Liste der Stolpersteine in Köthen (Anhalt)

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Die Liste der Stolpersteine in Köthen (Anhalt) enthält alle Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Kunst-Projekts von Gunter Demnig in Köthen (Anhalt) verlegt wurden. Mit ihnen soll Opfern des Nationalsozialismus gedacht werden, die in Köthen lebten und wirkten. Zwischen 2010 und 2019 wurden insgesamt 39 Steine an 13 Adressen verlegt.

Verlegungen

  • 28. Oktober 2010: acht Steine an vier Adressen
  • 9. Mai 2016: acht Steine an drei Adressen
  • 4. Mai 2018: ein Stein, der ursprünglich auch am 9. Mai 2016 verlegt werden sollte[1]
  • 28. November 2019: 22 Steine an sechs Adressen[2]

Liste der Stolpersteine

f1Symbol einer Weltkugel Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Adresse Datum der Verlegung Person Inschrift Bild Bild des Hauses
Antoinettenstraße 13
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28. Nov. 2019 Emma Wolff (1868–1943)

Emma Wolff stammte aus Köthen. Gemeinsam mit ihrer Schwester Martha wurde sie am 2. Dezember 1942 von Magdeburg aus ins Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie am 22. Januar 1943 ermordet wurde.[3]

Hier wohnte
EMMA WOLFF
Jg. 1868
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 22.1.1943
Martha Wolff (1871–1942)

Martha Wolff stammte aus Köthen. Gemeinsam mit ihrer Schwester Emma wurde sie am 2. Dezember 1942 von Magdeburg aus ins Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie am 28. Dezember 1942 ermordet wurde.[4]

Hier wohnte
MARTHA WOLFF
Jg. 1871
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 28.12.1942
Baasdorfer Straße 43
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28. Okt. 2010 Doris Meyer geb. Michels (1895–?)

Doris Meyer geb. Michels stammte aus Ermsleben. In Köthen führte sie gemeinsam mit ihrem Mann Max das von ihrem Vater gegründete Textilwarengeschäft. 1938 musste das Ehepaar das Geschäft und die gemeinsame Wohnung aufgeben. Am 14. April 1942 wurden sie ins Warschauer Ghetto deportiert. Ihr weiteres Schicksal ist unbekannt. Sie wurden 1952 mit Wirkung ab 8. Mai 1945 für tot erklärt.[5]

Hier wohnte
DORIS MEYER
geb. Michels
Jg. 1895
deportiert
? ? ?
Max Meyer (1888–?)

Max Meyer stammte Haltern wohnte zeitweise in Essen und führte in Köthen gemeinsam mit seiner Frau ein Textilwarengeschäft. 1938 musste das Ehepaar das Geschäft und die gemeinsame Wohnung aufgeben. Am 14. April 1942 wurden sie ins Warschauer Ghetto deportiert. Ihr weiteres Schicksal ist unbekannt. Sie wurden 1952 mit Wirkung ab 8. Mai 1945 für tot erklärt.[6]

Hier wohnte
MAX MEYER
Jg. 1888
deportiert
? ? ?
9. Mai 2016 Gusti Meyer (1929–?)

Gusti Meyer wurde in Köthen geboren. Am 14. April 1942 wurden sie mit ihrer Familie ins Warschauer Ghetto deportiert. Ihr weiteres Schicksal ist unbekannt.[7]

Hier wohnte
GUSTI MEYER
Jg. 1929
deportiert 1942
Ghetto Warschau
ermordet
Vera Meyer (1924–?)

Vera Meyer kam in Dessau zur Welt. Am 14. April 1942 wurden sie mit ihrer Familie ins Warschauer Ghetto deportiert. Ihr weiteres Schicksal ist unbekannt.[8]

Hier wohnte
VERA MEYER
Jg. 1924
deportiert 1942
Ghetto Warschau
ermordet
Burgstraße 15
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28. Nov. 2019 Salomon Meier Fleischmann (1883–?)

Salomon Fleischmann stammte aus Kempen i. Posen. Zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter wurde er am 14. April 1942 ins Ghetto Warschau deportiert. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.[9]

Hier wohnte
SALOMON
FLEISCHMANN
Jg. 1883
deportiert 1942
Ghetto Warschau
ermordet
Bertha Fleischmann (1916–?)

