Liste der Umbenennungen von Hindenburgplätzen

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Altes und neues Schild, Münster, April 2012

Den Namen Hindenburgplatz oder auch Paul-von-Hindenburg-Platz tragen bzw. trugen zahlreiche Plätze in deutschen oder ehemals deutschen Orten, sowie, davon abgeleitet, auch Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel. Namensgeber war in der Regel Paul von Hindenburg. Aufgrund dessen später als problematisch angesehener Rolle in der deutschen Geschichte wurden etliche dieser Plätze im Laufe der Zeit umbenannt, zuletzt am 2. Dezember 2021 der Hindenburgplatz in Bonn.

Inzwischen umbenannt wurden Plätze in:

  • Ahrweiler, ab den 1930er Jahren, heute Marktplatz
  • Berlin, von 1934 bis 1958, heute Platz des 18. März
  • Bonn, 2. Dezember 2021, Umbenennung in Loki-Schmidt-Platz
  • Euskirchen, 17. Dezember 1992, einstimmiger Ratsbeschluss zur Umbenennung in „Dr.-Hugo-Oster-Platz“
  • Frankfurt am Main, von 1918 bis 1945, heute Am Hauptbahnhof
  • Görlitz, siehe Postplatz (Görlitz)
  • Innsbruck, von 1930 bis 1945, dann wieder Claudiaplatz
  • Lübeck, von 1933 bis 2019, dann wieder Republikplatz[1]
  • München, 1946 in Platz der Freiheit umbenannt
  • Münster, von 1927 bis 2012, heute Schlossplatz
  • Nürnberg, von 1917 bis 1922 und 1933 bis 1946, heute Rathenauplatz
  • Solingen, bis August 2010, heute Walder-Marktplatz
  • Stuttgart, siehe Arnulf-Klett-Platz

Der Hindenburgplatz in Hildesheim sowie der Hindenburgplatz in Baden-Baden[2] tragen ihre Namen dagegen noch.

Auch in Bergisch Gladbach gibt es im Stadtteil Bensberg nach wie vor einen Hindenburgplatz.[3]

Neben diesen Plätzen sind weitere öffentliche Verkehrswege nach Hindenburg als Namensgeber benannt, darunter der Hindenburgdamm, der die Insel Sylt mit dem Festland verbindet.

Einzelnachweise

  1. Lübeck: Hindenburgplatz wird zum Republikplatz, Lübecker Nachrichten vom 5. März 2019, abgerufen am 14. August 2019.
  2. Hindenburgplatz – Stadtwiki Baden-Baden. Abgerufen am 14. November 2017.
  3. Hindenburgplatz Stadt Bergisch Gladbach Abgerufen am 19. August 2020.