Liste der Adelsgeschlechter namens Werner
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Dies ist eine Liste von Adelsgeschlechtern und Nobilitierungen namens Werner.
Familien
- Werner, mittelalterlichen Gaugrafen, im Hessengau, Lahngau und Neckargau († 1121)
- Werner, auch Warner, hannoverscher Uradel, der sich u. a. nach Pommern und Schlesien ausbreitete. Hierzu gehört, neben vielen anderen, der preußische Generalleutnant Paul von Werner (1707–1785)[1][2][3][4]
- Werner, preußischer Uradel, mit dem Hauptmann zu Preußisch Holland, Felix von Werner († 1592) im Mannesstamm erloschen[5]
- Werner, 1640 Adelsstand und ungarisches Indigenat für den Doktor der Medizin und Erbherrn auf Gerasdorf Adam Werner († 1676); 1688 neuer und 1699 alter niederösterreichischer Ritterstand für dessen Sohn, den kaiserlichen Rat, Regent des Regimes der niederösterreichischen Lande, Doktor der Rechte, Landschaftobereinnehmer und Ritterstandsverordneter Franz Adam Werner († 1710); nach 1754 erloschen[6]
- Werner, 1650 Reichsadelsstand für den kaiserlichen Feldproviantamtsbuchhalter Ludwig Eberhard Werner[3]
- Werner, 1701 preußischer Adelsstand für den Hofrat und Lehnssekretär Gottfried Werner;[7][2][8][3][5] Werner, 1726 preußischer Adelsstand für den Brudersohn des erstgenannten, den Kriegs- und Domänenrat Reinhold Werner;[8][9][4][5] hier her gehören auch der preußische Historiker Ludwig Reinhold von Werner (1726–1756) und der Kunstmaler Anton von Werner (1843–1915)[10]
- Werner, 1713 böhmischer Adelsstand für die Hofrat Adam Balthasar († nach 1720) und seinen Bruder Christian Werner;[11][12][7][2][13] Werner auf Bothendorf, 1727 böhmischer Ritterstand für obigen Christian von Werner[14][11][7][2][3][13]
- Werner auf Grafenrieth, 1718 österreichischer Adelsstand für den Erbherrn auf Cotieminitz/Chotomierz(itz) bei Pilsen in Böhmen, Johann Thomas Werner[12][7][3][15]
- Wernher, 1731 Reichsfreiherrnstand für den Reichshofrat Johannes Balthasar Wernher (1677–1743)[16]
- Verner, 1757 österreichischer Freiherrnstand für den Kreishauptmann zu Iglau, Johann Adam Friedrich Verner, zum 30-jährigen Dienstjubiläum[17]
- Werner, 1770 Reichsadelsstand für den hessischen Generalleutnant Leopold Werner (1712–1780)[18][3]
- Werner, 1780 österreichischer Adelsstand für den Bürgermeister von Böhmisch Kamnitz, Johann Ernest Werner und dessen Brüder, Wenzel, Franz und Anton Werner[16][7][3]
- Werner, 1805 österreichischer Freiherrnstand für den Geheimrat und k.k. Präsident der Justitgesetzgebungkommission, Johann Ludwig Werner (1759–1829) (†)[16][19][20][7][3][21]
- Werner, 1807 österreichischer Adelsstand für den Oberstwachtmeister Joseph Werner[22][7][3]
- Werner, 1811 österreichischer Adelsstand mit dem Prädikat Edler von für den Regierungsrat, Sanitätsreferent und Landesprotomedicus Carl Werner[22][7][3]
- Werner, 1811 österreichischer Adelsstand für den Kreishauptmann zu Bruck an der Mur, Franz Werner[12][7][3]
- Werner, 1836 persönlicher Adelsstand für den württembergischen Landtagsabgeordneten Johannes Werner (1782–1849); Werner, 1879 persönlicher Adelsstand für dessen Sohn, den württembergischen Landtags- und Reichstagsabgeordneten Hermann Werner (1821–1890)
- Werner, 1842 Adelsstand mit Wappen Miron für den Magister der Pharmazie und pharmazeutischer Rat im Ärztlichen Rat des Kongresspolen, Ferdynand Werner (1799–1870)[23]
- Werner, 1845 hessischer Adelsstand für den Geheimsekretär des Erbprinzen von Hohenzollern-Sigmaringen, Friedrich Werner (1815–1899)[24][3][25]
- Werner, 1858 österreichischer Ritterstand mit dem Prädikat Ritter von für den Generalstabsauditor, Franz Werner[26][27][3]
