Liste der denkmalgeschützten Objekte in Trins

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Trins enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Trins.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
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südlich Trins 49
Standort
KG: Trins
Der Kalvarienberg auf einer Anhöhe südlich des Gschnitzbaches in der Nähe der Annakapelle wurde um 1830 errichtet. Er besteht aus einem Kruzifix mit überlebensgroßem, stark stilisiertem Corpus im Dreinageltypus aus dem 18. Jahrhundert, flankiert von Schächerfiguren auf einfachen Holzkreuzen unter Schindeldächern.[2][3]

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Schloss Schneeberg
Trins 56
Standort
KG: Trins
Von der 1297 erstmals erwähnten und 1778 abgebrannten Burg sind nur noch Reste erhalten. Bei der heutigen Anlage handelt es sich um die ursprünglichen Wirtschaftsgebäude, die 1910 zu einem schlossartigen Ansitz umgebaut wurden. Daneben haben sich Reste der aus dem 16. Jahrhundert stammenden Umfassungsmauer mit zwei zugeschütteten Rundturmstümpfen und einem 1928 mit Zinnen und Kegeldach versehenen Turm erhalten.[4]

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Kath. Pfarrkirche hl. Georg
neben Trins 81
Standort
KG: Trins
Urkundlich bereits 1339 genannt, wurde die spätgotische Dorfkirche 1494 geweiht. Die Deckenfresken von Anton Kirchebner aus dem Jahr 1755 wurden 1941 durch Entfernung der Übermalung von Georg Buchauer aus dem Jahr 1890 freigelegt.[3]

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Friedhof christlich
neben Trins 81
Standort
KG: Trins
Der Friedhof um die Pfarrkirche hl. Georg wurde 1494 geweiht und 2005 erweitert.[5] Im Osten befindet sich die zur Kriegerdedächtniskapelle umgestaltete neugotische Friedhofskapelle. Der um 1900 errichtete einjochige Mauerbau mit dreiseitigem Chorschluss, Dachreiter und Satteldach weist ein Spitzbogenportal und eine hölzerne Vorhalle mit geschnitzten Säulen auf. An der Westseite sind Grabsteine aus dem 18. und 19. Jahrhundert eingemauert. Im stichkappengewölbten Inneren befindet sich eine dreiseitige Altarnische mit Holztafeln für die Gefallenen beider Weltkriege und eine Pietà aus der Zeit um 1920.[6]
Datei hochladen Volksschule
Trins 104
Standort
KG: Trins
Das zweigeschoßige Schulgebäude wurde 1912 errichtet. Die Fassaden des gemauerten Gebäudes mit Bundwerkgiebel sind mit hölzernen Balkonen und Erkern gegliedert. In der Südwestecke liegt der eingeschnittene, überdachte Eingangsbereich mit einem romanisierenden Kapitell mit Wappendarstellungen. An der Giebelfassade befindet sich ein Wandbild des hl. Josef mit Jesuskind in ovaler Putzrahmung.[7]
Datei hochladen Kindergarten, Widum
Trins 105
Standort
KG: Trins
Das zweigeschoßige Gebäude wurde um 1914 als Widum errichtet, seit 1997 wird das Obergeschoß als Kindergarten genutzt. Die Fassaden sind durch Erker, einen Giebelsöller und eine verglaste Holzveranda gegliedert und mit barockisierender Architekturmalerei vom Ende des 20. Jahrhunderts geschmückt.[8]
Datei hochladen Kapelle hl. Antonius v. Padua
Trins
Standort
KG: Trins
Spätgotischer kreuzgratgewölbter Bau, im 19. Jahrhundert erneuert, mit quadratischem Langhaus und eingezogenem Chor und Dachreiter.[3]

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Wallfahrtskapelle hl. Magdalena auf dem Bergl im Gschnitztal
Trins
Standort
KG: Trins
Ursprünglich romanischer Bau auf 1600 m Seehöhe mit angebauter Einsiedelei. Chor um 1400. Bedeutende Wandmalereien. Holzkruzifix mit hl. Magdalena von Hans Pontiller aus 1958.[3]
Datei hochladen Kreuzweg, 14 Stationsbildstöcke
Trins
Standort
KG: Trins
Der Kreuzweg am Fußweg zur Wallfahrtskapelle hl. Magdalena besteht aus 14 Stationsbildstöcken, ein Teil davon ist auf dem Gebiet der Gemeinde Gschnitz denkmalgeschützt. Vermutlich wurden die aus der Pfarrkirche stammenden barocken Kreuzwegbilder aus dem 18. Jahrhundert als Bildtafeln verwendet. Die Bildtafeln waren zuerst an Bäumen befestigt, seit der Renovierung im Jahre 2007 sind sie in hölzernen Stationsbildstöcken integriert.[9]
Datei hochladen Kapelle hl. Anna
Trins
Standort
KG: Trins
Spätbarocke Kapelle mit fast quadratischem Langhaus und eingezogenem Chor um 1800 erbaut.[3]
BW Datei hochladen Bauernhaus Außer Pirchet
Trins-Pirchet 97
Standort
KG: Trins
Der massive, dreigeschoßige Bau geht im Kern auf das Mittelalter zurück. Er wurde im 16. Jahrhundert erweitert und im 18. Jahrhundert barock umgestaltet. Der Überlieferung zufolge handelt es sich um den ursprünglichen Sitz des Landgerichtes Steinach.[10]

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID ( (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Trins – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
  2. I. Dollinger, Schmid-Pittl: Kreuzgruppe Kalvarienberg. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 24. Dezember 2018.
  3. a b c d e Dehio Tirol 1980, S. 816ff.
  4. I. Dollinger, Schmid-Pittl: Schloss Schneeberg, Schloss Sarnthein. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. November 2015.
  5. Frick, Schmid-Pittl: Friedhof Trins. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 24. Dezember 2018.
  6. I. Dollinger, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle, Kriegergedächtniskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 24. Dezember 2018.
  7. Frick, Schmid-Pittl: Volksschule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. November 2015.
  8. Frick, Schmid-Pittl: Pfarrhaus Trins. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. November 2015.
  9. Kreuzwegstationen, 14 Stationsbildstöcke. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 3. Januar 2014.
  10. Frick, Schmid-Pittl: Wohngebäude, Mittelflurgrundriss, Pircheterhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. November 2015.
  11. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.