Liste der Kulturdenkmale in Fürstenau (Altenberg)

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Die Liste der Kulturdenkmale in Fürstenau (Altenberg) enthält die Kulturdenkmale im Altenberger Ortsteil Fürstenau. Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Altenberg.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende

  • Bild: zeigt ein Bild des Kulturdenkmals und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Name, Bezeichnung oder die Art des Kulturdenkmals
  • Lage: Wenn vorhanden Straßenname und Hausnummer des Kulturdenkmals; Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link Karte führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die Koordinaten des Kulturdenkmals.
Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
  • Datierung: gibt das Jahr der Fertigstellung beziehungsweise das Datum der Erstnennung oder den Zeitraum der Errichtung an
  • Beschreibung: bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften
  • ID: wird vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergeben. Sie identifiziert das Kulturdenkmal eindeutig. Der Link führt zu einem PDF-Dokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, das die Informationen des Denkmals zusammenfasst, eine Kartenskizze und oft noch eine ausführliche Beschreibung enthält. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen ist zum Teil keine ID angegeben, sollte eine angegeben sein, ist dies die ehemalige ID. Der entsprechende Link führt zu einem leeren Dokument beim Landesamt. In der ID-Spalte kann sich auch folgendes Icon Notification-icon-Wikidata-logo.svg befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Kulturdenkmal bei Wikidata.

Fürstenau

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Denkmalschutzgebiet Ortslage Fürstenau (Vorschlag)
Denkmalschutzgebiet Ortslage Fürstenau (Vorschlag) (Karte) Fürstenau, als bäuerliche Siedlung bereits in der ersten Rodungsphase um 1250 entstanden, zeigt in seiner südlichen Hälfte („Oberdorf“) in recht reiner Form das „Gebirgsdorf“ nahe dem Erzgebirgskamm.[Ausführlich 1] 09301796
 
Silberstolln; Gnade-Gottes-Fundgrube (ehem.)
Silberstolln; Gnade-Gottes-Fundgrube (ehem.) (Karte) 16. Jh. (Gnade-Gottes-Fundgrube); 1784 (Silberstolln) Halde und Mundloch; Sachzeugen der ehemaligen Gnade-Gottes-Fundgrube, seit 1784 als Silberstolln bezeichnete Grube, seit 1959 Schaubergwerk (1 km westlich der Ortsmitte), ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Mundloch eines Versuchsstollens auf Silbererze; die Anlage wurde als Schauanlage genutzt; bergbauhistorischer Kontext (LfD/2011). Seit einigen Jahren (2000?) nicht mehr zugänglich - keine Führungen! (geri-oc) 09277512
 
Dorfkirche Fürstenau mit Kirchenausstattung, Kirchhof, Grabmal und Einfriedung
Dorfkirche Fürstenau mit Kirchenausstattung, Kirchhof, Grabmal und Einfriedung Dorfstraße
(Karte)
1885–1887 (Turm Südseite); Anfang 16. Jh. (Taufe); bez. 1683 (Taufschale); 1885 (Orgel); 18. Jh. (Grabmal) Kirche mit Kirchenausstattung, Kirchhof, Grabmal und Einfriedung; ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 2] 09277572
 
Wohnstallhaus (ohne Anbau) Dorfstraße 11
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus (ohne Anbau); ortstypisch, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09277568
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 14
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus; ortstypisch, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09277564
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 16
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus; ortsbildtypisch und überwiegend im Originalzustand erhalten, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09277561
 
Wohnstallhaus und Scheune Dorfstraße 22
(Karte)
1788 (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus und Scheune (Holzkonstruktion) eines Zweiseithofes; ortsbildtypisch und hochgradig ursprünglich erhalten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09277560
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 25
(Karte)
18. Jh. (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus; hochgradig im ursprünglichen Aussehen erhalten, ortsbildtypische Bauweise, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09277514
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 27
(Karte)
1713 (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus; ortsbildtypisch und hochgradig ursprünglich erhalten, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09277559
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 28
(Karte)
18. Jh. (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus mit integriertem Wirtschaftsteil; trotz Veränderungen ortsbildtypische Bauweise erkennbar, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09277513
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 29
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus (ohne Anbau) und Fachwerkscheune; ortstypisch und weitgehend ursprünglich erhalten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09277562
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 30
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh., womöglich älter (Wohnstallhaus) Ehemaliges Wohnstallhaus; Obergeschoss Fachwerk verbrettert, weitgehend in der Konstruktion erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung 09277563
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 34
(Karte)
1704 (Dachwerk); Anfang 19. Jh. umgebaut (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus; Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Konstruktion erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung 09277565
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 36
(Karte)
Mitte 19. Jh. (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus; hochgradig im ursprünglichen Aussehen erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung 09277566
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 38
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus; ortstypisch, Kubatur und Dachstuhl ursprünglich erhalten, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09277567
 
