Liste der Mitglieder der Badischen Ständeversammlung 1828

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Diese Liste umfasst die Mitglieder der Ständeversammlung des Großherzogtums Baden für die Sessionen des Jahres 1828.

Während dieser Zeit kam der 4. Badische Landtag vom 28. Februar bis zum 14. Mai 1828 in 26 Sitzungen der Ersten Kammer und 30 Sitzungen der Zweiten Kammer zusammen und wurde dann bis zur Eröffnung des 5. Landtags im Jahre 1831 geschlossen.

Präsidium der Ersten Kammer

Präsident: Markgraf Wilhelm von Baden
Vizepräsident: Fürst Karl Egon zu Fürstenberg
2. Vizepräsident: Freiherr von Gayling, Oberhofmarschall und Geheimrat

Mitglieder der Ersten Kammer

Prinzen des Hauses Baden

Standesherren

Vertreter der katholischen Kirche

Vertreter der evangelischen Landeskirche

Vertreter des grundherrlichen Adels

Oberhalb der Murg

Unterhalb der Murg

Vertreter der Landesuniversitäten

Vom Großherzog ernannte Mitglieder

Präsidium der Zweiten Kammer

Präsident: Isaak Jolly
Vizepräsidenten: Johann Georg Duttlinger,[1] Johann Evangelist Engesser

Die gewählten Abgeordneten der Zweiten Kammer

Stadtwahlbezirke

Wahlbezirk Bezeichnung des Wahlbezirks Name des Abgeordneten
S1 Wahlbezirk der Stadt Überlingen Severin Merhart von Bernegg
S2 Wahlbezirk der Stadt Konstanz Josef Edler von Chrismar
S3 Wahlbezirk der Stadt Freiburg Josef Anton Gäß
S3 Wahlbezirk der Stadt Freiburg Felix Maximilian Keller
S4 Wahlbezirk der Stadt Lahr Ernst Christoph Ludwig Embdt
S4 Wahlbezirk der Stadt Lahr Daniel Völcker
S5 Wahlbezirk der Stadt Offenburg Dominik Hog
S6 Wahlbezirk der Stadt Rastatt Johann Wolff
S7 Wahlbezirk der Stadt Baden[2] Philipp Hammer
S8 Wahlbezirk der Stadt Karlsruhe Bernhard Dollmaetsch
S8 Wahlbezirk der Stadt Karlsruhe Karl Füeßlin
S8 Wahlbezirk der Stadt Karlsruhe Karl Friedrich Küntzle
S9 Wahlbezirk der Stadt Durlach Wilhelm Christoph Fux
S10 Wahlbezirk der Stadt Pforzheim Wilhelm Lenz
S10 Wahlbezirk der Stadt Pforzheim Benjamin Heinrich Roth
S11 Wahlbezirk der Stadt Bruchsal Franz Alban Cassinone
S12 Wahlbezirk der Stadt Mannheim Franz von Faber
S12 Wahlbezirk der Stadt Mannheim Georg Heinrich Hutten
S12 Wahlbezirk der Stadt Mannheim Johann Daniel Keßler
S13 Wahlbezirk der Stadt Heidelberg Johann Georg Klingel
S13 Wahlbezirk der Stadt Heidelberg Konrad Franz Roßhirt[1]
S14 Wahlbezirk der Stadt Wertheim Johann Christoph Schlundt

