erwerben, die volle Lehrbefähigung aber erst mit dem Magister artium, an dessen Stelle dann seit dem 15. Jahrhundert, im Zuge der allgemeinen Ablösung des Magisters durch den Doktor, der Titel des Doctor philosophiae trat.

Renaissance

Unter dem Leitbegriff der Studia humanitatis, der nicht an einen bestimmten antiken Fächerkanon, sondern an die Formulierung allgemeiner klassischer Bildungsziele bei Cicero anknüpfte, erfuhren die Artes[9] im Humanismus des 15. und 16. Jahrhunderts nochmals eine Neubewertung, die nicht nur das Artes-Studium an der Universität, sondern auch die vor- und außeruniversitären Bildungsbestrebungen in Schule und Privatunterricht betraf. Hierbei wurden einerseits die Fächer des Triviums durch das Studium eines teilweise neuen Kanons klassischer, nun nach Möglichkeit auch griechischer Musterautoren mit Schwerpunkt auf dem Bereich der Dichtung, andererseits in der Philosophie die praktische gegenüber der theoretischen Philosophie, und außerdem das Studium der Geschichte in den Vordergrund gestellt. Leibesübungen (exercitia), Reiten, Fechten und Tanzen galten als artes illiberales.[10] Die Medizin wurde, etwa von Francesco Petrarca, dem Mitbegründer des Renaissance-Humanismus, weiterhin zu den artes mechanicae gezählt. Petrarca sah dementsprechend den Arzt auch als Handwerker (mechanicus „Mechaniker“) an. Später, etwa durch Juan Luis Vives erlangte die Medizin und der die studia humanitas absolvierte Arzt eine weitaus höhere Einschätzung.[11]

Liberal Arts in den USA

Als liberal arts bezeichnet man im amerikanischen Hochschulwesen Studiengänge, die der Allgemeinbildung und der Ausbildung grundlegender intellektueller Fähigkeiten und der Ausdrucksfähigkeit dienen sollen. Sie grenzen sich damit gegen die berufsvorbereitende oder wissenschaftlich spezialisierte Ausbildung programmatisch ab bzw. sind ihr vorgelagert. Die liberal arts studies gehören zu den undergraduate studies und werden an eigenen, meist privaten liberal arts colleges studiert. Colleges dieses Typs legen oft besonderen Wert auf individuelle Betreuung der Studierenden, kleine Klassengrößen und teamorientiertes Lernen. Die Lehrpläne variieren, umfassen aber typischerweise ein breites Spektrum von Themen aus den Gebieten der Mathematik und Naturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Literatur und Sprache sowie Kreatives Schreiben, Kunst und Musik. Das Studium dauert in der Regel vier Jahre und kann mit dem Bachelor abgeschlossen werden, um anschließend gegebenenfalls an einer professional school oder graduate school durch ein Zweitstudium in einem spezialisierteren Fach wie Jura, Medizin, oder Betriebswirtschaft fortgesetzt zu werden. Einige wenige liberal arts colleges bieten auch eigene graduate studies an.

Liberal Arts außerhalb der USA

Das liberal arts college ist eine spezifisch US-amerikanische Institution, die im britischen Bildungswesen und anderen Ländern nicht oder nur als Nachahmung oder Ableger des US-amerikanischen Modells vorkommt.

In Deutschland finden sich an öffentlichen Universitäten lediglich zwei Programme mit einem ähnlichen Format. Weitere Liberal-Arts-Studiengänge oder daran orientierte Programme finden sich an mehreren privaten Hochschulen.

In den Niederlanden finden sich inzwischen acht Liberal Arts Colleges, so genannte University Colleges.

In China existiert mit dem Boya College (chin. Bóyā xuéyuàn 博雅学院) an der Sun-Yat-sen-Universität (Guangdong) ein Versuch, eine Variante der Liberal Arts zu etablieren, die auf einer Synthese von "West" und "Ost" basiert.[12]

