Lieffrens

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Lieffrens
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Freiburg Freiburg (FR)
Bezirk: Glanew
Gemeinde: Vuisternens-devant-Romonti2
Postleitzahl: 1688
frühere BFS-Nr.: XXXX
Koordinaten: 558753 / 164819Koordinaten: 46° 38′ 0″ N, 6° 54′ 0″ O; CH1903: 558753 / 164819
Höhe: 862 m ü. M.
Einwohner: 59 (2002)
Karte
Lieffrens (Schweiz)
www
Gemeindestand vor der Fusion am 1. Januar 2003

Lieffrens (Freiburger Patois Lyèfrin?/i) ist eine Ortschaft und früher selbständige politische Gemeinde im Distrikt Glane des Kantons Freiburg in der Schweiz. Am 1. Januar 2003 wurde Lieffrens zusammen mit einer Reihe weiterer Gemeinden nach Vuisternens-devant-Romont eingemeindet.

Geographie

Lieffrens liegt auf 862 m ü. M., drei Kilometer südwestlich von Vuisternens-devant-Romont und sechseinhalb Kilometer südlich des Bezirkshauptortes Romont (Luftlinie). Die Streusiedlung erstreckt sich im Tälchen des Gotto (im Unterlauf Fochaux genannt), eines Seitenbachs der Glâne, am Nordwestfuss des Waldhügels Bois du Chanex, im Molassehügelland des höheren Freiburger Mittellandes. Die ehemalige Gemeindefläche betrug rund 1,8 km². Sie umfasste den oberen Teil des Einzugsgebietes des Gotto, den Wald Bois de Lieffrens, erreichte auf der Höhe oberhalb des Hofes Joux Dumas 950 m ü. M. und erstreckte sich im Westen teilweise bis in das Tal des Ruisseau de Chavannes.

Bevölkerung

Mit 59 Einwohnern (2002) zählte Lieffrens vor der Fusion zu den kleinsten Gemeinden des Kantons Freiburg. Der Ort besteht aus mehreren Hofsiedlungen und Einzelhöfen.

Wirtschaft

Lieffrens lebt noch heute zur Hauptsache von der Landwirtschaft, insbesondere von der Milchwirtschaft (für die Käseproduktion) und der Viehzucht.

Verkehr

Der Ort liegt abseits der grösseren Durchgangsstrassen und besitzt keine Anbindung an das Netz des öffentlichen Verkehrs.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im 12. Jahrhundert unter dem Namen Luefrens. Später erschienen die Bezeichnungen Lifreins (1247), Liefrens (1304), Lieffrens und Lyeffrens (1403) sowie Leiferens (1755). Der Ortsname ist vom germanischen Personennamen Leutfred abgeleitet und bedeutet mit dem Suffix -ens so viel wie bei den Leuten des Leutfred.

Lieffrens stand zunächst im Einflussbereich der Herrschaft Rue. Als die Berner 1536 das Waadtland eroberten, kam das Dorf unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Rue zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Lieffrens während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Rue und wurde 1848 in den Bezirk Glâne eingegliedert. Lieffrens gehört zur Pfarrei Sommentier.

Im Rahmen der vom Kanton Freiburg seit 2000 geförderten Gemeindefusionen wurde Lieffrens zusammen mit Sommentier, La Magne, Les Ecasseys, La Joux, Villariaz und Estévenens mit Wirkung auf den 1. Januar 2003 nach Vuisternens-devant-Romont eingemeindet.

Sehenswürdigkeiten

Weblinks

Einzelnachweise