Limbus (Technik)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Limbus (lateinisch der Streifen, womit etwas eingefasst oder umgeben wird, Rand, Saum, Umgrenzung; auch als Gradkreis oder Gradring bezeichnet) ist bei Messinstrumenten ein in Grade geteilter Bogen oder Teilkreis, auf dem die Größe des zu messenden Winkels oder Bogenmaßes abgelesen wird[1].

Er ist Bestandteil von Instrumenten zur Messung von augenscheinlichen bis mikrometergroßen Abständen. Er kann eine gezahnte Peripherie aufweisen, an denen Mikrometerschrauben mit definiertem Gewinde durch damit genau bestimmten Umdrehungsschub Bruchteile der Gradeinteilung zählen lassen[2].

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Meyers Konversations-Lexikon, Vierte gänzlich umgearbeitete Auflage, Zehnter Band, Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig 1888, S. 794
  2. Meyers Konversations-Lexikon, Vierte Auflage, Elfter Band, Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig 1888, S. 599