Liste von Persönlichkeiten der Stadt Freudenberg (Baden)
Diese Liste von Persönlichkeiten der Stadt Freudenberg zeigt die Bürgermeister, Ehrenbürger, Söhne und Töchter der Stadt Freudenberg und deren Stadtteile (Boxtal, Ebenheid, Rauenberg und Wessental), sowie weitere Persönlichkeiten, die mit Freudenberg verbunden sind. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Bürgermeister
Bürgermeister der Altgemeinden
Zum 1. Januar 1972 wurden die ehemals selbstständigen Gemeinde Boxtal und Ebenheid nach Freudenberg eingemeindet. Die letzten Bürgermeister der Altgemeinden und Unterzeichner der Verwaltungsurkunde waren:
- Alois Gottschalk, für Boxtal.[1]
- Leonhard Hennig, für Ebenheid.[2]
- Emil Eckert (Bürgermeisterstellvertreter), für Wessental als kommissarischer Bürgermeister, nach dem Tod des letzten Bürgermeisters August Eckert im August 1971.[3]
Zum 31. Dezember 1972 wurde die ehemals selbstständige Gemeinde Rauenberg nach Freudenberg eingemeindet. Der letzte Bürgermeister der Altgemeinde und Unterzeichner der Verwaltungsurkunde war:
- Friedrich Link, für Rauenberg.[4]
Bürgermeister der Stadt Freudenberg
Folgende Personen waren Bürgermeister von Freudenberg:
- 1946–1976: Valentin Kern (* 1913; † 1978).[5][3]
- 1976–1992: Wolfgang Heinzelmann.[3]
- 1992–2014: Heinz Hofmann.[3] Wiederwahl am 14. Mai 2000.[6]
- Seit 2014: Roger Henning. Er wurde im November 2014 mit 54,5 Prozent der Stimmen gewählt.
Ehrenbürger
Folgenden Personen, die sich in besonderer Weise um das Wohl oder das Ansehen der Kommune verdient gemacht haben, verlieh die Stadt Freudenberg das Ehrenbürgerrecht:
- Valentin Kern (1913–1978), deutscher Kommunalpolitiker, Bürgermeister der Stadt Freudenberg von 1946 bis 1976
- Heinz Hofmann (* 15. Dezember 1946 in Freudenberg), deutscher Kommunalpolitiker, Bürgermeister der Stadt Freudenberg von 1992 bis 2014, Ehrenbürger seit 29. Dezember 2014
Söhne und Töchter der Stadt
Folgende Personen wurden in Freudenberg (bzw. in einem Stadtteil des heutigen Stadtgebiets von Freudenberg) geboren:
19. Jahrhundert
- Karl Pflaumer (* 27. Juli 1896 in Rauenberg), badischer Innenminister 1933–1945 (NSDAP); † 3. Mai 1971 in Rastatt
20. Jahrhundert
- Fridolin Keck (* 24. Februar 1943 in Freudenberg), Doktor der Theologie, Generalvikar des Erzbistum Freiburg (1. Oktober 2003 bis 1. Februar 2015)
Weitere mit Freudenberg in Verbindung stehende Personen
12.–16. Jahrhundert
- Erbauer und Eigentümer der Burg Freudenberg:
- Heinrich von Berg († 1197), von 1169 bis 1171 Bischof von Passau, von 1191 bis 1197 Bischof von Würzburg, ließ in Freudenberg einen Wohnturm errichten, der den Ursprung der Burg Freudenberg markiert.
- Konrad von Querfurt (* um 1160; † 1202), bedeutender Kirchenfürst des späten 12. Jahrhunderts, Bischof von Hildesheim (1194–1199) und Bischof von Würzburg (1198–1202), diente zwei römisch-deutschen Königen als Reichskanzler (1194–1201), ließ die Burg Freudenberg erweitern.
- Grafen von Wertheim, ab 1295 als Lehensnehmer der Burg Freudenberg urkundlich erwähnt.
- Eberhard von Wertheim, ergänzte im Jahre 1361 unter anderem die Ringmauer und der Palas.
- Graf Erasmus von Wertheim († 1509), Ausbau und Erweiterung der Burg zu einer wehrhaften Festungsanlage mit einem imposanten Renaissancebau zwischen 1497 und 1507.
18. Jahrhundert
- Gerner, (1763 erwähnt) Hofverwalter der Stadt[7]
20. Jahrhundert
- Während der NS-Zeit ermordete Einwohner (1933–1945): Die währende der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 ermordeten Einwohner von Freudenberg werden im Artikel der jüdische Gemeinde Freudenberg erwähnt.
- Oliver Hildenbrand (* 10. Februar 1988 in Wertheim, aufgewachsen in Wessental), Landesvorsitzender Baden-Württemberg (Bündnis 90/Die Grünen) seit November 2013
21. Jahrhundert
- Empfänger der Bürgermedaille (seit 2014): Die Stadt Freudenberg verleiht seit 2014 Bürgermedaillen an verdiente Persönlichkeiten in den Stufen Bronze, Silber und Gold. Die Verleihung erfolgt jährlich auf Antrag. Der Gemeinderat entscheidet in einer gemeinsamen Sitzung, für welche hervorragenden Leistungen jeweils welche Stufe der Bürgermedaille verliehen wird. Die Empfänger der Bürgermedaille werden auf der Webseite der Stadt Freudenberg veröffentlicht.[8]
Literatur
- Akten der bischöflichen Archive in Freiburg und Würzburg.
- Akten des Generallandesarchivs in Karlsruhe.
- Aufzeichnungen im Taufbuch der Stadt Freudenberg sowie in den Dekanats- und Pfarrakten.
Weblinks
- Website der Stadt Freudenberg unter www.freudenberg-main.de
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Freudenberg: Geschichte von Boxtal. Online auf www.freudenberg-main.de. Abgerufen am 8. Februar 2018.
- ↑ Stadt Freudenberg: Geschichte von Ebenheid. Online auf www.freudenberg-main.de. Abgerufen am 8. Februar 2018.
- ↑ a b c d Stadt Freudenberg: Bürgermeister von Wessental ab 1603 (und von Freudenberg ab 1972 bis 2008). (PDF) Online auf www.freudenberg-main.de. Abgerufen am 8. Februar 2018.
- ↑ Stadt Freudenberg: Geschichte von Rauenberg. Online auf www.freudenberg-main.de. Abgerufen am 8. Februar 2018.
- ↑ Stadt Freudenberg: Geschichte von Freudenberg. Auf einen Blick. Nachstehend geschichtliche Daten zur Stadt Freudenberg am Main von 1100 bis 1970. Online auf www.freudenberg-main.de. Abgerufen am 8. Februar 2018.
- ↑ Stadt Freudenberg: Allgemeines. Auf einen Blick. Online auf www.freudenberg-main.de. Abgerufen am 8. Februar 2018.
- ↑ Archiv BW, F-Rep.155 G132
- ↑ Stadt Freudenberg: Bürgermedaille. Online auf www.freudenberg-main.de. Abgerufen am 8. Februar 2018.