Lisa Vitting

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Lisa Vitting
Lisa Vitting 2.jpg
Persönliche Informationen
Name: Lisa Vitting
Nation: Deutschland Deutschland
Schwimmstil(e): Freistil
Verein: SG Essen
Geburtstag: 9. Juli 1991
Geburtsort: Moers
Größe: 1,85 m[1]
Gewicht: 70 kg[1]

Lisa Vitting (* 9. Juli 1991 in Moers) ist eine deutsche Schwimmerin. Sie startete bis Mitte 2009 für die SG Mülheim. Seit der Saison 2009/2010 besitzt sie das 1. Startrecht für die SG Essen.

Karriere

Lisa Vitting kam im Alter von sieben Jahren zum Schwimmen, ihren ersten Wettkampf bestritt sie mit neun Jahren. Erste größere Erfolge feierte sie bei den SV NRW-Kurzbahnmeisterschaften 2004 in Aachen, bei denen die damals 13-jährige über 50 Meter Freistil, 50 Meter Rücken und 100 Meter Lagen Deutsche Rekorde für ihre Altersklasse aufstellte. Bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften 2004 in Leipzig konnte Vitting mit Bronze über 50 Meter Freistil ihre erste Medaille auf nationaler Ebene gewinnen. 2005 folgte in Berlin der Titel der Deutschen Jugendmeisterin über die 50 Meter Freistil. Zudem belegte sie in ihrem Jahrgang den zweiten Platz über 50 Meter Schmetterling und den dritten über 100 Meter Freistil.

Der Deutsche Schwimm-Verband ließ Vitting bei den Schwimmeuropameisterschaften der Junioren 2006 auf Mallorca in der 4 × 100-Meter-Freistilstaffel starten. Als Startschwimmerin legte sie mit der guten Zeit von 56,65 Sekunden den Grundstein für den Gewinn der Silbermedaille der Staffel. 2008 gehörte Vitting zum DSV-Kader für die Junioren-Weltmeisterschaften in Monterrey. Mit der 4 × 100-Meter-Freistilstaffel gewann sie die Silbermedaille.[2] Sie wurde außerdem in den Kader für die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking berufen.

Bei den deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2008 in Essen erlangte sie ihre ersten nationalen Titel in der offenen Klasse über 100 Meter und 200 Meter Freistil und qualifizierte sich für die europäischen Kurzbahnmeisterschaften in Rijeka.[3] Bei den Kurzbahneuropameisterschaften erlangte sie seitdem zweimal (2008, 2009) einen 3. Platz und einmal (2010) einen 2. Platz in 4 × 50 m Freistil sowie einmal (2010) einen 2. Platz in 4 × 50 m Lagen.[4]

Bei den Schwimmeuropameisterschaften 2010 in Budapest gewann sie zusammen mit Daniela Samulski, Silke Lippok und Daniela Schreiber die erste Goldmedaille für das deutsche Team in der Freistilstaffel.[5]

Beim FINA/Arena-Weltcup 2010 in Berlin erreichte sie über 200 Meter Freistil das Finale.

Lisa Vitting erreichte mit dem deutschen Schwimmstaffel-Team Britta Steffen, Silke Lippok und Daniela Schreiber Bronze bei den Schwimmweltmeisterschaften 2011 in Shanghai.[4]

Bei den Schwimmeuropameisterschaften 2012 in Debrecen gewann die ebenso zusammengesetzte Freistilstaffel Gold für das deutsche Team.[4]

Bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London erreichte die Freistilstaffel mit Vitting den 9. Platz in 4 × 100 m Freistil.[6]

2013 beendete Lisa Vitting im Alter von 22 Jahren offiziell ihre Schwimm-Karriere.[7]

Weblinks

Commons: Lisa Vitting – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b DSV-Team Olympische Spiele London 2012. (PDF; 7,45 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) Deutscher Schwimmverband, 16. Juli 2012, S. 7, archiviert vom Original am 5. März 2016; abgerufen am 20. September 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dsv.de
  2. Bericht auf schwimmen.dsv.de, Zugriff am 13. Juli 2008@1@2Vorlage:Toter Link/schwimmen.dsv.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  3. Die perfekte Welle (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) Der Westen 2. Dezember 2008
  4. a b c Lisa Vitting. In: teamdeutschland.de. Deutscher Olympischer Sportbund, abgerufen am 11. September 2020.
  5. Promis Inside vom 10. August 2010@1@2Vorlage:Toter Link/www.promis-inside.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  6. [1]
  7. [2]