Bertha Fleischmann wurde in Köthen geboren. Am 14. April 1942 wurde sie zusammen mit ihren Eltern von Magdeburg aus ins Ghetto Warschau deportiert. Ihr weiteres Schicksal ist unbekannt.[10]

Hier wohnte
BERTHA
FLEISCHMANN
Jg. 1916
deportiert 1942
Ghetto Warschau
ermordet
Rosa Fleischmann (1887–?)

Rosa Fleischmann wurde am 1. August 1887 in Aschaffenburg geboren.[11] Ein Testimonial bei Yad Vashem nennt sie als verheiratete Dzialoszynski-Fleischmann.[12] Sie war aktiv im jüdischen Frauenverein von Köthen tätig. Am 14. April 1942 wurde sie zusammen mit ihrem Mann und ihrer Tochter von Magdeburg aus ins Ghetto Warschau deportiert.[2] Laut des Testimonials bei Yad Vashem gilt sie als Holocaust-Opfer.

Hier wohnte
ROSA FLEISCHMANN
geb. Fleischmann
Jg. ...
deportiert 1942
Ghetto Warschau
ermordet
Salomon Chaim Teppich (1879–?)

Salomon Teppich stammte aus Leżajsk. Am 14. April 1942 wurde er zusammen mit seiner Frau von Magdeburg aus ins Ghetto Warschau deportiert. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.[13]

Hier wohnte
SALOMON TEPPICH
Jg. 1879
deportiert 1942
Ghetto Warschau
ermordet
Esther Teppich geb. Glück (1885–?)

Esther Teppich wurde in Kempen geboren. Am 14. April 1942 wurde sie zusammen mit ihrem Mann von Magdeburg aus ins Ghetto Warschau deportiert. Ihr weiteres Schicksal ist unbekannt.[14]

Hier wohnte
ESTHER TEPPICH
geb. Glück
Jg. 1885
deportiert 1942
Ghetto Warschau
ermordet
Buttermarkt 9
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28. Okt. 2010 Alfred Tokayer (1900–1943)

Der Komponist Alfred Tokayer wurde in Köthen geboren. Er und seine Eltern flohen vor Kriegsausbruch nach Frankreich. Im März 1943 wurden sie verhaftet und über Drancy ins Vernichtungslager Sobibor deportiert, wo sie ermordet wurden.[15]

Hier wohnte
ALFRED TOKAYER
Jg. 1900
deportiert 1943
ermordet 1943 in
Sobibor
Gertrud Tokayer geb. Simon (1878–1943)

Gertrud Tokayer geb. Simon floh mit ihrem Mann und ihrem Sohn vor Kriegsausbruch nach Frankreich. Im März 1943 wurden sie verhaftet und über Drancy ins Vernichtungslager Sobibor deportiert, wo sie ermordet wurden.[16]

Hier wohnte
GERTRUD TOKAYER
geb. Simon
Jg. 1878
deportiert 1943
ermordet 1943 in
Sobibor
Moritz Tokayer (1867–1943)

Der aus Bistritz stammende Kaufmann Moriz Tokayer floh mit seiner Frau und seinem Sohn vor Kriegsausbruch nach Frankreich. Im März 1943 wurden sie verhaftet und über Drancy ins Vernichtungslager Sobibor deportiert, wo sie ermordet wurden.[17]

Hier wohnte
MORITZ TOKAYER
Jg. 1867
deportiert 1943
ermordet 1943 in
Sobibor
Friedrich-Ebert-Straße 17
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4. Mai 2018 Johanne (Johanna) Mendershausen geb. Block (1871–1944)

Johanne Mendershausen stammte aus Barmen-Elberfeld. Sie wohnte später in Köthen und Berlin. Am 2. Dezember 1942 wurde sie ins Ghetto Theresienstadt deportiert und von dort am 16. Mai 1944 in KZ Auschwitz-Birkenau, wo sie ermordet wurde.[18]

Hier wohnte
JOHANNE
MENDERSHAUSEN
geb. Block
Jg. 1871
deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
ermordet
Friedrichsplatz 8
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28. Nov. 2019 Georg Gerson Eisenstaedt (1886–?)

Georg Gerson Eisenstaedt stammte aus Schlochau. Am 14. April 1942 wurde er zusammen mit seiner Frau von Magdeburg aus in Ghetto Warschau deportiert. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.[19]

Hier wohnte
GEORG GERSON
EISENSTAEDT
Jg. 1886
deportiert 1942
Ghetto Warschau
...
Grete Eisenstaedt geb. Braun (1906–?)

