Liste der Stolpersteine in Schöppenstedt

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Die Liste der Stolpersteine in Schöppenstedt enthält alle Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Kunst-Projekts von Gunter Demnig in Schöppenstedt verlegt wurden. Mit ihnen soll der Opfer des Nationalsozialismus gedacht werden, die in Schöppenstedt lebten und wirkten. Am 4. Mai 2013 wurden fünf Stolpersteine verlegt.[1]

Liste der Stolpersteine

f1Symbol einer Weltkugel Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Bild Adresse Verlege­datum Person, Inschrift Anmerkung
Rosenbaum, David - Helmstedter Str. 2.jpg
Helmstedter Straße 2
gegenüber Jasperstraße 27
Erioll world.svg
4. Mai 2013 Hier wohnte
David Rosenbaum
Jg. 1893
...
David Rosenbaum wurde am 11. Januar 1893 in Berkach geboren.[2] Er war Viehhändler in Wolfenbüttel. Familie Rosenbaum konnte sich im August 1941 durch Flucht in die USA retten.[3]
Rosenbaum, Jenny - Helmstedter Str. 2.jpg
Hier wohnte
Jenny Rosenbaum
geb. Heimann
Jg. 1895
...
Jenny Rosenbaum wurde am 1. Oktober 1895 als Jenny Heimann in Kronach geboren. Sie war die Ehefrau von David Rosenbaum und starb am 5. Juni 1937 in Braunschweig[2]; sie wurde auf dem Jüdischen Friedhof in Wolfenbüttel beerdigt.[3]
Rosenbaum, Anneliese - Helmstedter Str. 2.jpg
Hier wohnte
Anneliese
Rosenbaum

Jg. 1923
...
Anneliese Rosenbaum wurde am 17. Oktober 1923 als Tochter von David und Jenny Rosenbaum in Schöppenstedt geboren.[2]
Rosenbaum, Ingeborg - Helmstedter Str. 2.jpg
Hier wohnte
Ingeborg
Rosenbaum

Jg. 1929
...
Ingeborg Rosenbaum wurde am 25. September 1929 als Tochter von David und Jenny Rosenbaum in Braunschweig geboren.[2]
Küchler, Sophie - Helmstedter Str. 2.jpg
Hier wohnte
Sophie Küchler
geb. Rosenbaum
Jg. ...
Sophie Küchler war die Schwester von David Rosenbaum. Nach dem Tod von Jenny Rosenbaum zog sie von Berlin nach Schöppenstedt, um für die Kinder zu sorgen.

Verlegungen

  • 4. Mai 2013: fünf Stolpersteine an einer Adresse[3]

Literatur

  • Markus Gröchtemeier: Ausgrenzung, Beraubung und Emigration – Die jüdische Familie Rosenbaum aus Schöppenstedt: Arbeitsmaterialien für die schulische und außerschulische Jugendbildungsarbeit. Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt c/o Arbeit und Leben Nds., Braunschweig 2006, ISBN 978-3-932082-27-6.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bernd-Uwe Meyer: Stolpersteine erinnern an Familie Rosenbaum In: braunschweiger-zeitung.de; abgerufen am 5. Juni 2019.
  2. a b c d German Jews 1933 One-Step Search Results In: stevemorse.org, abgerufen am 5. Juni 2019.
  3. a b c Stephan Querfurth: Vor den Nazis in die USA geflohen In: braunschweiger-zeitung.de, 5. Mai 2013, abgerufen am 5. Juni 2019.