Ämterwahlbezirke

Wahlbezirk Bezeichnung des Wahlbezirks Name des Abgeordneten
A1 Wahlbezirk der Ämter Meersburg, Salem, Pfullendorf und Überlingen Anton Baur
A2 Wahlbezirk der Ämter Radolfzell, Blumenfeld und Konstanz Fidel Zembrodt
A3 Wahlbezirk der Ämter Stockach, Meßkirch und Engen Josef Leiber
A4 Wahlbezirk der Ämter Blumberg, Stühlingen, Bonndorf,
Löffingen und Neustadt
Johann Georg Duttlinger[1]
A5 Wahlbezirk der Ämter Villingen und Hüfingen Johann Evangelist Engesser
A6 Wahlbezirk der Ämter Tiengen, Jestetten, St. Blasien und Waldshut Josef Karl Kern[1]
A7 Wahlbezirk der Ämter Säckingen, Laufenburg und Schönau Franz Xaver Joseph Ackermann
A8 Wahlbezirk der Ämter Schopfheim und Kandern Friedrich Wilhelm Hitzig
A9 Wahlbezirk des Amtes Lörrach Karl Christoph Sulzer
A10 Wahlbezirk des Amtes Müllheim Johannes Kaltenbach
A11 Wahlbezirk der Ämter Staufen und Heitersheim Ignaz Sulzberger
A12 Wahlbezirk des Amtes Altbreisach
mit zum Stadtamt Freiburg zugehörigen Landorten
Franz Xaver Schnetzler
A13 Wahlbezirk des Landamtes Freiburg (I) und des Amtes St. Peter Karl Raimund Bannwarth
A14 Wahlbezirk des Landamtes Freiburg (II) und der Ämter Waldkirch und Elzach Johann Baptist Reisky
A15 Wahlbezirk des Amtes Emmendingen Johannes Breithaupt
A16 Wahlbezirk der Ämter Endingen und Kenzingen Franz Xaver Frey
A17 Wahlbezirk der Ämter Triberg, Hornberg, Wolfach und Haslach Joachim Sattler
A18 Wahlbezirk des Amtes Ettenheim Ludwig Noppe
A19 Wahlbezirk des Amtes Lahr Johannes Fischer
A20 Wahlbezirk des Amtes Offenburg mit Teilen des Amtes Appenweier Franz Joseph Danner
A21 Wahlbezirk der Ämter Gengenbach und Oberkirch
mit Teilen des Amtes Appenweier
Mathias Usländer
A22 Wahlbezirk der Ämter Rheinbischofsheim und Kork Johann Hilzinger
A23 Wahlbezirk der Ämter Achern und Bühl Joseph Vitus Burg
A24 Wahlbezirk der Ämter Ettlingen und Rastatt Mathias Mungenast[3]
A25 Wahlbezirk der Ämter Baden,[2] Gernsbach und Steinbach Michel Jung
A26 Wahlbezirk des Landamtes Karlsruhe mit Teilen des Landamtes Bruchsal Siegfried Adolf von Fischer
A27 Wahlbezirk der Ämter Durlach und Stein Johann Friedrich Blum
A28 Wahlbezirk des Amtes Pforzheim Samuel Ludwig Finkenstein
A29 Wahlbezirk des Amtes Bruchsal mit Teilen des Amtes Eppingen Emmerich Wilhelm Kirn
A30 Wahlbezirk des Amtes Bretten mit Teilen des Amtes Eppingen Maximilian Christian Beutenmüller
A31 Wahlbezirk der Ämter Philippsburg und Schwetzingen Johann Michael Zeyher
A32 Wahlbezirk der Ämter Wiesloch und Neckargmünd Ludwig Wild
A33 Wahlbezirk des Amtes Sinsheim mit Teilen des Amtes Eppingen Christof Keidel
A34 Wahlbezirk des Amtes Heidelberg Karl Salomo Zachariä[1]
A35 Wahlbezirk der Ämter Ladenburg und Weinheim Albert Ludewig Grimm
A36 Wahlbezirk des Amtes Neckarbischofsheim
mit Teilen des Amtes Mosbach (links des Neckars)
Georg Heinrich Reichardt
A37 Wahlbezirk des Amtes Eberbach
mit Teilen des Amtes Mosbach (rechts des Neckars)
Isaak Jolly
A38 Wahlbezirk der Ämter Buchen und Osterburken Gottfried Weber
A39 Wahlbezirk des Amtes Boxberg Johann Andreas Schippel
A40 Wahlbezirk der Ämter Tauberbischofsheim und Gerlachsheim Gottfried Steinam
A41 Wahlbezirk der Ämter Wertheim und Walldürn Kaspar Dühmig

Literatur

Belege und Anmerkungen

  1. a b c d e f g Dieser Mandatsträger ist in den amtlich veröffentlichten Abgeordnetenlisten als promovierter Akademiker ausgewiesen, d. h. dort üblicherweise mit einem vor dem Namen stehenden Doktor-Grad verzeichnet
  2. a b Bis 1931 hieß die Stadt Baden-Baden nur Baden.
  3. Gemäß den Angaben bei Hans-Peter Becht (siehe Literaturliste) wäre Mathias Mungenast aus dem Wahlkreis Blumberg, Stühlingen, Bonndorf, Löffingen, Neustadt entsandt worden. Da jedoch auch der Abgeordnete Johann Georg Duttlinger aus diesem Wahlkreis kam, wäre dieser Wahlkreis gemäß Becht doppelt besetzt gewesen, wohingegen das Mandat des Wahlkreises Ettlingen, Rastatt vakant geblieben wäre! Auf der CD-ROM Für Freiheit und Demokratie. Badische Parlamentsgeschichte 1818–1933 (herausgegeben vom Stadtarchiv Karlsruhe 1997, ISBN 3-9805956-0-9) ist der Abgeordnete Mathias Mungenast dem Wahlkreis Ettlingen, Rastatt zugeordnet, so dass hier offenbar ein Zuordnungsfehler bei Hans-Peter Becht vorliegt.