Grete Eisenstaedt stammte aus Bischofswerder. Am 14. April 1942 wurde er zusammen mit ihrem Mann von Magdeburg aus in Ghetto Warschau deportiert. Ihr weiteres Schicksal ist unbekannt.[20]

Hier wohnte
GRETE EISENSTAEDT
geb. Braun
Jg. 1906
deportiert 1942
Ghetto Warschau
...
Hinter der Mauer 3
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28. Nov. 2019 Gerszon Rozensztejn (1913–1945)

Gerszon Rozensztejn wurde am 19. September 1913 in Szczucin (Dabrowa, Galizien) geboren. Er war mit Esther Rozensztejn verheiratet. 1939 wurde er nach Polen abgeschoben.[21][22][23]

Hier wohnte
GERSZON
ROZENSZTEJN
Jg. 1913
abgeschoben Juli 1939
Polen
Schicksal unbekannt
Esther Rozensztejn geb. Zaba (1913–?)

Esther Rozenstejn war mit Gerszon Rozenszteijn verheiratet und hatte zwei Kinder.

Hier wohnte
ESTHER
ROZENSZTEJN
geb. Zaba
Jg. 1913
abgeschoben Juli 1939
Polen
Schicksal unbekannt
Ella Rozensztejn (1935–?)

Ella Rozensztejn wurde am 5. Januar 1935 als Tochter von Gerson und Estera Rozenstejn in Köthen geboren.[24]

Hier wohnte
ELLA
ROZENSZTEJN
Jg. 1935
abgeschoben Juli 1939
Polen
Schicksal unbekannt
Lisa Rozensztejn (1935–?)

Lisa Rozensztejn 6. Januar 1935 als Tochter von Gerszon und Estera Rozenstejn in Köthen geboren.[25]

Hier wohnte
LISA
ROZENSZTEJN
Jg. 1935
abgeschoben Juli 1939
Polen
Schicksal unbekannt
Jakob Zaba (1883–1940)

Jakob Zaba stammte aus Chmielnik. Am 17. Oktober 1939 wurde er verhaftet und ins KZ Buchenwald verbracht, wo er am 23. Februar 1940 ermordet wurde.[26]

Hier wohnte
JAKOB ZABA
Jg. 1883
verhaftet 17.10.1939
Buchenwald
ermordet 23.2.1940
Ida Zaba geb. Goldmann (1884–?)

Ida Zaba wurde in Warschau geboren. Im Juli 1939 wurde sie nach Polen abgeschoben. Ihr weiteres Schicksal ist unbekannt.[27]

Hier wohnte
IDA ZABA
geb. Goldmann
Jg. 1884
abgeschoben Juli 1939
Polen
Schicksal unbekannt
Holzmarkt 12
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28. Nov. 2019 Salomon Spiegel (1869–1938)

Salomon Spiegel wurde am 9. Dezember 1869 in Iasi (dt. Jassy), Rumänien geboren.

Hier wohnte
SALOMON SPIEGEL
Jg. 1869
gedemütigt/entrechtet
tot 2.5.1938
Antonie Spiegel geb. Schönheim (1872–ca. 1944)

Antonie Spiegel wurde am 8. Februar 1872 in Bleicherode als Antonie Schönheim geboren. Am 2. Dezember 1942 wurde sie von Magdeburg aus ins Ghetto Theresienstadt und von dort aus am 16. Mai 1944 weiter nach Auschwitz deportiert, wo sie ermordet wurde. Ihr genaues Todesdatum ist unbekannt.[28]

Hier wohnte
ANTONIE SPIEGEL
geb. Schönheim
Jg. 1872
deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
ermordet
Magdeburger Straße 15
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9. Mai 2016 Adolf Abosch (1893–1943)

Adolf Abosch stammte aus Nadworna. Er emigrierte über Italien nach Frankreich, wurde aber während der deutschen Besatzung verhaftet. Er kam zunächst nach Berlin-Moabit und später zwischen Juli und Dezember 1942 ins Zuchthaus Brandenburg-Görden. Von dort kam er ins KZ Auschwitz-Birkenau, wo er am 3. Februar 1943 ermordet wurde.[29]

Hier wohnte
ADOLF ABOSCH
Jg. 1893
Flucht Italien
Frankreich
verhaftet 1942
Zuchthaus Brandenburg
deportiert
Auschwitz
ermordet 9.2.1943
Recha Abosch geb. Glück (1890–?)

Ehefrau von Adolf Abosch, Tochter des Viktualienhändlers Simon Glück und Gesellschafterin der "Abosch & Co., Kommanditgesellschaft". Recha und Adolf bekamen die Kinder Herbert und Susi. Nach 1933 erschien die Familie nicht mehr in Adressbüchern. 1942 wurde Recha deportiert. Ihr weiteres Schicksal und das ihrer Kinder ist nicht bekannt.[30]

Hier wohnte
RECHA ABOSCH
geb. Glück
Jg. 1890
deportiert 1942
Schicksal unbekannt
Schalaunische Straße 15
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28. Nov. 2019 Karl Isidor Hoffmann (1866–ca. 1942)

Isidor Hoffmann stammte aus Bojanowo und wohnte später in Wetzlar, Köthen und zuletzt in Berlin. Von Berlin aus wurde er am 6. August 1942 ins Ghetto Theresienstadt und von dort am 26. September 1942 weiter ins Vernichtungslager Treblinka deportiert, wo er ermordet wurde. Sein genaues Todesdatum ist unbekannt.[31]

Hier wohnte
ISIDOR HOFFMANN
Jg. 1866
deportiert 1942
Theresienstadt
1942 Treblinka
ermordet
Hugo Hoffmann-Cohn (1892–1943)

Hugo Hoffmann-Cohn wurde in Köthen geboren und lebte später in Berlin-Schöneberg. Von Berlin aus wurde er am 2. März 1943 nach Auschwitz deportiert, wo er im April 1943 ermordet wurde.[32]

Hier wohnte
HUGO
HOFFMANN-COHN
Jg. 1892
deportiert 1943
Auschwitz
ermordet April 1943
Curt Hoffmann (1901–?)

Curt Hoffmann wurde in Köthen geboren und lebte später in Berlin-Schöneberg. Von Berlin aus wurde er am 3. März 1943 nach Auschwitz deportiert, wo er ermordet wurde. Sein genaues Todesdatum ist unbekannt.[33]

Hier wohnte
CURT HOFFMANN
Jg. 1901
deportiert 1943
ermordet in
Auschwitz
Emma Meyerstein geb. Bien (1864–1943)

Emma Meyerstein wurde in Stadtlengsfeld geboren. Am 2. Dezember 1942 wurde sie von Magdeburg aus ins Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie am 8. Februar 1943 ermordet wurde.[34]

Hier wohnte
EMMA
MEYERSTEIN
geb. Bien
Jg. 1864
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 8.2.1943
Margarete Meyerstein verh. Neumann (1888–?)

Margarete Neumann wurde in Köthen geboren und zog später nach Berlin. Von dort aus wurde sie am 28. März 1942 ins Ghetto Piaski deportiert, wo sie ermordet wurde. Ihr genaues Todesdatum ist unbekannt.[35]

Hier wohnte
MARGARETE
MEYERSTEIN
verh. Neumann
Jg. 1888
deportiert 1942
Piaski
ermordet
Schalaunische Straße 28
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28. Okt. 2010 Isidor Schönfeld (1872–1942)

Isidor Schönfeld stammte aus Rosenfelde/Deutsch Krone und betrieb in Köthen das Kaufhaus Moser. 1939 musste er sowohl das Geschäft als auch sein Haus aufgeben und zog daraufhin nach Berlin. Am 24. September 1942 wurde er ins Ghetto Theresienstadt deportiert, wo er bereits einen knappen Monat später am 23. Oktober starb.[36]

Hier wohnte
ISIDOR SCHÖNFELD
Jg. 1872
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 1942
Lina Schönfeld geb. Kronheim (1884–1943)

Lina Schönfeld geb. Kronheim stammte aus Köthen. Sie zog nach dem Verlust von Haus und Geschäft mit ihrem Mann Isidor nach Berlin und wurde mit ihm am 24. September 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Anfang 1943 wurde sie weiter ins KZ Auschwitz gebracht, wo sie am 23. Januar ermordet wurde.[37]

Hier wohnte
LINA SCHÖNFELD
geb. Kronheim
Jg. 1884
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 23.1.1943
Auschwitz
Schalaunische Straße 35
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9. Mai 2016 Anselm Heilbrunn (1895–?)

Anselm Heilbrunn stammte aus Ahlem und heiratete in Köthen Hildegard geb. Weiss. Am 14. April 1942 wurde er ins Warschauer Ghetto deportiert. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.[38]

Gerd Heilbrunn (1930–?)

