Linde-Stadion
Linde-Stadion | ||
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Daten | ||
Ort | Deutschland Nürnberg, Deutschland | |
Koordinaten | 49° 28′ 12″ N, 11° 6′ 6″ O | |
Eröffnung | 1936 | |
Abriss | 2001 | |
Oberfläche | Eisfläche | |
Kapazität | 4200 Plätze (davon 800 Sitzplätze) | |
Heimspielbetrieb | ||
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Veranstaltungen | ||
Lage | ||
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Das Linde-Stadion war eine Eissporthalle in der mittelfränkischen Stadt Nürnberg, Bayern, welche anlässlich der Olympischen Spiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen erbaut wurde.
Geschichte
Das Stadion, mit einer Grundstücksfläche von 19.000 Quadratmetern, wurde am Dreikönigstag 1936 mit einer großen Eisrevue und einem Spiel der Eishockeymannschaft der HG Nürnberg[1] eröffnet, nachdem es mit einem Kostenaufwand von einer halben Million Reichsmark von der Firma Linde erbaut worden war. Anschließend wurden zur Eröffnung noch die Deutsche Eishockeymeisterschaften ausgetragen.[2]
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war die Stadionnutzung erst nur der US-Armee vorbehalten, bis erstmals Mitte Januar 1950 wieder zeitweise die Nutzung durch Schüler[3] und ab 1951 auch durch die Vereine erlaubt wurde.[4]
1974 erhielt das Stadion ein Dach und konnte damit vom Wetter unabhängig genutzt werden. Nach größeren Umbaumaßnahmen Ende der 1980er Jahre, stieg das Fassungsvermögen auf 4200 Plätze. Das Stadion, welches beidseitig offen war, hatte nur 800 Sitzplätze, die sich in der Mitte der Haupt- und Gegentribüne befanden. Die Gegentribüne war eine provisorische Stahlrohrtribüne. Unmittelbar neben dem Eisstadion befand sich das Freibad Linde, dessen Gelände später teilweise in das Hallenbad Nordost einbezogen wurde.
Am 2. Februar 2001 bestritten die Nürnberg Ice Tigers gegen die Moskitos Essen (6:4) ihr letztes Spiel im Linde-Stadion und zogen in die Arena Nürnberger Versicherung um.[5] Das Stadion wurde noch im gleichen Jahr abgerissen. Heute befindet sich auf dem ehemaligen Stadiongelände in der Äußeren Bayreuther Straße das Einkaufszentrum Mercado Nürnberg.
Die Zustände für die Gäste-Teams im Linde-Stadion waren unzureichend. Sie mussten sich beispielsweise in zwei getrennten Kleinkabinen umziehen. Um von einer Kabine in die andere zu gelangen, musste man einen Durchgang überqueren.
Weblinks
- nuernberginfos.de: Linde-Stadion – Linde Eisstadion
Einzelnachweise
- ↑ HG Nürnberg.de, Festschrift 40 Jahre HG Nürnberg von 1960 (Memento des Originals vom 20. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (online aufgerufen 28. Mai 2014)
- ↑ Die Geschichte der Siedlung (Memento vom 21. September 2002 im Internet Archive)
- ↑ Bayerische Sportschau Jahrgang 1950 Nachricht vom 23. Januar 1950 eingesehen in Bayerischer Staatsbibliothek
- ↑ HG Nürnberg.de, Festschrift 60 Jahre HG Nürnberg von 1980 (Memento des Originals vom 20. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (online aufgerufen 28. Mai 2014)
- ↑ iceti.de: Das alt-ehrwürdige Lindestadion (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.