Schule
Schule Dorfstraße 43
(Karte)
um 1900 (Schule) Ehemalige Schule; ortshistorisch von Bedeutung. Dorfschule in typischer Position in Kirchnähe; bescheidenes historistisches Dekor; zweigeschossiger Putzbau auf Bruchsteinsockel, flacher gegiebelter Mittelrisalit, Gurtgesims, Putz-Fensterrahmen, Eckquaderungen, Krüppelwalmdach; Veränderungen im Risalitgiebel; bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung (LfD/2011). 09277570
 
Wohnhaus Dorfstraße 44
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. (Wohnhaus) Wohnhaus; Obergeschoss Fachwerk verbrettert, in Aussehen und Konstruktion gut erhaltenes Beispiel später ländlicher Holzbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung 09277571
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 47
(Karte)
vor 1800 (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus; ortstypische Bauweise, weitgehend in Aussehen und Funktionsbereichen erhalten, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09277581
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 49
(Karte)
18. Jh. (Kern) Erzgebirgisches Wohnstallhaus; ohne gravierende Veränderungen, typisch für das besondere Ortsbild Fürstenaus mit baugeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 3] 09300856
 
Wohnhaus Dorfstraße 54
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. (Wohnhaus) Wohnhaus; ortstypische Bauweise mit baugeschichtlicher Bedeutung.[Ausführlich 4] 09277579
 
Wohnstallhaus und Scheune Dorfstraße 62
(Karte)
vor 1800 (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes; Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Holzkonstruktionen erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung 09277577
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 64
(Karte)
um 1800 (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus eines Zweiseithofes; bis ins Detail ursprünglich erhalten mit baugeschichtlicher Bedeutung, Besonderheit: Holzschindeldach 09277578
 
Wohnhaus Dorfstraße 67
(Karte)
19. Jh. (Wohnhaus) Wohnhaus; mit Reetdeckung, trotz unpassender Gaupe weitgehend landschaftstypisch, Seltenheitswert, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09277574
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 70
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus; sog. Erzgebirgskammhaus, ortstypisch, Kubatur und Dachstuhl ursprünglich, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09277573
 
Wohnhaus und Seitengebäude Dorfstraße 71
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. (Wohnhaus); bez. 1908 (Stall-/Wirtschaftsgebäude) Wohnhaus und Seitengebäude; bis in Details hochgradig original erhalten, ortsbildtypisch, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09277575
 
Wohnhaus Dorfstraße 75
(Karte)
vor 1800 (Wohnhaus) Wohnhaus; ortstypischer Bau, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09277576
 
Wohnstallhaus Dorfstraße 80
(Karte)
vor 1800 (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus; sog. Erzgebirgskammhaus, ortstypisch, weitgehend in seinen Funktionsteilen erhalten, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung 09277580
 
Wohnstallhaus Müglitztalstraße 24
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus und Scheune sowie Stallanbau eines Zweiseithofes; zum großen Teil ursprünglich erhaltene Hofanlage, baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung 09277539
 
Hartmannmühle
Weitere Bilder
Hartmannmühle Müglitztalstraße 26
(Karte)
nach 1800, erwähnt aber schon 17. Jh. (Mühle) Wohnmühlenhaus (mit Technik) und Wasserbau (Wehr und Graben) sowie Seitengebäude eines Mühlenanwesens; Wohnmühlenhaus Obergeschoss Fachwerk, hochgradig ursprünglich erhalten und wiederhergestellt, architektonische, technikgeschichtliche und ortshistorische Bedeutung.[Ausführlich 5] 09277538
 
Wohnstallhaus und Fachwerkscheune Müglitztalstraße 27
(Karte)
18. Jh. (Wohnstallhaus) Wohnstallhaus und Fachwerkscheune eines exponiert liegenden Zweiseithofes.[Ausführlich 6] 09277542
 

