Liste der denkmalgeschützten Objekte in Tösens

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Tösens enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Tösens im Bezirk Landeck.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius
Steinach 56
Standort
KG: Tösens
Die schlichte barocke und von einem Friedhof umgebene Pfarrkirche wurde von 1708 bis 1712 errichtet. 1852 wurde das ursprünglich dreijochige Langhaus um ein Emporenjoch erweitert. Der Turm an der Chornordseite mit spitzbogigen Schallfenstern, Kielbogengiebeln und einer Zwiebelhaube mit Laterne wurde 1829 errichtet.
Volksschule Tösens Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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Volksschule Tösens
Steinach 58
Standort
KG: Tösens
Die Volksschule setzt sich aus einem älteren Gebäude und einem Erweiterungsbau zusammen, beide Teile wurden nach 1950 errichtet. Der dreigeschoßige ältere Bau weist ein Satteldach und im ersten Obergeschoß in der südwestlichen Ecke einen erkerartigen, verglasten Anbau auf. Die beiden Gebäudeteile sind an der westlichen Traufseite durch einen niedrigen Verbindungstrakt inklusive Eingangsbereich verbunden, das Erdgeschoß weist zudem große Glasflächen in den Räumlichkeiten auf.[2]
Bürgerhaus Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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Bürgerhaus
Steinbrücken 2a
Standort
KG: Tösens
Mächtiges zweigeschoßiges Mittelflurhaus mit einem backofenähnlichen Anbau auf der Rückseite und abgefastem Rundbogenhausteinportal. An der Stirnseite sind noch Reste einer Architekturmalerei mit zwei Bindenschilden, einem Doppeladler und einem Andreaskreuz, mit 1548 bezeichnet.[3]
Kalvarienbergkapelle Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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Kalvarienbergkapelle

Standort
KG: Tösens
Schlichter Holzbau auf einem Hügel südöstlich von Tösens-Steinach.[3]
Ortskapelle Boden-Übersachsen Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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Ortskapelle Boden-Übersachsen
Übersachsen 129, bei
Standort
KG: Tösens
Die zweijochige tonnengewölbte Kapelle mit einer Holzempore und einer dreiseitigen Apsis und einem Glockenstuhl im Weiler Boden-Übersachsen wurde laut Inschrift 1836 erbaut. Der Altar zeigt das Bild Mariahilf. Die Statuen der Heiligen Joachim und Anna entstanden um 1836. Es gibt ein Kruzifix aus dem 2. Viertel des 19. Jahrhunderts.[3]
Friedhof hl. Laurentius Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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Friedhof hl. Laurentius
Steinach 59, gegenüber
Standort
KG: Tösens
Der Friedhof wurde urkundlich 1718 um die Pfarrkirche hl. Laurentius angelegt.[4] In die nördliche Friedhofsmauer integrierte ist eine schmale, langgestreckte, gemauerte Kapelle mit geknicktem Schindeldach, die 1988 nach Entwürfen von Klaus Mathoy errichtet wurde.[5]
Totenkapelle/Kriegerdenkmal Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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Totenkapelle/Kriegerdenkmal
Steinach 67, gegenüber
Standort
KG: Tösens
Die Totenkapelle liegt außerhalb der Friedhofsmauer in diese integriert. Die gemauerte Kapelle mit Krüppelwalmdach stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert. Sie ist traufseitig im Norden durch großes doppelflügeliges Rundbogenportal geöffnet. An der westlichen Giebelseite befindet sich das Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege.[6]
Ortskapelle hl. Josef in Steinbrücken Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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Ortskapelle hl. Josef
Steinbrücken 5, gegenüber
Standort
KG: Tösens
Die barocke einjochige kreuzgratgewölbte Kapelle hl. Josef im Weiler Steinbrücken wurde 1676 errichtet und 1682 geweiht. Die 3/8-Apsis ist außen mit Dreieck-Lisenen gegliedert. Das Emporenjoch mit einer offenen Vorhalle ist aus dem 18. Jahrhundert. Die Kapelle hat Spitzbogenfenster und am Triumphbogen die Bezeichnung mit 1676. Der Altar zeigt das Wappen Sterzinger-Roth und die Stifterinschrift 1679. Die Statuen der Heiligen Josef, Andreas, Anna mit Maria, im Auszug Maria mit Kind, Engel mit Josefsattributen werden dem Bildhauer Klemens Sattler zugeschrieben. Es gibt ein bemaltes Antependium.[3]
Straßenbrücke, Tösener Innbrücke Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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Straßenbrücke, Tösener Innbrücke

Standort
KG: Tösens
Die Tösner Innbrücke ist eine Holzbogenbrücke mit 26,5 m Spannweite und 6,7 m Breite und wurde 1855 als Sprengwerkkonstruktion erbaut.[3] Die Straßenbrücke verbindet die Gemeinden Tösens und Serfaus über den Inn.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Weitere Bilder vorhanden Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID ( (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Tösens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. Wiesauer: Tösens, Schule und Kindergarten, Volksschule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Oktober 2015.
  3. a b c d e Dehio Tirol 1980, Tösens, S. 815f.
  4. Krivdic, Wiesauer: Friedhof Tösens. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. Juni 2015.
  5. Wachter, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle, Neue Totenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. Juni 2015.
  6. Wachter, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle, Alte Totenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. Juni 2015.
  7. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.