Literatur

  • Wolfram Ax (Hrsg.): Lateinische Lehrer Europas. 15 Porträts von Varro bis Erasmus von Rotterdam. Böhlau, Köln 2005, ISBN 341214505X.[13]
  • Günter Bernt, Ludwig Hödl, Heinrich Schipperges: Artes liberales. In: Lexikon des Mittelalters. Band 1 (1980), Sp. 1058–1063.
  • Gerhard Eis: Mittelalterliche Fachprosa der Artes. In: Deutsche Philologie im Aufriß. Hrsg. von Wolfgang Stammler, 2. Auflage. Band 2, Berlin 1960, Sp. 1103–1216.
  • Brigitte Englisch: Die Artes liberales im frühen Mittelalter (5.–9. Jh.). Das Quadrivium und der Komputus als Indikatoren für Kontinuität und Erneuerung der exakten Wissenschaften zwischen Antike und Mittelalter. Stuttgart 1994 (= Sudhoffs Archiv, Beiheft 33)
  • Reinhold F. Glei (Hrsg.): Die Sieben Freien Künste in Antike und Gegenwart. Trier 2006 (Bochumer Altertumswissenschaftliches Colloquium; 72)
  • Bernhard D. Haage: Artes. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 101 f.
  • Josef Jjsewijn u. a. (Hrsg.): The Universities in the Late Middle Ages. Louvain: Leuven Univ. Press, 1978 (Mediaevalia Lovaniensia, Series I, Studia, VI. Publications de l’Institut d’Études Médiévales de l’Université Catholiquede Louvain, 2e série, 2)
  • Gundolf Keil, Peter Assion (Hrsg.): Fachprosaforschung. Acht Vorträge zur mittelalterlichen Artesliteratur. Berlin 1974.
  • Bernhard D. Haage: Deutsche Artesliteratur des Mittelalters. Überblick und Forschungsbericht. In: Brigitte Schlieben-Lange, Helmut Kreuzer (Hrsg.): Fachsprache und Fachliteratur. Göttingen 1983 (= Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik. Band 51/52, 1983, S. 185–205).
  • Uta Lindgren: Die Artes liberales in Antike und Mittelalter. München 1992.
  • Uta Lindgren: Die sieben freien Künste in den frühmittelalterlichen Abteien Sankt Gallen und Reichenau. Konstanz 1976 (Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte; 207). – Neuausgabe: Rauner, Augsburg 2004.
  • Ursula Schaefer (Hrsg.): Artes im Mittelalter. Akademie, Berlin 1999 (Symposium des Mediävistenverbandes, 7, 1997)
  • Stephanie Schüssler: Das Grabmal Sixtus IV. in Rom: zur Ikonographie der artes liberales. Chorus, Mainz 1998.
  • Rainer Christoph Schwinges (Hrsg.): Artisten und Philosophen: Wissenschafts- und Wirkungsgeschichte einer Fakultät vom 13. bis zum 19. Jahrhundert. Schwabe, Basel 1999 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, 1)
  • Christoph Scriba: Die mathematischen Wissenschaften im mittelalterlichen Bildungskanon der Sieben Freien Künste. In: Acta historica Leopoldina. Nr. 16, 1985, S. 25–53.
  • Tetsuro Shimizu, Alcuin’s Theory of Signification and System of Philosophy. In: Didaxalia. Band 1, 1995, S. 15–56.
  • Steffen Siegel: Architektur des Wissens. Die figurative Ordnung der „artes“ in Gregor Reischs „Margarita Philosophica“. In: Frank Büttner, Gabriele Wimböck (Hrsg.): Das Bild als Autorität. Die normierende Kraft des Bildes. Lit, Münster 2004, ISBN 9783825884253, S. 343–362.
  • Michael Stolz: Artes-liberales-Zyklen: Formationen des Wissens im Mittelalter. Francke, Tübingen 2004 (= Bibliotheca Germanica. Band 47).
  • James A. Weisheipl: The Curriculum of the Faculty of Arts at Oxford in the Early Fourteenth Century. In Medieval Studies. Band 26, 1964, S. 143–185.
  • Karl-August Wirth: Die kolorierten Federzeichnungen im Cod. 2975 der Österreichischen Nationalbibliothek. Ein Beitrag zur Ikonographie der Artes liberales im 15. Jahrhundert. In: Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums. 1978, S. 67–110.

Weblinks

Commons: Seven liberal arts – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Paul Michel: Ignorantia exilium hominis. In: Martin H. Graf und Christian Moser (Hrsg.): Strenarum lanx. Beiträge zur Philologie und Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Festgabe für Peter Stotz zum 40-jährigen Jubiläum des Mittellateinischen Seminars der Universität Zürich, Zug 2003.
  2. Sybille Paulus, 2005: Wissenschaftliche Textsorten in der italienischen Renaissance: der Sprachwechsel aus dem Lateinischen in der astronomischen, meteorologischen und kosmologischen Literatur. Band 131 von Script Oralia. Gunter Narr Verlag. ISBN 3823361651, ISBN 9783823361657. 434 Seiten. S. 51.
  3. Hans H. Lauer: Klostermedizin. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 758–764; hier: S. 760.
  4. Hannah Arendt: Vita activa oder vom tätigen Leben. R. Piper, München 31983, ISBN 3-492-00517-9, S. 19 zu Stw. „Lebensweisen“.
  5. Jürgen Habermas: Erkenntnis und Interesse. In: Technik und Wissenschaft als »Ideologie«. 4. Auflage, Suhrkamp, Frankfurt, Edition 287, 1970 (11968), [1965 Merkur]; S. 146 zu Stw. „Theoros“.
  6. Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 12–14.
  7. Ilsetraut Hadot: Arts libéraux et philosophie dans la pensée antique, 2. Auflage, Paris 2005; Ilsetraut Hadot: Martianus Capella, Mittler zwischen griechisch-römischer Antike und lateinischem Mittelalter. In: Arbogast Schmitt/Gyburg Radke-Uhlmann (Hrsg.): Philosophie im Umbruch, Stuttgart 2009, S. 15–33; Konrad Vössing: Schule und Bildung im Nordafrika der römischen Kaiserzeit, Bruxelles 1997, S. 575 ff.
  8. Hans H. Lauer: Klostermedizin. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin/ New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 758–764; hier: S. 760.
  9. Vgl. auch Bernhard Dietrich Haage, Wolfgang Wegner, Gundolf Keil, Helga Haage-Naber: Deutsche Fachliteratur der Artes in Mittelalter und Früher Neuzeit. Berlin 2007 (= Grundlagen der Germanistik. Band 43).
  10. Arnd Krüger: Valentin Trichters Erben. Das Theorie-Praxis-Problem in den Leibesübungen an der Georg-August-Universität (1734–1987). In: Georgia-Augusta (1987), Nr. 47, 69–75.
  11. August Buck: Die Medizin im Verständnis des Renaissancehumanismus. In: Deutsche Forschungsgemeinschaft: Humanismus und Medizin. Hrsg. von Rudolf Schmitz und Gundolf Keil, Acta humaniora der Verlag Chemie GmbH, Weinheim 1984 (= Mitteilung der Kommission für Humanismusforschung. Band 11), ISBN 3-527-17011-1, S. 181–198, hier: S. 181 f. und 197 f.
  12. lac.sysu.edu.cn.
  13. Die 7 freien Künste kommen in allen wissenschaftlichen Essays des Bandes vor, u. a. Reinhold F. Glei über Alexander de Villa Dei.