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Auf über 700 m Höhe findet sich eine Waldhufenstruktur, deren Hufe fast rechtwinklig von Gewässer und Hauptweg abgehen und sich in bemerkenswerter Regelmäßigkeit erhalten haben. Größtenteils zweireihig bebaut, wird ein Teil des Oberdorfes derart vom Hochmoor „bedrängt“, dass zwischendurch nur Einreihigkeit besteht. Bemerkenswert sind die größtenteils im 18. Jahrhundert entstandenen, weit auseinander stehenden Erdgeschosshäuser, die das Ortsbild in regional kaum vergleichbarer Weise prägen. Sie können auch deswegen wirken, weil sich verklärender Zubau moderner Zeit hier in Grenzen hält und die Struktur nicht verklärt. Der Haustyp ist gekennzeichnet durch klimabedingte Niedrigkeit und bis zu 80 cm starke Außenwände. Die Feldsteinmauerwerke sind verputzt und weiß getüncht. Bis zu drei Viertel des lang gestreckten Grundrisses sind Wirtschaftsraum (im 19. Jahrhundert erweitert), ansonsten folgt das Grundschema dem des sog. Mitteldeutschen Wohnstallhauses und dessen Aufteilung in Wohnteil, Flur und Stall-/Wirtschaftsteil. Außen prägen auch die hölzernen Vorhäuschen und zum Teil noch holzverschindelte, im Fischgrätmuster gehaltene Giebelseiten das Bild (LfD/2011).
  2. Die Pfarrkirche wurde an der Stelle eines spätgotischen Vorgängerbaus 1885–1887 nach den Plänen Ch.G. Schramms errichtet und ist mit ihrer Mischung aus romanischen und gotischen Stilelementen für eine dörfliche Umgebung des oberen Erzgebirges eher untypisch. Der einschiffige Bau mit Südturm hat einen 3/8-Chorschluss; im Innern hölzernes Tonnengewölbe, eingeschossige Emporen und Sandsteintaufe 16.Jh. Zinnerne Taufschale bez. 1683, Eule-Orgel von 1885; an der südlichen Außenwand bemerkenswerter barocker Grabstein: zwei Figuren in einer Herz-Mandorla, gehalten von zwei Engeln; der mit einer verputzten Bruchsteinmauer eingefriedete Kirchhof hat nach West ansteigendes Bodenrelief; bau- und ortsgeschichtliche sowie z. T. künstlerische Bedeutung (LfD/2011).
  3. Wohnstallhaus; sog. Eingeschosshaus des Erzgebirgskammes aus dem 18. Jh., mit gedrungenem Baukörper und tief herunter gezogenem, schiefergedecktem Satteldach mit liegender Konstruktion (eine Seite mit verunklärender späterer Schleppgaupe); sehr starke verputzte Feldsteinaußenwände mit weitgehend intaktem Wand-Öffnungs-Verhältnis; ehemaliger Stallteil nicht mehr vorhanden bzw. von außen nicht mehr sichtbar; besondere baugeschichtliche Relevanz, als Bestandteil eines für die Hausforschung wichtigen Dorfensembles auch von wissenschaftlichem Wert, damit verbunden städtebauliche und landschaftsgestaltende Bedeutung (LfD/2011).
  4. Ländliches Wohnhaus, regionaltypisches Erzgebirgskammhaus, eingeschossiger, im Wandbereich geglätteter Massivbau (z. B. Naturstein-Fenstergewände unter Putz, Verlust der Sprossenfenster), mit Wetterhäuschen, steiles, tief herunter gezogenes Satteldach mit liegender Konstruktion und ohne Ausbauten, schöne diagonale Holzverschindelung der Giebel; baugeschichtliche Bedeutung, als Bestandteil eines für die Hausforschung wichtigen Dorfensembles auch von wissenschaftlichem Wert (LFD/2011).
  5. Hartmannmühle; Wohnmühlenhaus und Scheune eines Mühlenanwesens am Oberlauf der Müglitz an der böhmischen Grenze; das Wehr befindet sich direkt an der Grenze, von dort verläuft der Graben; die Technik im Haus wohl zumindest teilweise verloren; das Wohnmühlenhaus, dessen baulicher Kern bis ins 17. Jahrhundert reicht, ist hochgradig ursprünglich erhalten bzw. in diesem Sinne wieder hergestellt; massives Erdgeschoss mit zwei korbbogigen Sandstein-Türgewänden, OG großteils Sichtfachwerk mit Holzfenstern in originaler Größe und sechsfeldrig geteilt, teils Verbretterung, Giebel ebenfalls verbrettert bzw. ornamental verschindelt, gedrungenes Krüppelwalmdach mit liegendem Stuhl, 2x5 Fledermausgaupen und Holzschindeldeckung; das recht authentische Anwesen, leider wieder ohne Nutzung und Bewohner, stand schon zu DDR-Zeit unter Denkmalschutz wegen seiner bau- und ortsgeschichtlichen Bedeutung (LfD/2011).
  6. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, von ursprünglicher Struktur und originalem Aussehen, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Exponiert liegender Zweiseithof aus Wohnstallhaus und Fachwerkscheune, Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Eingangsseite Sichtfachwerk, Obergeschoss-Fenster in originaler Größe, steiles Satteldach, Kern des Gebäudes wohl 18. Jahrhundert, Scheune verbrettert; weitgehend authentisch, u. a. baugeschichtliche Bedeutung (LfD/2011).

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Altenberg – Sammlung von Bildern