Linares (Mexiko)

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Linares
Koordinaten: 24° 52′ N, 99° 34′ W
Karte: Nuevo León
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Linares
Linares auf der Karte von Nuevo León
Basisdaten
Staat Mexiko
Bundesstaat Nuevo León
Municipio Linares
Stadtgründung 1712
Einwohner 63.104 (2010)
Stadtinsignien
Escudo de Armas Linares NL.gif
Detaildaten
Höhe 350 m
Vorwahl 821
Stadtvorsitz José Roque González Palacios
Website linares.gob.mx
San-Felipe-Apóstol-Kathedrale in Linares
San-Felipe-Apóstol-Kathedrale in Linares

Linares ist eine Stadt in Nordost-Mexiko, im Osten des Bundesstaats Nuevo León. Linares ist der Sitz des gleichnamigen Municipios und hat etwa 63.000 Einwohner.

Geschichte

Linares wurde 1712 als Villa de San Felipe de Linares gegründet. Der Name wurde zu Ehren des spanischen Königs Philipp V. und des Vizekönigs von Neu-Spanien Fernando de Alencastre, Graf von Linares gewählt.

1777 wurden die Stadtrechte verliehen. Seit dem gleichen Jahr ist die Stadt ein Katholischer Bischofssitz, außerdem existiert noch Theater, das Museum der Lokalgeschichte und ein Stausee.

In den 1980er und 1990er Jahren sind in Linares die Fakultäten für Geologie und Forstwissenschaften der UANL (Universidad Autónoma de Nuevo León, staatliche Universität des Bundesstaats Nuevo León) mit Hilfe der GTZ entstanden. Weiterhin besteht in Linares eine Außenstelle der Fakultät für Rechnungswesen der UANL.

Im Oktober 2011 wurden, nach einer Welle von Entführungen und Erpressungen in der Region, sämtliche Polizeikräfte der Stadt (insgesamt mehr als 100) zur Überprüfung einer möglichen Verwicklung in die Vorgänge festgenommen.[1]

Wirtschaft

In der Stadt und der umliegenden Region findet man hauptsächlich Landwirtschaft (vor allem Orangen und Rinderzucht) und Industrie (vor allem maquilas)

Bekannt ist Linares in Mexiko durch die lokale Spezialität glorias, eine Süßigkeit.

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: Linares, Nuevo León – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mexican army, state police patrolling streets of northern city after police force detained. (Nicht mehr online verfügbar.) In: The Washington Post. 10. Oktober 2011, ehemals im Original; abgerufen am 14. Oktober 2011 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.washingtonpost.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)