Liste traditioneller islamischer Bildungseinrichtungen

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Dies ist eine Liste traditioneller islamischer Bildungseinrichtungen. Sie umfasst wichtige religiöse und soziale Einrichtungen, wie Moscheen, theologische Lehrzentren (Madaris), Universitäten, die Beit-ul Hikmah (Häuser der Weisheit), Bibliotheken und Krankenhäuser (Bimārestān), insbesondere aber Moscheen (als Lehrzentrum), die Madares und Bibliotheken. Die Moscheen bewahrten auch nach Einrichtung selbständiger Theologiezentren weiter ihre Funktionalität für Lehr- und Erziehungsfragen. Unter einer Madrasa (Plural: Madaris) ist ein Zentrum für Lehre und Erziehung zu verstehen. Öffentlichen Büchereien wurden als „Dar al-'Ilm“ („Haus des Wissens“) bezeichnet. Unabhängige Bibliotheken nannten sich zum Beispiel Dar al-'Ilm (Haus des Wissen) oder Dar al-Kutub (Haus der Bücher) oder Chazanat al-Hikma (Schatzkammer der Weisheit).[1]

Übersicht

Die Übersicht erfolgt nach den heutigen Ländern, d. h. nicht nach den historischen Staaten. Einige weiterführende Weblinks sind mit einem Sternchen (*) angegeben.

Ägypten

  • Dar al-'Ilm (Haus des Wissen) der Fatimiden, Kairo, Bibliothek, ca. 1005 gegr., 1068 zerstört, Mathematik und Naturwissenschaften

Afghanistan

Bosnien und Herzegowina

Indien

Irak

Iran

  • Moschee in der iranischen Provinz Sistan (1. Jahrhundert nach der Hidschra), Religionswissen

Israel & Palästina

Libanon

Marokko

Pakistan

Saudi-Arabien

  • Erste Moschee (Qubāʾ-Moschee) in Medina, Zentrum für Unterricht und Klärung von Rechtsfällen sowie zur Beratung und Entscheidung in politischen, kulturellen und militärischen Angelegenheiten

Spanien

Syrien

(siehe auch Liste von Madrasas in Syrien)

Tunesien

Türkei

Usbekistan

Sonstige Regionen

Nordafrika
Zentralasien
  • Madares, insbesondere die Madrasah in Samarkand

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. german.irib.ir
  2. UNESCO tentative list online, abgerufen am 24. Oktober 2016