- Werner, 1860 österreichischer Ritterstand mit dem Prädikat Ritter von für den Oberst beim Artilleriestab und Landesartilleriedirektor in Wien, Moritz Werner[26][28]
- Werner, 1876 preußischer Adelsstand für den nachmaligen Konteradmiral Bartholomäus Werner (1842–1924)[29]
- Werner, 1901 preußischer Adelsstand für den Vizeadmiral Reinhold Werner (1825–1909)[30]
- Werner von Kreit, württembergischer Adel, dessen Stammreihe mit dem Sachsen-meininger Kammergerichtsadvokat Adam Werner, der 1555 Ratsadvokat in Ulm und zuletzt Statthalter der Herrschaft Hohenberg war und dessen Deszendenzen das Lehen und Rittergut Mosisgreut besaßen (†)[31][3][32]
Siehe auch
Literatur
- Karl Friedrich von Frank: Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich und die Österreichischen Erblande bis 1806 sowie kaiserlich österreichische bis 1823. 5 Bände, Schloss Senftenegg 1967–1974.
- Werner Zurek: Vorfahren und Nachkommen der adeligen deutsch-polnischen Familien WERNER sowie deutsche und polnische Bürger- und Adelsfamilien im Lauf der Jahrhunderte. Genealogien, Wappen und bibliographische Erschließung von bürgerlichen und adeligen Werner – Familien. R.G. Fischer Verlag, Frankfurt/Main 1998, ISBN 3-89501-601-2
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ernst Heinrich Kneschke (Hrsg.): Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Band 9, Voigt, Leipzig 1870, S. 537.
- ↑ a b c d Leopold Freiherr von Ledebur: Adelslexicon der Preußischen Monarchie. Band 3, Rauh, Berlin 1858, S. 102 und S. 358.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n Otto Titan von Hefner: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland. Band 4, Regensburg 1866, S. 183.
- ↑ a b Otto Titan von Hefner, Alfred Grenser, George Adalbert von Mülverstedt, Adolf Matthias Hildebrandt: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, III. Band, 2. Abteilung, 1. Band, Der blühende Adel des Königreichs Preußen: Edelleute, Bauer & Raspe, Nürnberg 1878, S. 443, Tf. 484.
- ↑ a b c George Adalbert von Mülverstedt und Adolf Matthias Hildebrandt: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, VI. Band, 4. Abteilung, Abgestorbener Preussischer Adel: Provinz Preussen, Bauer & Raspe, Nürnberg 1874, S. 106, Tfl. 77.
- ↑ Johann Baptist Witting, Hugo Gerard Ströhl: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, IV. Band, 4. Abteilung, 2. Teil, Der Niederösterreichische Landständische Adel, Bauer & Raspe, Nürnberg 1919, S. 550, Tfl. 269.
- ↑ a b c d e f g h i Johann Christian von Hellbach: Adels-Lexikon. Band 2, Ilmenau 1826, S. 720–721.
- ↑ a b Maximilian Gritzner: Chronologische Matrikel der Brandenburgisch-Preußischen Standeserhöhungen und Gnadenacte von 1600–1873. Berlin 1874, S. 12, S. 19, Nachträge S. 3. und Nachträge S. 17.
- ↑ Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. In: Historische Kommission zu Berlin (Hrsg.): Einzelveröffentlichungen. 85. K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 1091 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Anton von Werner: Jugenderinnerungen (1843–1870). Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, Berlin 1994, S. 18.
- ↑ a b Johann Sinapius: Des Schlesischen Adels Anderer Theil Oder Fortsetzung Schlesischer Curiositäten, Leipzig und Breslau 1728, S. 1107.
- ↑ a b c Johann Georg Megerle von Mühlfeld: Österreichisches Adels-Lexikon des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts, enthaltend alle von 1701 bis 1820 von den Souveränen Österreichs wegen ihrer Verdienste um den Kaiserstaat in die verschiedenen Grade des Deutsch-Erbländischen oder Reichs-Adels erhobenen Personen. Wien 1824, S. 489.
