Lola und Bilidikid
Film | |
Deutscher Titel | Lola und Bilidikid |
Originaltitel | Lola und Bilidikid |
Produktionsland | Deutschland |
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Originalsprache | deutsch, türkisch |
Erscheinungsjahr | 1998 |
Länge | 95 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Stab | |
Regie | Kutluğ Ataman |
Drehbuch | Kutluğ Ataman |
Produktion | Martin Hagemann |
Musik | Arpad Bondy |
Kamera | Chris Squires |
Schnitt | Ewa J. Lind |
Besetzung | |
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Lola und Bilidikid ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1999, entstanden unter der Regie von Kutluğ Ataman. Er spielt innerhalb einer homosexuellen Migrantenszene in Berlin.
Inhalt
Murat ist ein 17-jähriger Berliner Türke und homosexuell. Seine Nächte verbringt er in der Kreuzberger Transvestiten- und Schwulenszene. Der Film schildert das Coming-out des Jugendlichen und dabei auch spezifische Probleme innerhalb eines migrantischen homosexuellen Milieus und ihrer Familien.
Hintergrund
Ataman wollte seinen Film ursprünglich in Istanbul drehen, hatte jedoch Schwierigkeiten, an Geldgeber für sein Projekt zu kommen.
Insbesondere unter Homosexuellen gilt der Film als Kultstreifen.
Kritiken
„Eindrucksvoll zeigt der Film die schwule türkische Subkultur Berlins.“
„Ein teilweise larmoyanter Film, der der homosexuellen Subkultur Berlins ein Denkmal setzen möchte, dabei aber Vorurteile eher bestärkt als sie abzubauen. Zudem mangelt es ihm an einem dramaturgisch stimmigen Aufbau, an überzeugenden Darstellern und künstlerischer Reife.“
„Der Film ist aus heutiger Sicht vielleicht zu überladen mit seiner Botschaft. Aber er lief im Panorama-Programm der Berlinale und bekam gute Kritiken, was sicher auch damit zusammenhing, dass man damals neugierig war auf das kulturelle Coming-out der türkischen Immigrantenkinder, die in Filmen und Texten von einer Welt erzählten, von der das Feuilleton wenig wusste.“
Siehe auch
Weblinks
- Lola und Bilidikid in der Internet Movie Database (englisch)
- Offizielle Seite des Verleihs
Einzelnachweise
- ↑ Lola und Bilidikid. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ Heike Faller: Mein Freund, der Schauspieler In: DZ Nr. 44/2007 S. 22