Louise Roth

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Louise Roth (* 11. Mai 1857 in Haus Bruch bei Hattingen; † nach 1927) war eine deutsche Schriftstellerin. Sie schrieb unter dem Pseudonym Louise Richter.

Leben

Roths Wohnsitz in der Harmoniestraße 5 in Kötzschenbroda (Lage)

Roth kam als Tochter des Direktors der Henrichshütte Carl Roth in Haus Bruch zur Welt. Sie wurde zunächst durch eine Erzieherin unterrichtet und besuchte später Schulen in Dresden und Morges am Genfersee, wo sie einen Teil ihrer Kindheit verbrachte. Aus der Schweiz kehrte sie im Jugendalter nach Deutschland zurück und lebte im kleinen Dorf Neustadt im Harz. Hier begann sie, schriftstellerisch tätig zu werden, und verfasste mehrere Erzählungen, die in Zeitungen wie dem Hannoverschen Courier und der Berliner Post erschienen. Unterstützung erhielt sie dabei vom Schriftsteller Victor Blüthgen.

Zu Beginn der 1890er-Jahre zog Roth nach Kötzschenbroda,[1] wo sie noch 1927 im Wechsel mit Dresden lebte. Ihr genaues Todesdatum ist unbekannt.

Werke

  • Lose Blätter. Skizzen. Pierson, Dresden 1892.
  • In der Schlossmühle. Roman. 1895.[2]
  • Ariadne. 1899.[3]
  • Ringende Kraft. Roman. 1906.[4]
  • Im Moorgarten. Roman. Hillger, Berlin/Leipzig 1911.

Literatur

  • Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Band 6. Brockhaus, Leipzig 1913, S. 64–65.
  • Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon. Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2, (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 9), S. 257.
  • Richter, L.. In: Sophie Pataky (Hrsg.): Lexikon deutscher Frauen der Feder. Band 2. Verlag Carl Pataky, Berlin 1898, S. 190 (Digitalisat).
  • Roth, Frl. Louise. In: Sophie Pataky (Hrsg.): Lexikon deutscher Frauen der Feder. Band 2. Verlag Carl Pataky, Berlin 1898, S. 205 (Digitalisat).

Einzelnachweise

  1. Louise Roth
  2. Kein Exemplar nachweisbar
  3. Kein Exemplar nachweisbar
  4. Kein Exemplar nachweisbar