Liste der denkmalgeschützten Objekte in Niederneukirchen

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Niederneukirchen enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Niederneukirchen in Oberösterreich (Bezirk Linz-Land).[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Kath. Filialkirche d. seligen Jungfrau Maria u.d. hll. Petrus u. Paulus sowie ehem. Kirchhofsfläche Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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Kath. Filialkirche d. seligen Jungfrau Maria u.d. hll. Petrus u. Paulus sowie ehem. Kirchhofsfläche
Ruprechtshofen 1, gegenüber
Standort
KG: Ruprechtshofen
Diese barocke Filialkirche wurde zwischen 1754 und 1758 errichtet. Ein besonderes Merkmal dieser Wallfahrtskirche ist die hölzerne Vorlaube, welche ein Betfenster in der Westfassade überdacht. Die Laube ist so wie der Zwiebelturm mit Schindeln gedeckt. Im Inneren findet man einen Marienaltar im Stile des Rokoko mit einer gotischen Madonna, klassizistische Kirchenbänke und eine Bodenpflasterung aus Solnhofener Platten aus dem 18. Jahrhundert.[2]

In der südlichen Mauer des Chors ist, von außen zu besichtigen, ein römischer Grabstein eingemauert.[3]

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Kath. Pfarrkirche hl. Margarethe und Friedhof
Dorfplatz 3, bei
Standort
KG: Niederneukirchen
Die spätgotische Hallenkirche mit zweischiffigem Langhaus und dreijochigem Chor wurde 1488 eingeweiht. Das Langhaus und der Chor mit Dreiachtelschluss haben ein Netzrippengewölbe. Die Kirche wurde im Laufe der Zeit einige Male umgebaut beziehungsweise neu ausgestattet. In der Mitte des 19. Jahrhunderts verlängerte man die Kirche und band den freistehenden Turm ein. Dieser wurde zuletzt 1954 umgebaut. Der Altar ist ein Werk von Ferdinand Scheck dem Jüngeren und ist eines der wichtigsten Beispiele der Neugotik in Oberösterreich.

An der Außenseite des Chors befindet sich eine Kapelle mit einem Schmiedeeisengitter aus der Zeit um 1700.[4]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Weitere Bilder vorhanden Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID ( (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Niederneukirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Filialkirche Ruprechtshofen – Kulturbericht 1998; Bundesdenkmalamt; Aus der Tätigkeit der Landeskonservatorate; seite 154 (PDF; 6,9 MB). Website des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur. Abgerufen am 9. Januar 2012.
  3. Christine Schwanzar: Ein römischer Grabstein in der Filialkirche in Ruprechtshofen bei Niederneukirchen, Bezirk Linz-Land. In: Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. Gesellschaft für Landeskunde. Band 133, Linz 1988, ooegeschichte.at [PDF].
  4. ErwinHainisch (bearb. von Kurt Woisetschläger): Dehio Oberösterreich, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich, hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, 6. Aufl., Wien 1977, Seite 213.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.