Lorenz Mikoletzky

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Lorenz Mikoletzky (* 12. Mai 1945 in Wien) ist ein österreichischer Archivar und Historiker mit Schwerpunkt Neuere Geschichte und Zeitgeschichte.

Werdegang

Lorenz Mikoletzky wuchs in der Josefstadt auf. Er besuchte das Piaristengymnasium und maturierte 1964 dort. Der Sohn des Historikers Hanns Leo Mikoletzky[1] studierte von 1964 bis 1969 Geschichte und Klassische Archäologie an der Universität Wien. Nach der Promotion 1969 trat er in das Österreichische Staatsarchiv ein. Dort wurde er am 1. Februar 1991 zum Direktor der Abteilung Allgemeines Verwaltungsarchiv ernannt. Vom 1. Juli 1994 bis zum 31. Dezember 2011 war er Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs und Leiter des Archivamtes.[2]

Im Januar 1993 wurde er zum Honorarprofessor für Neuere Geschichte Österreichs an der Universität Wien ernannt. Er ist Geschäftsführender Vizepräsident des Verbandes österreichischer Historiker und Geschichtsvereine und Vorstandsmitglied der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs. Von 1998 bis 2003 war er stellvertretender Vorsitzender der Historikerkommission der Republik Österreich.

Ehrungen

Publikationen

Literatur

  • Österreichisches Staatsarchiv (Hrsg.): Beruf(ung): Archivar: Festschrift für Lorenz Mikoletzky (Teil I und II), Studienverl.: Innsbruck-Wien-Bozen 2011

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Leopold Auer: Mikoletzky, Hanns Leo. In: Neue Deutsche Biographie 17 (1994), S. 494 f. (Online-Version)
  2. Versetzung in den Ruhestand (Memento des Originals vom 19. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/oesta.gv.at, Meldungen, Website des Österreichischen Staatsarchivs, o. D., abgerufen am 1. Jänner 2012.
  3. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,6 MB)
  4. Hohe Auszeichnung für Walter Hellmich und Lorenz Mikoletzky, Website der Stadt Wien, 22. Februar 2006, abgerufen am 11. November 2011.