Liste der Kulturdenkmäler in Koblenz-Arenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

In der Liste der Kulturdenkmäler in Koblenz-Arenberg sind alle Kulturdenkmäler im Stadtteil Koblenz-Arenberg der rheinland-pfälzischen Stadt Koblenz aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 18. Mai 2017).

Die Kulturdenkmäler sind Teil des seit 2002 bestehenden UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.

Denkmalzonen

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Wallfahrtsanlage Arenberg
Lage
1845–1892 Die Denkmalzone umfasst den religiösen Landschaftspark der Pfarrer-Kraus-Anlagen mit rund 60 Kapellen und Bildstöcken, die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Nikolaus, den um diese liegenden Friedhof, den Kiosk gegenüber der Kirche und das Pfarrhaus (Immendorfer Straße 8).
von 1845 bis 1892 von Pfarrer Johann Baptist Kraus angelegte religiöse Parklandschaft mit 60 Kapellen, Grotten und Bildstöcken sowie Kreuzweg (“Landschaftsbilderbibel”)
Denkmalzone Wallfahrtsanlage Arenberg

Einzeldenkmäler

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Nikolaus Immendorfer Straße
Lage
1860–1872 neuromanische Pfeilerbasilika, Backstein, 1860–1872, Architekt Hermann Nebel; zugehörig Kiosk für den Devotionalienverkauf, malerischer Fachwerkbau; Denkmal für Pfarrer Kraus, 1930, Galvanoplastik;
auf dem Friedhof Kriegerdenkmal 1914/18, Kreuzigungsgruppe, 1920er Jahre; drei Grabkreuze, 18. Jahrhundert; gusseisernes Kreuz; Friedhofskreuz
Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Nikolausweitere Bilder
Wohnhaus Pfarrer-Kraus-Straße 6
Lage
1915 neubarocke Walmdachvilla in klassizierendem Heimatstil, eventuell nach Plänen des Architekturbüros Huch & Grefges, Koblenz Wohnhaus
Burgruine Mühlenbach südöstlich des Ortes beim Mühlenbacher Hof
Lage
13. Jahrhundert mittelalterlicher Turm, Rest der Ende des 13. Jahrhunderts von Hermann von Helfenstein errichteten Wasserburg Burgruine Mühlenbachweitere Bilder
Elisenhof südlich des Ortes
Lage
1870 ehemaliges Gutshaus, qualitätvolle spätklassizistische, winkelförmige Anlage mit Innenhof und Gartenterrasse; siebenachsiger Kernbau von 1870, 1909 um drei Achsen verlängert, Torhaus als Verbindung zum Bedienstetenwohnhaus, Sandsteinbrunnen mit Skulptur eines spielenden Puttos, signiert DIAMANL(?) München Elisenhof
Arenberger Sühnekreuz östlich des Ortes an der Alten Emser Straße
Lage
1708 dreiteiliges Schaftkreuz aus Basaltlava, derber Korpus, bezeichnet 1708 Arenberger Sühnekreuz

Literatur