Lichfield (Neuseeland)
Lichfield
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Geographische Lage | ||
Koordinaten | 38° 6′ S, 175° 49′ O | |
Region-ISO | NZ-WKO | |
Staat | Neuseeland | |
Region | Waikato | |
Distrikt | South Waikato District | |
Ward | Putaruru Ward
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Einwohner | 987 (2013[1]) | |
Höhe | 228 m | |
Postleitzahl | 3482 | |
Telefonvorwahl | +64 (0)7 |
ist eine Siedlung im
der Region
auf der Nordinsel von Neuseeland.
Namensherkunft
wurde Ende der 1880er Jahre gegründet und nach der gleichnamigen Stadt in der Grafschaft
in England benannt, in der der erste neuseeländische Bischof der anglikanischen Kirche und spätere Primas der anglikanischen Kirche in Neuseeland,
ab 1868 den Bischofssitz innehatte.[2]
Geographie
Die Siedlung befindet sich rund 12 km nordnordwestlich von
und rund 38 km westliche von
. Durch die Siedlung führen der
und die Eisenbahnlinie
ohne Haltepunkt. Eine kleine Straße führt nach
im Osten.[3]
Bevölkerung
Zum Zensus des Jahres 2013 zählte der Ort 987 Einwohner, 1,9 % mehr als zur Volkszählung im Jahr 2006.[1]
Eisenbahn
Lichfield erhielt 1886 Eisenbahnanschluss durch die Thames Valley and Rotorua Railway Company. Diese hatte die Bahnstrecke Morrinsville–Rotorua bis hierhin mit dem Ziel vorangetrieben, Rotorua zu erreichen. Aber noch im gleichen Jahr war sie von der Staatsbahn NZR übernommen worden. Diese aber setzte den Bahnbau nicht von Lichfield, sondern von Putaruru aus Richtung Rotorua fort. Der verbleibende Streckenrest zwischen Putaruru und Lichfield war wirtschaftlich bedeutungslos und wurde 1897 stillgelegt. Die Taupo Totara Timber Company (TTT Co.) nutzte dann die Trasse für ihre weit über Lichfield hinaus führende Waldbahn in südlicher Richtung.
Nachdem der wirtschaftlich verwertbare Baumbestand abgeholzt war, stellte die TTT Co. ihren Betrieb ein. Der Staat kaufte im September 1946 den 29 km langen Abschnitt zwischen Putāruru und Kinleith mit dem Ziel, ihn für eine Bahnstrecke nach Taupō zu nutzen, und setzte ihn bis 1952 bis Kinleith in Stand. Lichfield erhielt dabei aber keinen Bahnhof mehr. Die Strecke wird bis heute für die Kinleith Mill, eine große Zellulose- und Papierfabrik, im Güterverkehr genutzt.[4]
Literatur
- Helga Neubauer: Lichfield. In: Das Neuseeland Buch. 1. Auflage.NZ Visitor Publications,Nelson2003, ISBN 1-877339-00-8, S. 410.
Einzelnachweise
- ↑ a b
2013 Census QuickStats about a place: Lichfield.Statistics New Zealand, abgerufen am 3. August 2017 (englisch).
- ↑
Neubauer: Lichfield. In: Das Neuseeland Buch. 2003, S. 410.
- ↑
Topo250 maps.Land Information New Zealand, abgerufen am 3. August 2017 (englisch).
- ↑ Bruce J. Hermann: North Island Branch Lines. New Zealand Railway & Locomotive Society, Wellington 2007. ISBN 978-0-908573-83-7, S. 25ff.