Liste der Stolpersteine in Weißwasser
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Die Liste der Stolpersteine in Weißwasser enthält alle Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Kunst-Projekts von Gunter Demnig in Weißwasser verlegt wurden. Mit ihnen soll Opfern des Nationalsozialismus gedacht werden, die in Weißwasser lebten und wirkten. Im Jahr 2021 wurden erstmals zwei Steine an einer Adresse verlegt.
Verlegungen
- 25. August 2021: zwei Steine an einer Adresse
Liste der Stolpersteine
Adresse | Datum der Verlegung | Person(en) | Inschrift | Bild | Bild des Hauses |
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Muskauer Straße 76 ▼ |
25. Aug. 2021[1][2][3] | Margarethe Pese (geb. Rosenberg, am 5. Juni 1880 in Friedeberg/Brandenburg, deportiert 1942)[4] Margarete Pese, die Witwe des 1932 verstorbenen Textilhändlers Max Pese, und ihre behinderte Tochter Gerda kamen 1942 ins Vernichtungslager Belzec, nachdem sie zuvor von 1933 bis 1938 bei einem arbeitslosen Heizer und seiner Familie Zuflucht fanden, bevor ein Nazi-Schlägertrupp sie dort fand und abholte.[5] |
HIER WOHNTE / ARBEITETE MARGARETE PESE GEB. ROSENBERG JG. 1880 DEPORTIERT 1942 TRANSIT – GHETTO IZBICA 1942 BELZEC ERMORDET MAI 1942 |
[1] | |
Gerda Pese (geb. am 23. Oktober 1907 in Weißwasser/Rothenburg i. Oberlausitz/Schlesien, deportiert 1942)[6] |
HIER WOHNTE / ARBEITETE GERDA PESE JG. 1908 DEPORTIERT 1942 TRANSIT – GHETTO IZBICA 1942 BELZEC ERMORDET MAI 1942 |
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stolpersteine gegen Vergessen in Weißwasser. Radio Lausitz, 25. August 2021, abgerufen am 7. September 2021.
- ↑ Stolpersteine in Weißwasser 15° Research, 4. Juli 2021, abgerufen am 7. September 2021.
- ↑ Erinnern an Opfer des NS-Regimes: Weißwasser hat seine ersten Stolpersteine Glasmuseum Weißwasser, Artikel aus der Lausitzer Rundschau, 26. August 2021, abgerufen am 6. September 2021
- ↑ Margarete Pese im Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945, Bundesarchiv, abgerufen am 7. September 2021
- ↑ Stolpersteine zum Gedenken an jüdische Bürger Glasmuseum Weißwasser, Artikel aus der Sächsischen Zeitung, 13. Februar 2021, abgerufen am 6. September 2021
- ↑ Gerda Pese im Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945, Bundesarchiv, abgerufen am 7. September 2021