Liste der Kulturdenkmale in Bröhsen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Liste der Kulturdenkmale in Bröhsen (Grimma) enthält die in der amtlichen Denkmalliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen ausgewiesenen Kulturdenkmale im Grimmaer Ortsteil Bröhsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon Notification-icon-Wikidata-logo.svg befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Bröhsen

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Zwei Seitengebäude (eines mit Kumthalle) und Scheune eines Vierseithofes Golzerner Straße 14
(Karte)
bez. 1894 (2. Seitengebäude) Zeugnis der bäuerlichen Wirtschaftsweise im 19. Jahrhundert, stattliche Putzbauten mit einfacher Gliederung, seltene dreibogige Kumthalle, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Seitengebäude mit Kumthalle: zweigeschossiger, verputzter Massivbau (Bruchstein), originale Putzgliederung, dreibogige Kumthalle mit Sandsteinsäulen, Überfangbögen in Ziegelstein, Ziegelsteintraufe, Fenstersohlbänke in Sandstein, Satteldach, Inschrifttafel „H.K. 1879“, im Inneren preußische Kappen
  • Scheune: verputzter Massivbau, originale Putzgliederung, Überfangbögen in Ziegelstein, Ziegelsteintraufe, Satteldach
  • zweites Seitengebäude: zweigeschossiger verputzter Massivbau, originale Putzgliederung, Überfangbögen in Ziegelstein, Türgewände in Sandstein (Inschrift „H.K. 1894“), Fenstersohlbänke in Sandstein, Ziegelsteintraufe, Satteldach
08974546
 


Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Golzerner Straße 14 (vor)
(Karte)
um 1920 (Kriegerdenkmal) von ortshistorischer Bedeutung.

steinerner Block, mit Eichenkranz umwunden, Stahlhelm als Bekrönung, Inschrift: „Unseren gefallenen Helden“ und Namen der Toten

08974545
 


Häuslerhaus Zum Schmied 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Zeugnis kleinbäuerlicher Bau- und Lebensweise, sozialgeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Satteldach (Tür und Fenster erneuert)

08974549
 


Wohnstallhaus eines Vierseithofes Zur Halsbreche 4
(Karte)
1871 lt. Auskunft stattlicher Putzbau mit einfacher Gliederung, Zeugnis bäuerlicher Bau- und Lebensweise im 19. Jahrhundert, baugeschichtlich von Bedeutung.

zweigeschossiger, verputzter Massivbau, Fenstergewände in Sandstein, Drempelgeschoss, originale Putzgliederung, Ziegelsteintraufe, Satteldach, im Giebel Doppelfenster mit Putzgliederung, auf der Hofseite Türgewände erneuert (in 1960er Jahren) (ursprünglich in Sandstein mit Verdachung)

08974547
 


Zwei Seitengebäude, Scheune, Hofpflaster und Toranlage eines Vierseithofes Zur Halsbreche 8
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Zeugnis der bäuerlichen Wirtschaftsweise vergangener Zeiten in Fachwerkbauweise, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • zwei Wirtschaftsgebäude: zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Holztraufe, Satteldach, ältere Fenster
  • Scheune: Fachwerk, Satteldach, Inschrift über Tor am Balken: „1810“
08974548
 

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Grimma – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien