Liriuni
Liriuni | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 526 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Höhe | 3284 m | |
Postleitzahl | 03-1002-0101-3001 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 17° 20′ S, 65° 53′ W | |
Politik | ||
Departamento | Cochabamba | |
Provinz | Provinz Chapare | |
Klima | ||
Klimadiagramm Colomi |
Liriuni (auch: Sindicato Liriuni) ist eine Ortschaft im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Andenstaat Bolivien.
Lage im Nahraum
Liriuni liegt in der Provinz Chapare, ist Nachbarort der Stadt Colomi und ist der viertgrößte Ort im Cantón Colomi im Municipio Colomi. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 3284 m zwei Kilometer südlich vom Corani-See, einem knapp 10 Kilometer langen See mit einer Fläche von etwa 18 km².
Geographie
Liriuni liegt in einem der Hochtäler der bolivianischen Cordillera Oriental auf halbem Wege zwischen Altiplano und Chapare-Tiefland. Das Klima ist gemäßigt und ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die mittleren Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht stärker ausfallen als zwischen der kalten und warmen Jahreszeit.
Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region beträgt knapp 11 °C (siehe Klimadiagramm Colomi), die Monatswerte schwanken dabei nur unwesentlich zwischen 8 °C im Juni/Juli und knapp 14 °C im November. Der Jahresniederschlag beträgt rund 550 mm, bei einer ausgeprägten Trockenzeit von Mai bis September mit Monatsniederschlägen unter 15 mm und einer kurzen Feuchtezeit von Dezember bis Februar mit 90 bis 120 mm Monatsniederschlag.
Verkehrsnetz
Liriuni liegt in einer Entfernung von 55 Straßenkilometern östlich der Stadt Cochabamba, der Hauptstadt des Departamentos.
Liriuni liegt zwei Kilometer nordwestlich der Stadt Colomi auf halbem Weg zum Corani-See. Durch Colomi führt die Nationalstraße Ruta 4, die mit einer Länge von 1657 Kilometern das gesamte Land in West-Ost-Richtung durchquert. Die Straße beginnt im Westen bei Tambo Quemado an der chilenischen Grenze, passiert Cochabamba und Sacaba und erreicht nach 430 Kilometern Colomi. Die Straße führt dann weiter in östlicher Richtung über Santa Cruz nach Puerto Suárez im brasilianischen Grenzgebiet.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in dem Jahrzehnt zwischen den beiden letzten Volkszählungen um mehr als ein Viertel angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | keine Detaildaten | Volkszählung |
2001 | 394 | Volkszählung[1] |
2012 | 526 | Volkszählung[2] |
Aufgrund der historisch gewachsenen ethnischen Zusammensetzung weist die Region einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Colomi sprechen 83,5 Prozent der Bevölkerung Quechua.[3]
Einzelnachweise
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2001. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
- ↑ INE-Sozialdaten 2001 (Memento des Originals vom 13. November 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 8,0 MB)
Weblinks
- Reliefkarte der Region Tiraque „A“ 1:100.000 (PDF; 10,6 MB)
- Reliefkarte der Region Punata 1:250.000 (PDF; 9,12 MB)
- Municipio Colomi - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 397 kB) (spanisch)
- Municipio Colomi - Übersichtskarten Nr. 31002
- Departamento Cochabamba - Sozialdaten der Municipios (PDF; 7,58 MB) (spanisch)