- ↑ a b Konrad Blažek: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, VI. Band, 8. Abteilung, 3. Teil, Der abgestorbene Adel der Preussischen Provinz Schlesien, Bauer & Raspe, Nürnberg 1894, S. 158, Tfl. 103.
- ↑ Johann Georg Megerle von Mühlfeld: Österreichisches Adels-Lexikon des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts, enthaltend alle von 1701 bis 1820 von den Souveränen Österreichs wegen ihrer Verdienste um den Kaiserstaat in die verschiedenen Grade des Deutsch-Erbländischen oder Reichs-Adels erhobenen Personen. Wien 1824, S. 223.
- ↑ Gustav Adelbert Seyler: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, VI. Band, 1. Abteilung, 3. Teil, Abgestorbener Bayrischer Adel, Bauer & Raspe, Nürnberg 1911, S. 136, Tfl. 92.
- ↑ a b c Johann Georg Megerle von Mühlfeld: Österreichisches Adels-Lexikon des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts, enthaltend alle von 1701 bis 1820 von den Souveränen Österreichs wegen ihrer Verdienste um den Kaiserstaat in die verschiedenen Grade des Deutsch-Erbländischen oder Reichs-Adels erhobenen Personen. Wien 1824, S. 113.
- ↑ Johann Georg Megerle von Mühlfeld: Österreichisches Adels-Lexikon des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts, enthaltend alle von 1701 bis 1820 von den Souveränen Österreichs wegen ihrer Verdienste um den Kaiserstaat in die verschiedenen Grade des Deutsch-Erbländischen oder Reichs-Adels erhobenen Personen. Wien 1822, S. 92.
- ↑ Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser, 1. Jg., Justus Perthes, Gotha 1907, S. 814–815.
- ↑ Ernst Heinrich Kneschke (Hrsg.): Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Band 9, Voigt, Leipzig 1870, S. 538.
- ↑ Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 81. Jg., Justus Perthes, Gotha 1931, S. 588.
- ↑ Rudolf Johann von Meraviglia-Crivelli, Moritz Maria Weittenhiller: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, IV. Band, 9. Abteilung, Der Böhmische Adel, Bauer & Raspe, Nürnberg 1866, S. 97, Tfl. 56.
- ↑ a b Johann Georg Megerle von Mühlfeld: Österreichisches Adels-Lexikon des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts, enthaltend alle von 1701 bis 1820 von den Souveränen Österreichs wegen ihrer Verdienste um den Kaiserstaat in die verschiedenen Grade des Deutsch-Erbländischen oder Reichs-Adels erhobenen Personen. Wien 1822, S. 284.
- ↑ Elżbieta Sęczys: Szlachta wylegitymowana w Królestwie Polskim w latach 1836-1861(1867) (= Legitimierter Adel im Königreich Polen (Kongresspolen) 1838–1861(1867)), Warschau 2000.
- ↑ Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser, 3. Jg., Justus Perthes, Gotha 1909, S. 901–902.
- ↑ Otto Titan von Hefner: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, III. Band, 4. Abteilung, Der Adel des Kurfürstenthums, Grossherzog-thums und der Landgrafschaft Hessen, Bauer & Raspe, Nürnberg 1857, S. 30, Tfl. 34.
- ↑ a b Karl Friedrich von Frank: Altösterreichisches Adels-Lexikon, Wien 1928, S. 342.
- ↑ Militär-Schematismus des österreichischen Kaiserthumes, k. k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1859, S. 655.
- ↑ Militär-Schematismus des österreichischen Kaiserthumes für 1860, k. k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1860, S. 898.
- ↑ Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser, 2. Jg., Justus Perthes, Gotha 1908, S. 946–947.
- ↑ Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser, 3. Jg., Justus Perthes, Gotha 1909, S. 903.
- ↑ Edmund von der Becke-Klüchtzner: Der Adel des Königreichs Württemberg. Stuttgart 1879, S. 221.
- ↑ Otto Titan von Hefner: J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, II. Band, 5. Abteilung, Der Adel des Königreichs Württemberg, Bauer & Raspe, Nürnberg 1857, S. 18, Tfl. 25.