Liselotte Schmidt
Liselotte Schmidt, auch Lisl Schmidt, verheiratete Grinzinger (* 10. August 1924; † 2. Oktober 2020[1] in Linz) war eine österreichische Sängerin (Sopran) und Schauspielerin.
Leben
Liselotte Schmidt war vor allem als Operettensängerin erfolgreich. Sie wirkte unter anderem am Landestheater Linz und nahm in den 1950er bis 1970er Jahren zahlreiche Rundfunk- und Platteneinspielungen auf, so etwa mit dem Münchner Rundfunkorchester unter Dirigent Werner Schmidt-Boelcke oder dem Bruckner Orchester Linz unter Herbert Mogg. Sie sang etwa mit Interpreten wie Rudolf Schock und neben bekannten Operetten auch Werke von Komponisten wie Ludwig Schmidseder oder Igo Hofstetter.
Schmidt spielte außerdem an der Seite ihres Gatten Hubert Mann ab 1945 in den gemeinsam mit Franz Pühringer und Veit Relin gegründeten – heute nicht mehr existenten – Städtischen Kammerspielen in Linz. Weiters war Schmidt gemeinsam mit Hubert Mann und Haymo Pockberger beim ORF als Sprecherin für Hörspiele tätig.
Tochter Franziska Grinzinger und Enkelin Katharina Straßer wurden ebenfalls Schauspielerinnen. Schmidt lebte in Linz.
Literatur
- Heide Stockinger: Das Umfeld. Stimmen zur Theaterszene in Linz 1945–1957. In: Die Rampe. Porträt Oskar Zemme. Linz 2002, S. 18–22.
- Heide Stockinger: Laienspiel und Bühnenkunst. Nachkriegstheater in Linz am Beispiel des „Scheinwerfer“. Linz 2005.
Weblinks
- ORF Oberösterreich, Hörspiel in Lust aufs Leben.
- Tiroler Tageszeitung: Prominenz ist nichts, woran man sich festhalten kann. Artikel vom 29. Oktober 2012, abgerufen am 3. März 2020.
- Schwesterlein (Emmerich Kálmán) mit Rudolf Schock und Liselotte Schmidt auf YouTube
- Das ist der Frühling in Wien (Robert Stolz) mit Liselotte Schmidt auf YouTube
Einzelnachweise
Personendaten | |
---|---|
NAME | Schmidt, Liselotte |
ALTERNATIVNAMEN | Schmidt, Lisl; Grinzinger, Liselotte |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Sängerin und Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 10. August 1924 |
STERBEDATUM | 2. Oktober 2020 |
STERBEORT | Linz |