Lidija Wassiljewna Blochina

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lidija Wassiljewna Blochina (russisch Лидия Васильевна Блохина; * 1. Dezember 1954 in Kisljar) ist eine sowjetisch-russische Maschinenbauingenieurin und Frauenrechtlerin.[1][2][3]

Leben

Blochinas Vater Wassili Karpowitsch Sipko (* 1919) war Chefingenieur der Kisljarer Kognakfabrik. Blochina ist verheiratet und hat zwei Kinder: Oxana (* 1975) und Konstantin (* 1983). Blochina studierte am Dagestanischen Polytechnischen Institut in Machatschkala mit Abschluss 1976.[1]

Nach dem Studium leitete Blochina die Abteilung für innovative Technologien des dagestanischen Ministeriums für Wohnungswesen und Kommunalwirtschaft. 1989–1996 arbeitete Blochina in Toljatti im Wolga-Automobilwerk als Ingenieurin für Garantiefälle.[1]

Als sich 1997 in Moskau die Handelsgesellschaft Lada gründete, wurde Blochina deren Generaldirektorin und blieb es bis 2006.[2][4]

Blochina betätigte sich ständig in der Frauenbewegung. Sie gründete die Wohltätigkeitsstiftung für Kunst und weiblichen Stil.[3] Sie ist seit 2002 Vorsitzende des Exekutivkomitees der Konföderation der Geschäftsfrauen Russlands. Sie gründete 2004 in Moskau die internationale gesellschaftlich-ökonomische Frauenunion und ist deren Präsidentin.[5] Sie ist Präsidentin des Koordinierungsrats der Gesellschaft zur Förderung des Frauensports und -tourismus der Autofahrerinnen Russlands und Ratsmitglied des Romanow-Fonds zur Förderung von Sport und Medizin. Sie ist Mitglied der Kommission für internationale Zusammenarbeit und gesellschaftliche Diplomatie der Gesellschaftlichen Kammer der Russischen Föderation.[6]

Einzelnachweise