Stadtbezirke und -viertel Palermos

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Die 8 Stadtbezirke Palermos

Palermo, die Hauptstadt der autonomen Region Sizilien in Italien ist in 8 Stadtbezirke (circoscrizioni) eingeteilt, die ihrerseits wiederum in insgesamt 34 Stadtviertel (quartieri) unterteilt sind.

Gesetzliche Grundlagen

In Art. 130 des Gesetzes 140/90 ist festgelegt, dass alle Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern ihr Stadtgebiet in Stadtbezirke einzuteilen haben.

Der Stadtrat von Palermo hat mit Beschluss vom 6. Dezember 1995, vom 24. Januar 1996 und vom 30. Dezember 1996 die Verordnung zur Dezentralisierung genehmigt, durch die das Stadtgebiet Palermos in acht Stadtbezirke eingeteilt wird.

Bezeichnungen

Die Stadtbezirke sind durch römische Zahlen oder durch Ordnungszahlen bezeichnet, also z. B. „circoscrizione VIII“ oder "ottava circoscrizione". Die Stadtviertel haben eigene Namen.

Der erste Stadtbezirk ist die historische Altstadt, die weiteren Stadtviertel sind beginnend im Süden im Gegenuhrzeigersinn durchnummeriert.

Organe

Jeder einzelne Stadtbezirk hat als institutionelle Organe den Rat und den Präsidenten.

Die Mitglieder des Rats werden in allgemeinen Wahlen bei den Kommunalwahlen gewählt. Der Rat wählt seinerseits in seiner ersten Sitzung den Präsidenten und einen Vizepräsidenten.

Stadtbezirke und -viertel

Stadtbezirk Einwohner Fläche / km² Einwohner / km² Anmerkungen Viertel
I 21.489 2,50 8596 historische Altstadt Palermos mit den vier historischen Vierteln.
II 74.450 21,39 3481 am Meer südlich der Altstadt gelegen, in den 1970er Jahren stark bebaut.
  • Settecannoli
  • Brancaccio
  • Ciaculli-Oreto
  • Guadagna
  • Sperone
III 77.068 20,35 3787 an den Hängen des Monte Grifone, zum großen Teil noch landwirtschaftlich genutzt.
  • Villagrazia-Falsomiele
  • Stazione-Oreto
IV 112.158 26,16 4287 entlang der Straße zwischen Palermo und Monreale, einige bevölkerungsreiche Viertel.
  • Montegrappa
  • Villaggio S. Rosalia
  • Cuba
  • Calatafimi
  • Mezzomonreale
  • Villa Tasca-Altarello
  • Boccadifalco
V 120.885 17,53 6896 teils auf dem Gebiet des ehemaligen Parco Reale erbaut.
  • Zisa
  • Noce
  • Uditore-Passo di Rigano
  • Borgo Nuovo
VI 78.548 23,90 3287 im Nordwesten, überwiegend in den 1970er und 1980er Jahren erbaut.
  • Cruillas
  • San S. Giovanni Apostolo
  • Resuttana – San Lorenzo
VII 74.330 32,96 2255 der nördlichste Teil der Stadt mit dem Monte Pellegrino und dem Monte Gallo und den Küstenstreifen zu ihren Füßen.
  • Pallavicino
  • Tommaso Natale
  • Sferracavallo
  • Partanna Mondello
  • Arenella
  • Vergine Maria
  • San Filippo Neri
VIII 127.794 15,33 8336 nördlich an die historische Altstadt anschließend, überwiegend im 18. und 19. Jahrhundert erbaut.
  • Politeama
  • Malaspina-Palagonia
  • Libertà
  • Monte Pellegrino
insgesamt 686.722 160,12 4289

Weblinks