Gerd Heilbrunn wurde in Köthen geboren. Am 14. April 1942 wurde er ins Warschauer Ghetto deportiert. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.[39]

Hier wohnte
GERD
HEILBRUNN
Jg. 1930
deportiert 1942
Ghetto Warschau
ermordet
Hildegard Heilbrunn geb. Weiss (1901–1943)

Hildegard Heilbrunn stammte aus Köthen. Am 14. April 1942 wurde sie ins Warschauer Ghetto deportiert, später ins Vernichtungslager Treblinka, wo sie 1943 ermordet wurde. Ihr genaues Todesdatum ist unbekannt.[40]

Hier wohnte
HILDEGARD
HEILBRUNN
geb. Weiss
Jg. 1901
deportiert 1942
Ghetto Warschau
ermordet 1943
Treblinka
Ursula Heilbrunn (1928–?)

Ursula Heilbrunn wurde in Köthen geboren. Am 14. April 1942 wurde sie ins Warschauer Ghetto deportiert. Ihr weiteres Schicksal ist unbekannt.[41]

Hier wohnte
URSULA
HEILBRUNN
Jg. 1928
deportiert 1942
Ghetto Warschau
ermordet
Springstraße 18
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28. Okt. 2010 Betty Reyersbach (1864–1943)

Betty Reyersbach wurde in Köthen geboren. Sie musste ihre Wohnung aufgeben und auf die Baracke Nr. 4 auf dem Viehmarktplatz umziehen. Anfang 1943 wurde sie nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 19. Februar ermordet wurde.[42]

Hier wohnte
BETTY REYERSBACH
Jg. 1864
deportiert 1943
ermordet 1943 in
Theresienstadt

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Mehr Zukunft als Vergangenheit: Stolperstein in Gedenken an Johanne (Jenny) Mendershausen in Köthen verlegt. In: koethen-anhalt.de. Abgerufen am 16. Oktober 2018.
  2. a b Frank Jungblut: Stolpern über jüdische Geschichten: Köthen hat seit Donnerstag 22 neue Stolpersteine. In: mz-web.de. 29. November 2019, abgerufen am 18. Dezember 2019.
  3. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Wolff, Emma
  4. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Wolff, Martha
  5. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Meyer, Doris
  6. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Meyer, Max
  7. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Meyer, Gusti
  8. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Meyer, Vera
  9. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Fleischmann, Salomon Meier
  10. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Fleischmann, Bertha
  11. Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer - Rosa S Fleischmann (Deportationsliste) In: yadvashem.org, abgerufen am 24. Februar 2020.
  12. Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer - Rosa Dzialoszynski In: yadvashem.org, abgerufen am 24. Februar 2020.
  13. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Teppich, Salomon Chaim
  14. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Teppich, Esther Ester
  15. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Tokayer, Alfred
  16. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Tokayer, Gertrud
  17. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Tokayer, Moritz
  18. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Mendershausen, Johanne
  19. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Eisenstaedt, Georg Gerson
  20. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Eisenstaedt, Grete
  21. Rozensztein, Gerszon Gerschon. In: Gedenkbuch - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945. Abgerufen am 25. Februar 2020.
  22. Central DB of Shoah Victims' Names - Gershon Rozenshtein In: yadvashem.org, abgerufen am 25. Februar 2020. (Mit Bild)
  23. Central DB of Shoah Victims' Names - Gerschon Rosenstein In: yadvashem.org, abgerufen am 25. Februar 2020.
  24. Central DB of Shoah Victims' Names - Ella Rozensztejn In: yadvashem.org, abgerufen am 25. Februar 2020. (Mit Geburtsurkunde)
  25. Central DB of Shoah Victims' Names - Lisa Rozensztejn In: yadvashem.org, abgerufen am 25. Februar 2020.
  26. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Zaba, Jakob Jacob Jacov Josef
  27. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Zaba, Ida
  28. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Spiegel, Antonie
  29. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Abosch, Adolf
  30. Klares Zeichen gegen das Vergessen: Köthen erhält weitere Stolpersteine in Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus. Abgerufen am 16. Oktober 2018.
  31. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Hoffmann, Karl Carl Isidor
  32. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Cohn, Hugo
  33. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Hoffmann, Kurt
  34. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Meyerstein, Emma
  35. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Neumann, Margarete Grete Minna
  36. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Schönfeld, Isidor
  37. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Schönfeld, Lina
  38. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Heilbrunn, Anselm
  39. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Heilbrunn, Gerd
  40. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Heilbrunn, Hildegard
  41. Gedenkbuch – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945 – Heilbrunn, Ursula
  42. Stadt Köthen (Anhalt) – Die ersten Stolpersteine sind verlegt.